morgen werde ich mich mit den Worten "Guten Tag, mein Name ist Monolog und ich werde Sie die nächsten acht Wochen mit Hingabe quälen." vorstellen.

Oder weckt das womöglich falsche Erwartungshaltungen?

Weihnachten ist dann, wenn wieder Wasser aus der Decke tropft, einer der angekündigten Besucher mit Fieber im Bett liegt, mein Zug in die Heimat wohl nicht fahren wird und ich mir final die Kuvertüre aus dem Gesicht gewaschen habe - also jetzt.

Haben Sie alle es gut !

Verdammt, ich kann mich einfach nicht kurzfassen!

Ach, ich weiß auch nicht.

Sagen Sie mal, werte Düsseldorfer, Sie können mir nicht zufällig eine einigermaßen bahnhofsnahe Restauration empfehlen, in der man essen, trinken und gemütlich rumsitzen kann, mit einer Gruppe so um die zwölf Leute.
So eine, in der man sich nicht zwingend anschreien muss, um sich zu verstehen, die nach Möglichkeit eine Cocktail-Happy Hour hat (um die, die die dicke Hose anhat und die Kollegen auf einen Abschiedsdrink einlädt *hüstel*, nicht in den vollkommenen finanziellen Ruin zu stürzen), gern ein bisschen abgerockt, keinesfalls Hochglanz.
Bahnfahren zum Hinkommen können wir alle ganz gut, mit dem Benimm ist es da schon schwieriger - im Zweifelsfall verspreche ich aber sowohl, nie wieder hinzugehen, als auch, nicht zu verraten, wessen Empfehlung uns dorthin trieb.

Ewiger monologischer Dank ist Ihnen gewiss.

"Ihre Bewerbernummer ist 101799".

Ah ja.

"Dann fällst du aus der S-Bahn quasi direkt in meine Straße, suchst nach dem hässlichsten aller Altbauten und steigst in die dritte Etage zur Loggia mit Katzennetz hoch."

Ich bin mir sicher, dies ist die beste aller denkbaren Wegbeschreibungen.

Neulich beim Drogeriemarkt des Vertrauens ohne weiteres Hinsehen die neue, hauseigene Shampoo-/Spülung-Kombination "Anti-Strubbelhaar" mitgenommen, heute morgen beim Duschen daran gelernt, wie diese leckere Frucht mit roter, wachsiger Hülle und ansprechend gepunktetem weißem Fruchtfleisch, die ich vor Jahren mal auf einem wirklich phänomenalen Nachspeisenteller neben Mohn- und Ingwermousse sowie anderen Schmakazien serviert bekam, heißt.
Pitaya (Hylocereus undatus, aha.)

Sehr empfehlenswert.

Kennt sich zufällig einer der werten Leser (Leserinnen eingeschlossen) mit Heizthermen, respektive willenlos Wassertropfen in die große Badezimmerfreiheit entlassenden, aus? Ich hätte da eine mit schicker Elektroverkabelung mittendurch (fragen Sie nicht, die Wohnung ist billig), die wohl eine Schraube locker hat (passt sich der Mieterin an, sehr löblich), jedenfalls tropft es von da. Ob ich mal kurz mit dem Schraubenzieher...? Schon gut.
Also: Weiß jemand was, das nicht darauf hinausläuft, den Vermieter jetzt sofort anzurufen oder mich selbst beim nächsten Warmwasservorgang in die Luft zu sprengen, wahlweise durchzubraten?

Untertänigster Knicks,
Frl. Mono, ratlos, mit zwei linken Technikhänden.

...und wie ich an einen blume2000-Account kam.