letzte Kommentare / Ach, ach. All diese... monolog / .... und nach all... kopfherz / Oh, danke. Da freu... monolog / Öh, nö.... monolog / ... auch nach all... kopfherz / Sind Sie in Hamburg... arboretum / Super, ne? Ich hab... monolog / Ach, in der Luft... kid37 / Erledigt :) Da... monolog


26
Dezember
Immer wieder diese Spezies Mensch, die ihre Umwelt mit selbstgestrickten Abkürzungen von Orten, Anlässen u.ä. beschallt.
Coolness und die eigene Wichtigkeit im Gegensatz zum nichtverstehenden Unbeteiligten oder gerade mehr oder minder zufällig am Gespräch Beteiligten mehr als nur implizit enthalten, als Aussage in die Welt posaunt.
Als wäre dieser Mensch da etwas Besonderes, nur weil er sich auf Kosten Anderer wichtig zu machen versucht und dazu einen kleinen Kreis gleichgesonnener Idioten um sich schart.
[Mitmenschen]
 
 
20
Dezember
Das Hirn tut doch, was es will, produziert dieses unsägliche "Auf-sich-selbst-beziehen" wahrgenommener negativer Bemerkungen, kontextfrei. Fragt sich, zweifelt, grübelt.
Völlig ungeachtet des sicheren Wissens, man ist nicht Nabel der Welt, war es nie, möchte es nicht sein.
Wem der Schuh passt, der zieht ihn sich an. Was ist mit denen, die man sich anzieht, obwohl sie nicht passen?
Egoismus unter dem Deckmantel der Tiefgründigkeit, oder doch nur der irgendwie simple Wunsch nach sozialer Identität?
[Mitmenschen]
 
 
19
Dezember
Eine Imbisstante im schönen Essener Zentrum weiß, was ich brauche:
"Entschuldigung, wir bräuchten da noch ein Messer mehr..."
Langer Blick auf das eine komplette Besteck und die zwei Gabeln, dann bellt sie:
"Was Sie brauchen, haben Sie da - zwei Gabeln! Das andere ist nicht für Sie!"

Gut, dass wir drüber geredet haben.
[Mitmenschen]
 
 
18
Dezember
Tupper macht mich nicht glücklich
- das war eine meiner sehr frühen Erkenntnisse. Während meine Freundinnen stets gern Tupperparties besuchten, wehre ich mich bislang erfolgreich und ohne nennenswerte Aussicht auf Änderung, an einer dieser Veranstaltungen teilzunehmen.
Die Geschenkangebote von Verwandten und sonstigen kranken Personen in dieser Richtung lehnte ich ebenfalls immer konsequent ab.
Heut allerdings kam mit der Hauspost folgendes Tupperwareteil, das mich dann doch glücklich machte:



Weihnachtskekse von weltbesten Ehemann der weltbesten Kollegin. Da kann man schonmal nachsichtig sein, milde lächelnd und mampfend durch die Gegend tuppern. Die Dose muss ich ja sowieso wieder abgeben...
[Mitmenschen]
 
 
16
Dezember
Diese Ohnmacht gegenüber dem Schweigen, das sich zwischen dich und deinen guten Freund drängt, dahin, wo eigentlich gar kein Platz sein dürfte.
Und, schlimmer, der verkrampfte Versuch, davon abzulenken, zu überspielen, dass es sich dort niedergelassen hat und andeutet, sich ein Weilchen aufhalten und bewirken zu wollen, dass ihr fremdelt.
Und du hast nichtmals eine Ahnung, warum.
[Mitmenschen]
 
 
15
Dezember
Begegnungen an einem Wochenende,
das Freitag früh anfängt und sichtlich zu lang dauert, als dass ich das alles ad hoc verarbeiten könnte.

Dialog 1)
"Du willst doch nicht jetzt für die fünf Kilometer auf die Autobahn fahren?!"
"Doch, da hab ich mehr Platz mit diesem Monstrum von Sprinter!", klapp Sonnenblende runter, "Wieso hat das Teil keinen Kosmetikspiegel? Ich kann so nicht arbeiten!"

Dialog 2)
"Und das SM-Schaf ist auch wieder da."
"Was? Was du meinst ist das SM-Kamel, das aus der Camel-Werbung."
"Midoegal, für mich isdasn Schaf. Prost."

Dialog 3)
"Ach, ich hab übrigens die Mutter von den Zwillingen getroffen, die hat mir ihre beiden Telefonnummern aufgeschrieben, du sollst dich unbedingt mal bei den beiden melden. Die eine hat sogar Email."
"Die wird´s dann wohl im Leben geschafft haben."

Dialog 4)
"Wenn du deinen Salat nicht mehr magst, ess ich den auf."
"Ja Oma, kein Problem. Ich sag dir dann Bescheid." Drei Minuten und einen halben Gesprächsstrang später:
"Ach, wenn du deinen Salat nicht mehr magst, ich nähm den wohl."
"O-ma, ich...", kurz nachdenken, "Ach komm, egal. Ich mag meinen Salat nicht mehr. Nähmst du mir den wohl ab?"
"Aber gern. Aber nur, wenn du ihn nicht mehr magst."

