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19
Dezember
Beitrag unveröffentlicht gelöscht. Denken Sie sich bitte was Hübsches.
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04
Dezember
Doch.
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14
November
Wenn im Kampf zwischen unflätigen Beschimpfungen und einem ungläubigen Kopfschütteln letzteres gewinnt, ist man doch schon auf einem guten Weg, oder?
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31
Oktober
Mal angenommen,
Sie haben ein Problem, das regelmäßig wiederkehrt und daher gelegentlich zu Operationen führt. Und Sie haben einen Arzt, der ein Auge darauf hat, wie der Stand der Dinge ist, der Sie darauf hinweist, dass es nunmehr an der Zeit ist, wieder operiert zu werden.
Sie werden in einem Krankenhaus operiert und erfahren zwei Tage später, als Sie wieder einigermaßen klar denken können, was getan wurde.
Sie wundern sich ein wenig, weil Sie mit anderen Antworten gerechnet hatten, wissen aber aus der Vergangenheit, dass Voruntersuchungen selten exakt die Realität widerspiegeln. Also hören Sie auf, sich zu wundern.

Sie haben ein Nachgespräch mit Ihrem betreuenden Arzt, für eine Untersuchung ist es noch zu früh. Sieben Wochen nach der Operation haben Sie eine Nachuntersuchung und erfahren dabei beiläufig, dass das, was vermutlich wesentlich für die Beschwerden war, die zur erneuten Operation führten, nicht entfernt wurde - vermutlich nicht werden konnte, auf Grund der von Ihnen gemachten Vorgaben.

Möglicherweise werden Sie blass und fürchten erneute Komplikationen, nachdem Sie gerade einen in dieser Schwere unbekannten Eingriff hinter sich gebracht haben.
Möglicherweise sehen Sie das bisschen, was Sie sich an Zukunftsplanung in dieser Hinsicht gestattet haben, blitzartig unmöglich werden.
Möglicherweise wollen Sie es auch nicht glauben und müssen durch einen Blick auf einen Monitor aber zugeben, dass das, was Sie sehen, eindeutig ist.
Möglicherweise fühlen Sie sich auch einfach verschaukelt von einem Typen im weißen Kittel, der es nicht für nötig hielt, Sie darüber zu informieren, dass er Dinge, die Bestandteil des Auftrages waren, die Sie von ihm erwartet und erhofft hatten, nicht getan hat, weil Sie schlichtweg den Fehler begangen haben, nicht explizit danach zu fragen, was er nicht getan hat - weil Sie darauf vertraut haben, man werde Ihnen schon das sagen, was Sie wissen müssen.

Sie wissen, es hätte an den Fakten nichts geändert, wenn Sie es sofort vom operierenden Arzt erfahren hätten. Und trotzdem stellt dieses Verhalten in Ihren Augen eine nicht entschuldbare Missachtung Ihrer Bedürftigkeit in dieser Sache dar, eine Ignoranz der Beziehung zwischen Arzt und Patient, und, einmal losgelöst vom Arzt-Patient-Verhältnis, eine extrem schlechte Art, mit einem Menschen umzugehen, der sich vertrauensvoll in die Hand eines anderen begeben hat.

Mit einem bisschen Glück werden Sie wütend, bevor Sie anfangen können, sich innerlich selbst zu zerfleischen.
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30
Oktober
...
Glücklicherweise habe ich ein wirklich schönes Privatleben.
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07
Oktober
Handy kaputt.
Für andere kein Drama, für mich schon. Während der Reparatur wird das Handy resettet, dort gespeichert sind die letzten Zeichen eines Menschen, den es nicht mehr gibt, die wie er verloren sein werden.

Dank der Hilfe eines Freundes habe ich jetzt eine kleine Menge an Kurznachrichten ausgedruckt. Ein Anachronismus.

Die Seiten werde ich zu den vielen ausgedruckten Emails legen - denen von damals, aus einer anderen Zeit, als ich noch nicht wusste, wohin all das sich entwickeln würde, als ich immer lesen und immer weiter lesen wollte, weil ich es noch nicht fassen konnte, was ich da las, in und zwischen den Zeilen.

Dort ist es gut aufgehoben.

