Und sie hat dir diesen Schal in den Farben
deines Wohnzimmers gestrickt? Einfach so?
Jein. Er ist gehäkelt. Der Rest stimmt.
Ich bin neidisch!
Wegen des Schals?
Auch. Aber mehr wegen der Freundin.
Mit Recht.


[Den werde ich morgen mit mir rumtragen - ein
besseres Erkennungsmerkmal fällt mir grad nicht ein]

Man kann zwei Millionen Fehler machen. Warum, zum Teufel, macht man dieselben fünf immer wieder?!

(Abt. fremde Federn)

Wenn die Kollegin behauptet, sie liebe es, wenn meine Mutter mich in Büro anriefe, denn das sei besser als Kino, habe ich mich wohl soeben angesichts aufgedrängter und ungewollter Lebenshilfe richtig schön zum Deppen gemacht.

(Unrat vorbeischwimmen lassen, hmpf. Unrat up yours!)

Sie sagt sie war bei der Lesung eines Buches das hieß
Du bist wie ich, nur anders und musste viel an uns denken.

dein bester Freund dir eine Mail schreibt mit dem Titel Ich finde dich freust du dich erst einmal, denn in der Mail wird es ganz sicher nicht, wie sonst schon einmal, weitergehen mit zum Kotzen oder ähnlichem.
Dass dann da steht überall, verwundert nicht wirklich - eher, dass es so lange gedauert hat.


Nun denn, schau dich ruhig um. Das allermeiste weißt du doch eh schon.

Er ist 22 Jahre alt und glaubt, sein Leben sei jetzt vorbei, jetzt käme nichts mehr.

Hat Don Quichotte eigentlich auch mal Urlaub gemacht?

Der weibliche Kegelclub teilt sich eine Halbliterdose Bier, die Damen füllen das Bier in fünf bunte Plastikbecher um, manche gießen es mit einem Schluck Sprite light auf. Sie trinken kleine rote Schnäpse mit abgespreiztem kleinem Finger, und gelegentlich prüfen sie mit kritischem Gesichtsausdruck den Sitz ihrer Frisur.
Sie fahren, so erfährt das Großraumabteil, zu Mamma Mia! , und mitsingen werden sie auch können.

File under: Fremde Lebensformen

how could I forget
a waste of breath
of course, I do remember
all the things you said were pointless
now you go on dropping names

The Faint - How could I forget

Ich mag sie nicht, diese billigen, anzüglichen Witzchen, die sie immer machen. Sie vermitteln das Bild einer Wirklichkeit, die nicht existiert. Etwa so, als wären wir Freunde, die des Grenze des jeweils anderen kennen und allenfalls mit ihr spielen.
Sie kennen meine nicht.
Angenehm anders dagegen der morgens leider bereits weitergereiste Besuch dieses Wochenendes - kaum bekannt, ergab sich eine allenfalls erhoffte Leichtigkeit in der Unterhaltung und in den Themen, in denen durchaus auch Grenzen berührt, aber nie angegriffen wurden. Auch, weil sie mitunter zurückwichen, wie es eben manchmal so ist. Schön.