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... neuere Stories
23
Januar
Thinking about Thinking, iii
The guilty have no past.
19
Januar
...
Someone somewhere asked me,
15
Januar
Show me your truth, I´ll show you mine.
Innerhalb von 15 Minuten vom Gegenüber durchschaut gewesen; so schnell war bislang noch niemand.
Dumm, dass das Gegenüber genau dafür bezahlt wird, ansonsten hätte ich mich aus Lebensvereinfachungsgründen glatt mit ihm anfreunden wollen.
14
Januar
Klar.
As the questions arise, and the answers don't fit,Allen anderen mit größtmöglicher Überzeugungskraft suggerieren zu wollen, es zu verstehen sei schlichtweg nicht möglich und sie sollten es daher besser bei einer Art Akzeptanz der Entscheidungen belassen, führt leider nicht dazu, dass ich selbst die Suche nach einem Hauch Verständnis aufgeben würde. Oder könnte.
08
Januar
Thinking about Thinking.
Wenn mir jemand, den ich sehr mag, angesichts dessen Sprachtiraden ich mich aber gelegentlich frage, wo der Aus-Knopf sein mag, mir von einer gemeinsamen Bekannten erzählt, die sie sehr mag, bei der sie aber manchmal den Aus-Knopf sucht, sollte ich mich dann nicht auf die Suche nach demjenigen machen, der einem anderen Bekannten erzählt, er möge mich zwar sehr, aber manchmal vermisse er an mir den Aus-Knopf?
07
Januar
Festhalten.
Er plant unsere Abschiedsparty aus der Stadt schon für März oder April, am liebsten im März, um seinen Geburtstag herum, und ich jubiliere innerlich, ein Halt, endlich ein Halt! Etwas zum daran festhalten, zum planen, zum drauf freuen.
Eine Hoffnung. Darauf, die Vergangenheit hinter mir zu lassen, die Stadt, die ich ungerechterweise zur Stadt meines Scheiterns ernannt habe, hinter mir zu lassen, und woanders neu zu starten. Reset mit Einschränkungen, denn die wichtigsten kommen mit.
06
Januar
Sein letztes Haus
So bin ich also wieder daheim, nach einem Besuch seines Grabes, das noch in vollem Blumenschmuck steht, an dem ich meinen Stein deshalb nicht loswerden konnte, dessen Anblick noch immer bei mir den Eindruck der Unwirklichkeit hervorruft - trotz all der Gespräche, der Mails und Anrufe, der Todesanzeigen und Danksagungen. So sehr ich mich auch bemühte, wenigstens dort in eine wie auch immer geartete Verbindung zu ihm zu kommen, es gelang mir nicht. Ich bin kein spiritueller Mensch, ich glaube daran (und hoffe darauf), dass mit dem Tod tatsächlich alles vorbei ist (wie überirdisch schlecht wäre es denn, zu sterben, um dann feststellen zu müssen, dass noch immer nicht Schluss ist mit all der Müherei!?), und so stand ich still und angestrengt dort und wusste nichts zu sagen, wenig zu denken, noch weniger zu tun. Die Treffen mit Menschen, die ihm wichtig waren, und die ich erst jetzt besser kennenlerne, waren hilfreicher, denn ich sehe in jedem von ihnen das, was er in ihnen gesehen haben mag; ich sehe auch in jedem von ihnen einen Teil von ihm - eine bestimmte Art des Umgangs mit anderen, eine gewisse Art Humor, eine ganz spezielle Art des Denkens. Sie gab mir ein Bündel mit - meine Briefe und Postkarten. Er hatte alles aufbewahrt - jeden Zettel, jede kleine Nachricht auf jedem Post-it, die ich ihm jemals schrieb. Sie gab mir auch ungleich Kostbareres wie Schmerzhaftes mit auf den Heimweg. Ihre Pläne, seinen ungeliebten zweiten Vornamen, bei dessen Nennung er immer zusammenzuckte, auf dem provisorischen Holzkreuz beim nächsten Besuch mit Holzkitt zuzuspachteln, quittierte ich nur mit einem müden Grinsen, obschon ich einen Vorschlag hätte, wie man die entstehende Leerstelle sinnvoll auffüllen könnte. Man stellte ihm eine kleine Tanne vor ebendiesen Vornamen. Ich denke, ihm würde das gefallen.
31
Dezember
Federn gelassen.
c bei der wunderbaren Cato Tschüss 2007, du alte Drecksau. Ich habe dich nicht geliebt, aber bis fast ganz ans Ende habe ich dich auch nicht gehasst. Du hast es aber noch geschafft, das zu ändern, mit einer späten Akribie, die keines deiner Vorgängerjahre an den Tag legte. Sie haben es mir einfach gemacht, sie nicht zu mögen, denn sie waren beständig. Du dagegen beschertest mir viel Mittelmaß, aber auch einzelne, perfekte Momente - und deren exakte Gegenstücke. Zu einem Zeitpunkt, an dem ich mich schon fast mit dir versöhnt hatte, warfst du sie mir gesammelt vor die Füße und dein hämisches Gesicht sagte Sieh zu, was du mit dem ganzen Dreck anfängst!. Nun, ich sage dir, was ich damit anfangen werde: Ich werde ihn mir einverleiben, Stück für Stück, ich werde jedes einzeln in den Mund stecken, und ich werde es gut kauen, nach und nach werde ich es zerbeißen - meine Zähne mahlen gut; ich werde alles einspeicheln, ich werde den bitteren Brei unter Würgen schlucken, ich werde ihn verdauen und das, was ich ausscheiden werde, das wird mich gestärkt haben. Worauf du dich verlassen kannst!
29
Dezember
Eingesehen.
Manchmal ist etwas, in das man alle Hoffnung gesetzt hatte, dann doch nicht der Anfang von etwas Neuem, sondern nur der Anfang vom Ende des Alten.
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