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27
Januar
Backflash
Von der Mutter die eigene Abizeitung geschickt gekriegt, die auf wundersame Weise im elterlichen Haushalt aufgefunden wurde.
Leicht angewidert drin rumgeblättert, auf alte Fotos, alte Wunden, alte Freunde getroffen, auf der Zitateseite sich selbst zitiert gefunden (völlig entfallen).

Lehrer: "Minne = Liebe ist hier eine Art Gesellschaftsspiel"
Monolog: "Für zwei bis sechs Mitspieler."

Das war er, der kleine Klassenclown. Ich frage mich, wohin der ausgewandert ist. Und wann.
[Ms monolog]
 
 
09
Februar
Miss monolog, 1983 und - kursiv - 2005 in der Gegenüberstellung
Auszüge aus dem neulich beim Aufräumen wiedergefundenen "Gutachten für den Übergang in die Realschule/das Gymnasium gem. § 14 Abs. 2 der Verordnung über den Bildungsgang in der Grundschule vom 30.5.1979"
und gegenüberstellende Selbsteinschätzung nach bestem monologischem Gewissen, ohne Verordnung, aber mit Verachtung.

Ms m. verfügt über ausdauerndes Denkvermögen
welches sie allerdings nicht etwa sinnvoll einsetzt, sondern bevorzugt zum Kreisen über den immer selben Themen verwendet,
vollzieht eigene Schlüsse
Oh ja, das tut sie!
und hinterfragt Sachverhalte kritisch.
Überkritisch muss das heißen.
Sie arbeitet schnell, sauber und gewissenhaft,
heutzutage immer noch schnell, allerdings ziemlich angenervt und, naja, gewissenhaft.
Ihr Wortschatz ist umfangreich
allerdings im aktiven Bereich mit faulheitsbedingt abnehmender Tendenz,
sie kann mündliche Texte entwerfen, die sich für eine Niederschrift eignen
- heute entwickelt sie Texte, die sich aus den verschiedensten Gründen nicht zwingend für die Niederschrift eignen, was sie allerdings nicht davon abhält, es trotzdem zu tun und sie sogar zu veröffentlichen (das nennt sich dann bloggen).
Sie ist ein eifriger Leser
geblieben, hat aber viel zu wenig Zeit, um all das zu lesen, was sie gern lesen würde,
der zu deuten und erklären vermag
- leider öfter mal in die völlig falsche Richtung. Macht nichts, weiter probieren. Knapp vorbei ist nämlich auch daneben.
Mathematische Probleme löst sie zügig, sicher und genau
aber das elementar-mathematische Problem ihres Kontostandes kriegt sie auch jetzt noch nicht so richtig dauerhaft in den Griff.
Im Fach Musik zeigt sie besondere Neigungen und Leistungen
- verdammt, Dummerchen! Warum bist du nicht dabei geblieben und hast was draus gemacht?!

Ms m. ist für den Übergang in die Realschule/das Gymnasium geeignet.
Ms m. sollte mal was an ihrem Leben ändern und nicht immer nur jammern.
[Ms monolog]
 
 
20
Januar
M. kommt heute zu Besuch und ich will kochen. Da ich gern sehr scharf esse, aber weiß, dass das nicht jedermanns Sache ist, frage ich nach.
Antwort kommt postwendend.
"Wieso? Du willst mich nicht aphrodisieren und dann verführen oder sowas? Ich mach mir Sorgen, J. auch."
Nein, ich esse nur gern scharf und wusste nicht, ob ich dir das auch zumuten kann.
Mach nur. Hauptsache, du machst mich dann nicht an :)
Liebchen, um mich an dir vergehen zu wollen, müsste ich schärfer kochen als ich selbst ertrage. Seid also beruhigt, ihr zwei.
Na toll. Das hab ich jetzt auch verstanden!

Irgendwas habe ich wieder falsch gemacht. Wenn ich nur wüsste, was. Erstmal kochen jetzt. Schönen Abend auch.
[Ms monolog]
 
 
06
Januar
Wie ich meinen Urlaub verbringe oder auch "irgendwie verschwendete Lebenszeit"
An Silvester kann man sich gut mal eine mittelschwere Erkältung einfangen. Behaupten viele aus meinem näheren Umfeld, und da ich ja generell eher ratschlagresistent bin, habe ich das im Selbstversuch austesten müssen. Fazit: Sie haben Recht.
Aber was solls? Auf dem Sofa rumlungern und vor mich hinleiden kann ich auch ohne Erkältung bestens, das haben die letzten Wochen immer wieder eindrucksvoll bewiesen. Warum also unnötig hadern?
Die Woche ist geprägt von Besuch - jeden Abend sitzt jemand anderes in der anderen Sofaecke, die verschiedensten Menschen essen, trinken, reden mit mir. Eine sogar bis fünf Uhr morgens.
Während dessen toben die Katzen um die sämtlich verfügbaren Füße. Und Sofas, Stühle, Tische. Sie sind Nachtmenschen, wie ich. Sehr sympathisch, also mir jetzt. Was die Nachbarin unter mir zum fröhlichen und auf dem Holzboden extrem lauten Getolle um vier Uhr morgens zu sagen hat, behält sie bislang noch für sich. (Notiz an mich selbst: Bei Gelegenheit noch eine Wasserpistole kaufen, die beiden sind doch irgendwie schwerhörig, manchmal)
Für einen Besucher wollte ich einen Film ausleihen, der auf DVD nicht erhältlich ist. Ich habe aber keinen Videorecorder mehr. Also nahm ich unter dem zweifelnden Blick des Verleihjogis drei andere zur Auswahl mit, man muss den Gästen ja was bieten: Old Boy, Before Sunset und 101 Reykjavik. Er wünschte mir viel Spaß und einen bunten Abend. Hatte ich, ja wirklich. Old Boy muss ich bei Gelegenheit noch einmal anschauen, entweder war ich vom Besuch zu abgelenkt oder diese Erkältung hat zusammen mit dem Rotz einige wichtige Gehirnzellen ausgeschwemmt.
Genug rumgeschwallert, nun zum Wesentlichen: Ich will nicht zum Ankündigungsweltmeister werden. Es war mir ernst, das Blog zu schließen. So, wie es jemandem ernst sein kann nach zu viel White Russian und (zumindest empfundener) Enttäuschung und Wut. Das Ergebnis fasst eine hübsche Fehlermeldung von der Neuinstallation meines Betriebssystems (Ja, auch das habe ich endlich geschafft) gut zusammen:

