letzte Kommentare / Ach, ach. All diese... monolog / .... und nach all... kopfherz / Oh, danke. Da freu... monolog / Öh, nö.... monolog / ... auch nach all... kopfherz / Sind Sie in Hamburg... arboretum / Super, ne? Ich hab... monolog / Ach, in der Luft... kid37 / Erledigt :) Da... monolog | |
12
Oktober
Es ist vollbracht.
Hier liegen jetzt die meisten Einträge des alten monolog.
06.10.2003, die vorletzte
Nr. 304 aus Dumonts "365 Tipps Umgangsformen":
Schreibtische und andere Arbeitsplätze sollten niemals so aussehen, als hätte gerade eine Bombe eingeschlagen. Unordnung und Schludrigkeit machen einen unzuverlässigen, inkompetenten, "überforderten" Eindruck. Zitatende. Nr. sieben aus rotor_b.s "14 Tipps Schöner Leben": Schreibtische, die steril, ordentlich und in keiner Weise chaotisch und/oder benutzt wirken, verursachen Befremden beim Betrachter und sind unbedingt in eine IchwerdebenutztAnordnung zu bringen. Personen, die sich an der Ersichtlichkeit der Nutzung eines Nutzgegenstands stören, sind unverzüglich des Raumes zu verweisen. Danke, Dumont Verlag, für deinen fantastischen Tipp - du solltest dich, auch in Anbetracht der meisten deiner 364 weiteren Tipps, besser wieder auf das konzentrieren, was du kannst: Reiseführer herausgeben.
06.10.2003
"serienmäßig" ist eines der Worte, die mich amüsieren. Mittelmäßigkeit in Serie - schön.
Erst recht, wenn dieser Begriff sich auf einem wirklich mittelmäßig wirkenden Ford Escort befindet, der sich vor mir über die Straße bewegt.
05.10.2003, die Dritte
05.10.2003, später
Break me in, teach us to cheat
And to lie, cover up What shouldn't be shared All the truth's unwinding Scraping away at my mind Please stop asking me to describe For one moment I wish you'd hold your stage With no feelings at all Open minded I'm sure I used to be so free Self expressed, exhausting for all To see and to be What you want and what you need The truth’s unwinding Scraping away at my mind Please stop asking me to describe For one moment I wish you'd hold your stage With no feelings at all Open minded I'm sure I used to be so free For one moment I wish you'd hold your stage With no feelings at all Open minded I'm sure I used to be so free Wash me away Clean your body of me Erase all the memories They will only bring us pain And I've seen, all I'll ever need Nachdem ich zwei Wochen lang mit mir und der Welt gehadert habe, bin ich nun wild entschlossen, knapp 25 Öhre zu investieren, um mir demnächst Muse anzuschauen. Frech finde ich den Preis allerdings weiterhin - die sind ja nicht Gott oder so. Wenn ich allerdings obiges "Citizen Erased" nicht zu hören kriege, verklag ich die. Echt.
05.10.2003
04.10.2003
Immer wieder merke ich, wie sehr es mich irritiert, wenn Personen, die dafür entlohnt werden, mich zu bedienen und freundlich zu sein, genau das tun.
Trotzdem eine angenehme Erfahrung, die ich gern alle zwei bis drei Wochen einmal mache.
03.10.2003
"Ein Beruf macht gedankenlos; darin liegt sein größter Segen. Denn er ist eine Schutzwehr, hinter welche man sich, wenn Bedenken und Sorgen allgemeiner Art einen anfallen, erlaubtermaßen zurückziehen kann.-
Ein Beruf ist das Rückgrat des Lebens." Friedrich Nietzsche Mein Beruf ist lediglich für eine einzige Sorge allgemeiner Art Schutzwehr: die, woher nächsten Monat wohl neues Geld auf meinem Konto landet. Lieblingsberufe, nicht durchführbar. -> Betreiberin eines Plattenladens, in der ich nur die Art Musik verkaufe, die ich vor mir selbst verantworten kann und will (ja, das war auch schon _vor_ Nick Hornby´s "High Fidelity" so). Zum Scheitern verurteilt mangels Kapitals und vergleichbaren Geschmackes. -> Betreiberin eines charmanten kleinen Cafés, in der Miss rotor_babe natürlich selbst gebackenen Kuchen verkauft, der erste Gast des Tages seinen Latte Macchiato für lau erhält, eine gut sortierte Leseecke vorhanden ist und die Gäste ausgesucht, gut erzogen und eloquent sind. Zum Scheitern verurteilt mangels Kapitals und ausgesuchter Gästeschaft. -> Künstlerin, frei schaffend, bei freier Zeiteinteilung, möglichst erfolgreich. Zum Scheitern verurteilt mangels Begabung. Deprimierend: das einzige, was ich wirklich gut kann, ist der Beruf, den ich ausübe. Noch deprimierender: den kann ich zwar, kann ihn aber nicht ausstehen. Wer schenkt mir 10000 Euro Startkapital, dann versuch ich´s doch noch mal mit Lieblingsberuf eins oder zwei. Kommt schon, ihr spendet doch auch für Brustimplantate geistig minderbemittelter junger Frauen, da muss es doch auch jemanden geben, der mir meinen weniger bekloppten Traum ermöglicht?!
02.10.2003
...
Daraufhin sagt sie zu mir: "Angesichts dieser Kindheit kannst du doch aber stolz sein, was aus dir geworden ist. Ich meine, du bist positiv, offen, geradlinig, und hast noch das Herz am rechten Fleck. So manch anderer wäre vermutlich dran kaputt gegangen." Und ich sitze in dieser Kneipe, sinniere darüber, dass zwar 50% der mir zugedachten Eigenschaften mal wieder ubiquitären Irrtum darstellen, ich aber immerhin wirklich ziemlich geradlinig bin (das können die Menschen bestätigen, die ich sehr mag, noch besser die, die ich nicht ausstehen kann), und im Gegensatz zu meinem Bruderherz tatsächlich nicht zerbrochen sondern nur zahlreich angeknackst bin. Mich überfällt eine nahezu unerträgliche Anwandlung, sie zu knuddeln, weil sie so nette Dinge zu mir über mich sagt. Stattdessen lege ich die Stirn in Falten und erwidere: "Naja, meine Geradlinigkeit macht mir eigentlich ja mehr Feinde als Freunde" und schäme mich darüber, dass ich nicht in der Lage zu sein scheine, ein Kompliment anzunehmen, ohne es und damit mich selbst sofort wieder in irgendeiner Art und Weise abzuwerten.
01.10., wieder später
Netter Titel von T.Raumschmiere:
"I´m not deaf I´m ignoring you" Gleich mal reinhören - wenn´s musikalisch dann noch passt, hab ich wohl ein neues Lieblingslied.
... ältere Stories
|