Ganz am Ende konnte ich es wohl immer noch nicht fassen, was da zwischen seinen letzten Zeilen stand. Mein größter Vorwurf an mich selbst, noch immer.
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02
Mai
Von der Dozentin einen Roman in Originalsprache geschenkt zu bekommen, weil ich ihn gern haben möchte und sie ihn selten abartig findet, führt bei ihr vermutlich auch nicht zu einer besonders hohen Meinung von mir.
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21
April
...
Per Lehrplan gezwungen, mich mit dem Fall Sängerin einer Girlieband mit fatalem Ansteckungspotential zu beschäftigen. Da, wo ich sonst angewidert wegschaue, muss ich jetzt genau hinsehen. Machmal ekelt mich alles an, manchmal möchte ich das Internet abschalten, das Lesen verlernen, mich in die Unwissenheit des vollkommen Desinformierten zurückziehen. Eine ahnungslose Enklave bilden.

Neulich mal wieder ausgegangen, Freunde treffen, drölf Runden Airhockey spielen, endlich Absolute Body Control sehen, Tanzen. Im Morgengrauen daheim gewesen, den gesamten nächsten Tag im Bett rumgedaddelt und gegenseitig geschätzte Musikvideos vorgestellt. Kann man mal machen. Über allem aber die Erkenntnis: Ich bin zu alt für die Nächte, die man zum Tag macht. Jedenfalls kann ich sie mir momentan nicht leisten - ab Mitte Juli kann man wieder darüber verhandeln.

Und wie ich mal einen ganzen Abend lang den mir in gleichgültiger Missachtung zugewendeten Rücken einer so genannten A-Promi anschauen durfte, die mir selbst schon vorher immer wie ein verschwurbelter Abklatsch einer gelungenen Selbstdarstellung vorgekommen war. Aus vielerlei Gründen, die Unhöflichkeit nur eine davon, mich bestätigt gesehen.

Brauchen Sie mal etwas - sagen wir einen Termin, extra-dringend. Seien Sie darauf gefasst, mindestens einen Monat darauf zu warten, dass man Ihnen eine Telefonnummer gibt, die Sie anrufen dürfen, um diesen Termin, vermutlich in weiteren vier bis sechs Wochen, vereinbaren zu können. Ermüdend, das.

Meistens verbietet meine schlussendlich doch recht gute Erziehung, dass ich sage, was ich denke, dass ich meine unwesentliche Meinung anderen, die keinerlei Wert darauf legen, vor die Füße rotze. Nicht, um irgendetwas zu bewegen oder gar zu ändern, sondern ausschließlich, um den Brocken mal losgeworden zu sein. Ich bin, kurz nach solchen Momenten, sehr froh über meine Erziehung.

Ich hadere - mit den kleinen und größeren Widrigkeiten der Tage; mit der Tatsache, dass in meinem Leben nichts oder zumindest nicht viel geradeaus läuft, dass alles immer einen Dreh ins unverhältnismäßig Schwierige bekommt. Dass selbst der simple Austausch eines Toilettenspülkastens unvorhergesehene Probleme hervorruft.
Ich hadere mit meinen Mitmenschen, mit ihren Unzulänglichkeiten und ihrer Selbstsicht, doch irgendwo im mir hallt beständig ein Wissen nach, dass ich im Grunde genommen nicht mit ihnen, sondern ausschließlich mit mir selbst hadere. Ich mag mich nicht leiden, dieser Tage. Kein Stück. Der Rest ist keine neue Erkenntnis.

Anger. Ach, du.
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11
April
Soben einen seit Monaten der Beantwortung harrenden Brief mit Bauchschmerzen beantwortet, Fotos zugefügt, den Briefumschlag adressiert und schnell zugeklebt.

Eigentlich soll er an einem Tag, an dem nichts Trost bringen kann, welchen bringen. Möglicherweise habe ich mein Ziel zu hoch gesteckt. Möglicherweise mache ich mit ihm an einem Tag, an dem nichts Trost bringen kann, alles nur noch schlimmer.

Denke jetzt darüber nach, ob ich sofort lossprinte, um ihn unwiderbringlich einzuwerfen, oder ob ich es schaffe, ihn hier noch für eine Weile liegen zu lassen, ohne ihn umgehend zu zerreißen.
Ich glaub, ich muss mal kurz weg.
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08
April
Eine Frage, bitte.
Kennen Sie das eigentlich auch, dass Sie von einer Sache, die Sie seit langem, sagen wir seit Jahren, machen, von jetzt auf gleich einfach genug haben; dass es Sie anwidert, auch nur daran zu denken, aus den verschiedensten Gründen; und Sie sich trotzdem nicht entschließen können, diesem inneren Drang zu folgen und einfach aufzuhören? So, wie Sie sich auch nicht so recht entschließen können, weiterzumachen?
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