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15
April
Manchmal trifft man auf Menschen, die einen anziehen, die man gern näher kennen würde, von denen man eine Vorstellung hat, wie sie sein könnten, und bei denen man gern wüsste, ob diese eigene Vorstellung von ihnen zutrifft. Von denen man sich wünscht, sie empfänden ebenso.
Wenn ich mir wirklich wünsche, von jemand Anderem gemocht, akzeptiert zu werden, ich aber Anzeichen dafür zu erkennen glaube, dass dieser Wunsch ein einseitiger ist, ziehe ich mich zurück, um nicht zur Last zu fallen, mich nicht lächerlich zu machen. Meistens. Manchmal, selten, bleibe ich hartnäckig, starte eine Charme-Offensive. Es fällt mir schwer, mit Zurückweisung in Herzensdingen kann ich nicht besonders gut umgehen. Mit jedem Scheitern nehme ich mir vor, meine Energien in Zukunft sinnvoller einzusetzen. Mit jedem gelegentlichen Nicht-Scheitern weiß ich, es richtig gemacht zu haben, ein wenig oder auch ein wenig mehr investiert zu haben, ohne zu wissen, ob ich jemals etwas dafür zurück bekomme. Ein gutes Gefühl.
12
April
Dann wünschte ich, sie hielte nur für einen Moment den Mund, um gemeinsam mit mir die Stille zu genießen.
06
April
Und dann sagt er, Sherlock Lebenspartner, ich müsse mein Weblog nicht mehr wegklicken, wenn er den Raum betrete. Er lese seit Wochen mit und meine, ich solle es wissen.
Wir stehen in der Küche und ich weiß keine brauchbare Antwort. Hatte ich wirklich erwartet, unentdeckt zu bleiben? Damit durchzukommen, den kleinen Kreis mir real nahestehender Menschen hier fernzuhalten? Ich denke nein. Gehofft hatte ich es trotzdem, irgendwie, aus mir selbst unklaren Gründen.
29
März
Sachte Annäherung. Der dringende Wunsch, alles richtig zu machen. Die Angst, den Vorstellungen, auch den eigenen, nicht zu genügen. Unverständnis - das kann doch gar nicht mir passieren. Hoffnung, vielleicht ja doch.
Vielleicht. Ja. Doch.
25
März
G. pflegte mir vorzuwerfen, ich sei chaotisch, ungeordnet und nicht Willens, daran etwas zu ändern.
Zur Untermauerung und Bestätigung schenkte ich ihm eine Postkarte mit der schlauen Aufschrift "Nur wer noch Chaos in sich hat, kann einen tanzenden Stern gebären". Derzeit sähe ich mich inmitten meines Gesamtchaos problemlos in der Lage, eine ganze Polka tanzende Galaxie zu gebären. Sterne, braucht jemand Sterne?
23
März
Wieder erinnert.
Dieser zutiefst gequälte Blick, dieser eine tiefe Atemzug von Thomas D. am Ende des Videos.
18
März
Dieses leicht wohlige Gefühl, an einem Auto mit demselben alten Covenant-Aufkleber vorbei zu fahren, den man auch in seinem eigenen Auto auf die Konsole geklebt hatte.
Und diese Ernüchterung, direkt daneben einen Láme Immortelle-Aufkleber wahrnehmen zu müssen. Als stünde dieser Unbekannte dort im Auto einem näher, wenn er zufällig die selben musikalischen Sympathien und Antipathien pflegte wie man selbst, als würde man persönlich beleidigt durch diese im eigenen Kopf unmögliche Kombination zweier Bands, als sagte der Aufkleber irgendetwas über diesen Unbekannten aus.
15
März
Wie gut ist der wirklich gute Freund, der dir abrät, etwas zu tun, weil es nicht seinen Vorstellungen entspricht; und hattest du nicht sowieso damit gerechnet? Was sagt beides über euch aus, und sagt es überhaupt etwas aus?
Wie stehst du zu unerwartetem Zuspruch von unerwarteter Seite? Und was sagt das über euch aus? Sagt es etwas aus? Ja. Nein. Vielleicht. Wieder zu viel gedacht und dabei verhakt. Das Ziel aus den Augen verloren. Welches eigentlich?
13
März
Unterwegs finde ich eine Murmel.
Aus Glas, mit einer bunten Spirale und ein paar Glitterteilen. Eine, die früher zu meinen Lieblingsmurmeln gehört hätte. Ich wundere mich darüber, dass Kinder noch immer mit Murmeln spielen. Daheim säubere ich sie und schiebe sie vor mir auf dem Tisch herum. Rechts, links, oben. Zum knickern fehlt mindestens eine zweite. Ich lege sie in das Glas mit anderen, mir ans Herz gewachsenen Fundstücken, dem Stein in Herzform vom Binzer Strand, der altdeutschen Münze, die ich als Kind mal aus einem kaputten Kaugummiautomaten fischte, und einigen anderen Belanglosigkeiten. Mir fällt eine Liedzeile von Beborn Beton ein: ...und wem du deine Lieblingsmurmel schenkst... Das ist es, immer wieder. Wem würdest du deine Lieblingsmurmel schenken?
10
März
Merken:
Falls ich jemals einen Sinn darin sehen sollte, ein offenes Gespräch mit jemandem, mit dem mich ausschließlich gegenseitige Antipathie verbindet, zu führen (außer dem, die Antipathie einmal offen auszudrücken, was ja auch erleichternd sein kann), führe ich dieses Gespräch. Vorher nicht. Das Scheitern ist allzu vorhersehbar.
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