Dialog 5)
"Überrascht es dich, wenn mich das jetzt nicht überrascht? Mir war klar, dass du einen brauchst, der dir mal, naja, ordentlich in den Haaren zieht."
"Öhm, ja, nee. Jetzt weiß ich aber, wofür ich die seit Jahren züchte. Ist ja schonmal was."
[Mitmenschen]
 
 
10
Dezember
Mobiltelefon klingelt bzw. brummt,
denn: Klingelton ist mir immer noch peinlich und wirds auch bleiben, schätze ich.
Brummen tut es sowieso selten, denn ich höre es fast nie - es klingelt ja nicht penetrant in der Gegend rum. Die Menschen, die was von mir wollen, wissen das und weichen gern auf andere, für sie weniger nervaufreibende Kommunikationsformen aus - sie schreiben Simse, Mails oder Briefe, je nach Dringlichkeit ihres Anliegens, oder sie sprechen daheim auf den Anrufbeantworter. Früher oder später kriegen sie mich schon.
Nur selten ist jemand so hartnäckig, eine halbe Stunde lang im Dreiminutentakt anzurufen, denn man muss immer damit rechnen, dass ich es schlicht und einfach ignoriere. Da ich es nicht als meine Bürgerpflicht ansehe, jederzeit erreichbar zu sein, gönne ich mir diesen Luxus.
Wenn also das Handy brummt, freue ich mich, wenn ich es bemerke - meistens und bis vor kurzem jedenfalls.
Jetzt freue ich mich nicht mehr so oft, denn so langsam fühle ich mich wie die Sekretärin von Herrn Dr. Hagemeister.
Dr. H. wird von Medikamentenvertretern gewünscht, Dr. H. wird von seiner Sprechstundenhilfe sowie der Sprechstundenhilfe befreundeter Ärzte gewünscht, die misstrauisch auf meine Stimme reagieren, so als hätten sie ein außereheliches Fickverhältnis ihres Chefs bzw. Kollegen ihres Chefs aufgedeckt; wenn ich nicht ans Telefon gehe, erhalte ich Simse mit dem Hinweis, "ich" möge mich doch bitte erst um 17 statt um 16 Uhr da und dort einfinden.
Dr. H. hat zudem auch Kontakt zu einer netten Engländerin - bzw. vermutlich hätte er gern welchen zu ihr, denn seinen Kontakt habe ich. Es gab Tage in den letzten drei Wochen, an denen freute ich mich richtig, ein wenig mit ihr plaudern zu dürfen, so eine freundliche, distinguierte Stimme hat sie, wir sind uns durchaus sympathisch, am Ende wünschten wir uns sogar "a nice weekend", als es passte.
Ich frage mich nur, wie lange das jetzt noch so weitergehen soll. Meine Mobilnummer hab ich seit einem knappen Jahr, und da die Anrufe für Dr. H. erst in den letzten Wochen bei mir eintrudeln, wird er wohl in arzttypischer Tüdeligkeit irgendeinen Zahlendreher bei seiner neuen Mobilnummer weitergereicht haben. Bitte, Herr Dr. Hagemeister, falls Sie dies lesen: lernen Sie mal ihre Telefonnummer neu und vor allem richtig auswendig. Das wär schee, nicht nur für mich.
[Mitmenschen]
 
 
08
Dezember
Ebay
respektive dessen ein oder anderer Anbieter macht mich wahnsinnig.
Schonmal versucht, einen Granat zu kaufen? Ich gerade eben. Ich brauche einen; einen Stein, bereits bearbeitet. In groß, eckig, nicht zwingend quadratisch, aber auf keinen Fall rund.
Worauf ich verzichten kann, sind Attribute wie "schön", "wunderschön", "ausgefallen" oder "voller Esprit" - das ist ja eh sowas von Geschmackssache - angenehmer wäre es, etwas über Farbe, Karat, Schliff oder Größe in der Überschrift zu erfahren. Wie auch immer, nach nur einigen wenigen Stunden heldenhafter Suche habe ich jetzt eine Hand voll Objekte möglicher Begierde gefunden und starte demnächst das "happy bidding", damit ich dann irgendwann endlich dank dem wundervollen R. einen Granatring ganz nach meinen eigenen Vorstellungen eignen werde.
Nebenbei: wundersame Bewertungen sind auch was Feines: diese hier z.B.: º°Ëø,¸¸,ø°Ëº°`°º°Ëø,¸¸,ø°Ëº. Hätt der Käufer nicht noch ein "alles bestens" dahinter geschrieben, fühlte ich mich wohl beschimpft.
[Mitmenschen]
 
 
07
Dezember
Hahaha.
"Miss monolog, is was mit Omma?"
"Äh nein, wieso?"
"Du bist heut gar nicht ganz in schwarz."

Bevor ich spitzzüngig erwidern kann, dass mir der Grund einer Person, ihre Waden in weiße Kunstlederstiefel mit schwarzer Plastiksohle zu schießen wohl ebenso fremd ist wie ihr meine Affinität zu schwarzer Kleidung, kommt A. mir zu Hilfe:
"Sie hat auch oft rote Sachen an - so oft kann Omma gar nicht krank sein."
Danke, A. Wieder eine zwischenmenschliche Klippe elegant umschifft.
[Mitmenschen]
 
 
29
November
"Mir ist es lieber, sie sind so richtig schlecht. Dann kann ich sie bewusst ignorieren."
[Mitmenschen]
 
 
wechselnd anwesend seit 7718 Tagen
status
You're not logged in ... login
tour de force
find!
 
The good, the bad & the ugly
Blindschleicher coderwelsh/synchron./ il giardino Kopffüssler le bufflon Luzilla mad Pappnase signalements Teilzeitgigant das vert 37

Musique (Automatique):
Auf ein neues Coast is clear Popnutten Totally Fuzzy txt.