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25
April
Maßlosigkeit sucht Mitte und den Weg dorthin.
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18
April
Rubrik: Erkenntnisse nach Partybesuchen
Menschen, die sich gerade trennen, sollten keine Party gemeinsam besuchen, es sei denn, beiden ist Vernunftbegabung gegeben.
Trennen sich Familienmenschen, werden auch gern die von beiden geliebten Kinder als allmächtiges Druckmittel eingesetzt.
Tanzen in Sneakers ist deutlich schwieriger und auch uneleganter als Tanzen in Tanzstiefeln mit Absatz.
Der gemeine Klischeegote von heute schreckt mich ab, die gemeine Klischeegotenmusik von heute ebenso.
Blondierten, beleibten Männern in unreflektierter, doppelkinniger Selbstverliebtheit und zu engem T-Shirt möchte ich gern in deren hässliche - nicht hässlich im Ursprungssinn, sondern hässlich wegen der nach außen getragenen "ich bin Gott oder zumindest nahe verwandt mit ihm"-Einstellung - Fratze schlagen.
Selbige Männer sind ausgesprochen angesehen bei den Weibchen, die sich von ihnen gern an jedweder Körperstelle betatschen lassen und auch ansonsten ihre, wie ich vermute, insgesamt vorhandene erotische Freizügigkeit gern aneinander auf der Tanzfläche ausleben.
Ich habe mehrere männliche Bekannte, die witzig, charmant, nicht hässlich und vollkommen gutartig, dennoch Single und/oder einsam sind.

Am Ende bleibt ein diffuser Weltschmerz.
See you im Hellen - ach nein, lieber doch nicht.
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08
April
Vergangenheitsfetzen wehen vorbei, als sie nach meinem Namen fragt und dann, als sie ihn hört, weiter fragt, ob ich mit "ihm" verwandt bin - sie kennt meinen Erzeuger, ungewöhnlich genug bei der Entfernung zum früheren Wohnort.

Die Plastikkette, die er mir bei einem meiner seltenen Besuche schenkte und die ich trug, bis sie sich in ihre Bestandteile auflöste.
Seine Ansage, die Polizei würde kommen und mich, vierjährig, verhaften, als ich einmal abends eine liegen gebliebene Sonnenbrille aus der Kneipe mitgenommen hatte und ihm stolz zeigte. Meine mich nachts wach haltende Angst über die nächsten Monate, dies könne tatsächlich geschehen.
Der geschenkte Schalke-Teddybär, der größer war als ich selbst, und mit dem er sich aus meinem Leben verabschiedete.
Das Weihnachtsfest, an dem er mich auf der Straße nicht erkannte, Jahre später. Verschiedene andere, fürs Aufschreiben zu quälende Dinge.

Ich lasse keine Grüße ausrichten.
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23
März
Sie hatte einen intensiven und kurzen Flirt mit dem Brückenpfeiler vorn links. Er kam auf sie zu, groß, stark, anziehend.
Kirlian Camera auf voller Lautstärke, so dass die Bässe die billigen Autoboxen gnadenlos überforderten, schien er ihr für einen winzigen Moment reizend wie nichts sonst auf der Welt.
Enfach Gas geben und die Sache erledigen.
Sie widerstand und blieb in der Spur.
Den letzten großen Triumph würde sie diesem verf*ckten Leben nicht gönnen, im Leben nicht.
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16
März
Zu-stand
Heute ist ein zu-Tag. Heute bin ich zu müde, um aufzustehen, zu genervt, um freundlich zu sein. Zu sehr in mich gekehrt, um auf Menschen zuzugehen, zu unsicher, um sicher zu sein, was ich tue.
Ich zwinge mich, all dies trotzdem zu tun oder zu sein, was dazu führt, dass ich viel zu aufgekratzt bin; zu viel, zu schnell rede, zu laut, zu schrill lache, zu weit vorpresche.
Stehe neben mir, schaue mir beim Zu-sein zu und schüttle milde entsetzt den Kopf. Tzk, sag, hast du es immer noch nicht gelernt?

Wenn ich als Kind vor lauter Müdigkeit so aufgekratzt war, dass ich meine Grenzen nicht mehr erkannte und übermütig wurde, warnte mein Vater mich, dass bald die Tränen folgen würden; nicht selten flossen sie innerhalb kurzer Zeit, nicht selten in Folge einer von ihm ausgeteilten Kopfnuss. Danach war Ruhe, vorerst.
Dieser Tage gibt es keine derartigen Dämpfer mehr, aber heute werde ich einen brauchen, sonst schnappe ich über.
Einen kleinen, verbalen, wohlmeinenden, bitte.
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10
März
Der Klügere gibt nach.
Der Klügere gibt nach.
Der Klügere gibt nach.
Der Klügere gibt nach.
Der Klügere gibt nach.
Der Klügere gibt nach.
Der Klügere gibt nach.
Der Klügere gibt nach.
Der Klügere gibt nach.

Heute schreibe ich mir selbst eine Entschuldigung fürs Klugsein.
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04
März
Kategorie: Selbstmitleid
Spritzen in den Kopf, insbesondere in Schläfen und Stirn, sind unangenehm.
Wenn sie aber helfen, sei ihnen das verziehen.
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23
Februar
Mal wieder
zu ehrlich gewesen.
Warten aufs Straucheln und den Fall aufs Gesicht.
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17
Februar
"Das hast du zu tun!"
"Richtig. Ich hasse, das zu tun."
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15
Februar
Aufwachen
im Schraubstock von Kopfschmerzen, die sich bereits in die letzten Träume dermaßen real einbauten, dass während dessen schon die Gewissheit eintrat, die sind echt.
Gut, dass Sonntag ist, der Weg vom Bett zu den Tabletten zur Kaffeemaschine zum Sofa nicht so weit ist. Gut, dass keine Eile geboten ist bei den Bewegungen, niemand mein Eintreffen erwartet. Nach einer weiteren Stunde Schlaf, einer weiteren Tablette ohne Wirkung die letzte Rettung: Internet, lenk mich ab. Mach, dass das Starren auf Worte Bilder bitte bloß kein Ton die Schraube löst.
[sub zero]
 
 
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