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15
Juni
Wie einfach muss ein ironiefreies Leben sein.
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28
Februar
Tragische Verluste
Er ist weg. Der Mikli-Mann ist weg, seit letztens. Über Monate hinweg war er der fast ausschließliche Grund für mich, täglich zwischen 5.30 und 6.00 Uhr morgens erst den Kampf mit der warmen, mich fest umklammernden Bettdecke, dann den mit der kalten Dusche immer und immer wieder anzugehen, mit frischem Mut voraus, meist sogar gewinnend.
Während der Zugfahrt träumte ich bereits von ihm, malte mir aus, wie wir uns, wie jeden Morgen, herausfordernd-feurige Blicke zuwerfen würden, er und ich. Jeden Morgen wieder - mein Grund, zur Arbeit zu fahren, meine Freude, meine Sonne. Er hinter der Schaufensterscheibe des Optikergeschäftes, ich davor klebend. Nein, ich habe nicht täglich neu Reinigungsarbeiten erforderlich gemacht, war aber oftmals kurz davor, den Mann bzw. die Scheibe anzuspringen. Nun ist er weg, ausgetauscht gegen ein nichtssagendes Bübchen, das allenfalls das Kindchenschema erfüllt und mich sowas von überhaupt nicht anspricht. Skandal!

Diese Entdeckung warf mich aus der Bahn - so wie das unschöne Entdeckungen schonmal zu tun pflegen. Vor lauter Umlaufbahnverlust versuchte ich daher Freitag in der Mittagspause bereits das zweite mal seit Anfang Dezember, das Büro mittels überhitzter Mikrowelle anzuzünden (Ich war von vornherein dagegen, eine mit eingebautem Grill zu kaufen - die Verwechslungsgefahr der beiden Knöpfe für "Welle" und "Grill" ist einfach zu groß, zumindest für Traumtänzer wie mich). Jedenfalls klebt seit heute mein Konterfei auf der Mikrowelle. Nicht etwa, wie man bei meinen Bemühungen um mehr kollegiale Freizeit vermuten könnte, um mir zu huldigen, sondern in einem roten Kreis mit einem roten Querbalken durch die Mitte. Darunter steht
Zugriff für Ms_m nur unter Beaufsichtigung erlaubt!.
Ich meine ja, die übertreiben: Viel Essigwasser und drei, vier Tage Warten machen die Räume immer wieder begehbar. Und das fröhliche "Was-war-ich"-Raten meiner zur Unkenntlichkeit verwellten Käsebrote hat auch allen Kollegen bislang viel Freude bereitet, ist nämlich fast wie Bleigießen.
Nun meinen aber die Kollegen, öfter als einmal pro Jahr muss ich nicht Silvester veranstalten. Daher gehen wir morgen nach Feierabend alle gemeinsam zum Optiker rüber. Und bitten ihn, meinen Mikli-Mann wieder aufzuhängen. Oder uns das Poster mitzugeben. Das hänge ich dann in die Küche. Über die Mikrowelle, oder so.
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11
Februar
Begehrlichkeiten


Wegen Oma (was auch immer OMA kann, in diesem Fall):

und weil mein alter Vertrag am Ende ist (wie das eine oder andere mehr), ich sinnlosen Lifestyle-Kitsch mag, mein altes Handy, dem ich die Treue schwor, leider auch kaputt ist, und weil ich das so will. (Und weil ich betrunken bin, aber das werde ich morgen bestreiten. Morgen werde ich was reden wie "mehr Hedonismus im Leben", "ein Hoch auf die Mediokrität" und ähnlichen Blödsinn). Macht ja nichts, oder?
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01
Februar
Merken, merken, merken!
Auch nach (nicht mehr so) neuer Rechtschreibung werden die Zahladjektive viel, wenig, ein, ander, auch in ihren Beugungsformen, kleingeschrieben.
(Merken, merken, merken!)

Wer an weiteren Weisheiten interessiert ist, kann sich hier testen (gefunden
dort.)
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22
November
Auch ein Grund, die Weihnachtszeit nicht zu mögen
Der alljährliche Bonbonstand im Bahnhof, dessen penetranter Anisgeruch ebenso alljährlich bei mir Übelkeit höchster Dringlichkeit verursacht.
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02
November
Überhaupt wäre mir eine Liste der 100 unbeliebtesten Bücher viel lieber.
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29
Oktober
Guten Tag.
Eine Frage bitte:
Woran glauben Sie?
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13
Oktober
Ich hätte auch gern dieses feine Kinderhaar, das sich so wunderbar weich in jede gewünschte Form bringen lässt, das nicht absteht, wie und wann es will, keine komischen Locken entwickelt oder einfach mal dort bleibt, wo ich es haben will.
Stattdessen habe ich störrisches Eselshaar.

Passend zum Charakter, würden böse Zungen wohl behaupten.
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30
September
Headhunter.
Man denkt ja, sowas passiert nur anderen.
Wenns dann einem selbst passiert, ist es erst einmal unspektakulär. Dann fühlt man sich gebauchpinselt. Dann liest man die Unterlagen und will ablehnen. Dann denkt man: Ach, kostet ja nix außer ein wenig Zeit.
Geh ich also hin und guck mir an, wie ich geködert werden soll.

Ansonsten: wieder aufrecht, alles beisammen. Danke für die freundlichen Worte.
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21
September
File under: profanes Gejammere
Diese hilflose Ohnmacht gegenüber der abgestumpften Dienstleistungsverweigerung des Spediteurs, den immensen Ausmaßen von Frau Gorenje, dem engen Hinterhaustreppenhaus, das macht mir Sorge. Alles.
Mein Unwillen, meine Unfähigkeit, jemanden um Hilfe zu bitten, auch.
Die kurze Notiz, ich möge bitte dafür sorgen, dass am Freitag von 8.00 bis 13.00 jemand daheim ist, um die Waschmaschine anzunehmen, auch.

Erstmal jetzt den Kopf aus dem Sand ziehen.
Kein guter Tag.
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wechselnd anwesend seit 7748 Tagen
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