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03
Juli
Neues, latent länger vorhandenes Wissen:
Ich bin ein Suchtcharakter.
Stresssucht und Fresssucht, meine dicksten Kumpels. Ende der Durchsage. Guten Abend.
26
Juni
Into the Wild.
Den Film schenkte mir vor einigen Jahren jemand, der idealistischste und gleichzeitig desillusionierteste Mensch, den ich jemals kannte.
Ich kam so schnell nicht dazu, ihn anzuschauen; ich wollte ihn aufbewahren für einen speziellen Abend, eine bessere Gelegenheit, mehr Ruhe. Am liebsten wollte ich ihn mit ihm zusammen anschauen, und das war selten möglich, denn wir wohnten weit auseinander. Ich sah den Film erst vor einem Jahr, zusammen mit einem anderen speziellen Menschen, da war er schon eine Weile tot. Während des Filmes, da unterscheidet uns nicht viel, kämpfte ich öfter mit den Tränen, aus sehr unterschiedlichen Gründen. Einer davon war die Grandiosität der Bilder, ein anderer pure Verzweiflung, noch ein anderer die Rührung angesichts des dringenden Anliegens eines Menschen, sich auf den Weg zu machen und etwas zu suchen - Sinn, sich selbst, wasauchimmer. So hätte er sterben sollen; es wäre eine angemessene Art zu sterben gewesen - so ganz anders als die, die er wählte.
Soeben einen langen, zusammenhängenden, ehrlichen sowie furchtbar langweilig und schlecht geschriebenen Text über dieses mein momentanes Leben und diese meine Empfindung dieses Lebens gelöscht.
Dabei die Frage, wen das alles interessieren soll und wem ich eigentlich etwas erzählen will, und warum? Keine Antwort darauf gefunden, so wie auch nicht auf die Fragen aus den langweiligen, zusammenhängenden und gelöschten Text. Und möglicherweise ist das bereits die Quintessenz meines momentanen Lebens und Empfindens: Fragen ohne Antworten, und vereinzelte Antworten ohne Fragen. Nichts Revolutionäres, nichts furchtbar Tiefsinniges, nichts, was irgendjemanden, schon gar nicht mich selbst, weiterbringen würde. Nur ein Haufen unstrukturierter Gedanken und das Wissen, dass sich etwas ändern muss - nicht in meiner Umwelt, die ist ok, sondern in und an mir. Dazu die extreme Unsicherheit, wie das zu bewerkstelligen sein soll, wie ich das bewerkstelligen soll. Ratlosigkeit, mein engster Begleiter in diesen Tagen. Was für ein Arsch.
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