Dass ich das nicht durchhalten würde, war schon fast klar, ein paar Tage weitgehender Internetabstinenz waren jedoch geeignet, die Dinge wieder ein wenig geradezurücken.
Nun denn, wie der geschätzte T. gern behauptet: Lebbe geht weider. Das Blog hier auch. Bald. Und danke. Ihr wisst, wofür.
[Ms monolog]
 
 
15
November
Zugbegegnungen, andere Art
Und nach einer Weile fruchtloser Diskussion setze ich diesen Gesichtsausdruck auf, linke Augenbraue hochgezogen, den Mund zu einem spöttischen Grinsen verzogen, diesem Grinsen, von dem ich aus jahrelanger Erfahrung weiß, es macht, dass das Gegenüber - jedes Gegenüber - einfach reinschlagen will - feste, sehr feste - so provoziere ich diesen Mann, der mitten in der Nacht seit beträchtlicher Zeit vor sich hin flucht, die Mitreisenden und mich auch stört mit seiner Vorstellung, und er lässt sich anstacheln, nennt mit dumme Pute, was mein Grinsen noch abfälliger macht, steht schon halb, sinkt dann aber in seinen Sitzplatz zurück.
Meine Sitznachbarn lehnen sich ebenfalls erleichtert zurück, sie hätten wohl zu meiner Verteidigung eingreifen müssen, und ich frage mich einmal mehr, was treibt mich, mich mit diesem mir völlig unbekannten, sichtlich asozialen Menschen auf diese Art anzulegen, Partei zu ergreifen für eine Zugbegleiterin, die seine unflätigen und unverdienten Beschimpfungen nicht hört, in einem Zug mitten in der Nacht, in dem ich nicht darauf vertrauen kann, dass tatsächlich einer der Mitreisenden mir beistehen wird, falls er sich doch weit genug provozieren lässt.
Er ist auf dem Rückzug, ich lächle zufrieden erst ihn an und dann in mich herein, und dann schlafe ich, für ein paar Minuten. Als ich wieder aufwache, hat er das Abteil gewechselt. Ein bisschen bedauere ich das, und auch dabei frage ich mich, was mich dazu treibt. Der innere Gutmensch allein ist das ganz sicher nicht.
[Ms monolog]
 
 
05
September
Immer wieder diese kleinen Kungeleien mit mir selbst - vor B erst A vernünftig zu Ende zu bringen. Dann, und nur dann, wird B schon das erwünschte Ergebnis bringen.

Natürlich kann meine Ungeduld daran nur scheitern. Aber das ahne ich ja sowieso bereits dann, wenn ich mich auf den Handel einlasse.
[Ms monolog]
 
 
18
August
Und du meinst, das ist die richtige Strategie?
Angesichts deines halsstarrigen Stolzes gibt es wohl keine Alternative.

Woher kennt sie mich eigentlich so gut, und wer hat ihr das erlaubt?
[Ms monolog]
 
 
14
August
M. gibt eine Party, willkommen ist jeder, der schwarz trägt.
Schwarzzwang? Mir ist bestimmt an diesem Abend danach, rot zu tragen...
Hast doch sowieso fast nur schwarz im Kleiderschrank. Er meint das ernst.
Ich auch. Ich glaube, ich möchte da nicht hin.
Da wird aber gute Musik gespielt.
Die gibts daheim auch, und ich kann, wenn ich will, sogar in lila-gelb-grün rumlaufen.

Mein Trotz ist irgendwie auch berechenbar.
[Ms monolog]
 
 
03
August
blablabla
Es kann doch nicht so schwer sein, einfach mal die Fresse zu halten, wenn man nichts zu sagen hat...
[Ms monolog]
 
 
22
Juni
Irrtum.
Und überhaupt regt sie sich über Sachen auf, die mich kalt lassen.
Ja klar, du wirkst auch ziemlich abgeklärt.
Nein, ich rege mich einfach nur über völlig andere Sachen auf.
[Ms monolog]
 
 
wechselnd anwesend seit 7700 Tagen
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