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12
Oktober
15.09.2003, noch später
Blogger tun bedeutsame Dinge. Oder so.
http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/15601/1.html
15.09.2003, später
Gut, Jungs, kriegt euch wieder ein.
Ich weiß ja, dass gewisse Reizworte zu kleinen Kurzschlüssen in euren Köpfen führen, die euch inspirieren, immer komische, immer gleiche Scherze loszujagen. So ein Reizwort ist der Begriff "babe", schon klar. Wer sich allerdings mal die Mühe gemacht hat, auch nur ein, zwei Seiten hier zu lesen, wird feststellen, dass _meine_ Bedeutung nicht zwingend zu euren Assoziationen passt. Und wer ganz doll interessiert an der echten Bedeutung dieses Begriffs ist, könnte ihn auch mal in die Suchmaschine seines Vertrauens eingeben, so mit Düdels an Anfang und Ende, damit´s für´s einfache Gemüt überschaubar bleibt. Ja? Gut. Dann hätten wir das.
14.09.2003
"No hard feelings at all"
Im Englischen lässt sich vieles so viel einfacher ausdrücken als im Deutschen. Also aufgepasst, Ihr Nachfrager und Sorgenmacher: dass mein Exfreund, mit dem ich mittelfreundschaftliche Kontakte pflege, meine Ex-beste-Freundin, zu der ich mittlerweise auch wieder gute Kontakte pflege, gestern geheiratet hat, juckt mich nicht. Im Gegenteil, ich freue mich für die beiden, denn sie haben sich verdient (und das im positiven Sinne). Die eine Beziehung war ordnungsgemäß beendet, bevor die andere begann. Und zwar von mir, und zwar vor über drei Jahren. Warum, glaubt Ihr, habe ich an der Feier teilgenommen? Weil ich masochistische Charakterzüge trage? Mag sein, aber in diesem Fall: siehe ganz oben. Trotzdem danke für´s Sorgen machen.
11.09.2003
Heute gab´s auf der Arbeit seit langem mal wieder zwei Situationen, bei denen mir meine dicke, abgestumpfte Dienstleisterhaut abhanden kam.
Situation eins, lustig: Alte Dame ruft an und erzählt mir, sie habe eine Perücke. Diese Perücke wurde gewaschen (muss wohl auch mal sein) und von ihr zum Trocknen über den dafür vorgesehenen Kopf gestülpt. Aus ihr unerklärlichen Gründen fiel der Kopf mitsamt der Perücke in einen Eimer kochend heißes Wasser, der dort zufällig stand. O-Ton alte Dame:"Meine Perücke ist aus Kunsthaar - jetzt seh ich aus wie Catweazle, wenn ich die auftue!" Meine Selbstbeherrschung hielt gerade so lang an, bis das Telefonat beendet war. Situation zwei, gar nicht lustig: Ebenfalls alte Dame sitzt vor mir und berichtet davon, wie sie vor kurzem einen Auffahrunfall verursachte, geschockt in ihrem Auto saß und sich gerade sammelte, als der Beifahrer wie angestochen aus dem durch sie beschädigten Auto sprang und sie beschimpfte, nach ihrem Auto trat, auf die Motorhaube sprang und ihre Windschutzscheibe eintrat. Glückliche Fügung an der Sache: Gegenüber stand eine Zivilstreife der Polizei, die gerade eben noch rechtzeitig einschritt, bevor er ihr an die Kehle gehen konnte. Weitere glückliche Fügung: Strafanzeige gegen dieses Arschloch (Verzeihung, aber dafür gibt´s kein anderes Wort). Und wie die alte Dame mir gegenüber hockt und ein Tränchen verdrückt, merke ich, mir steigt das Wasser auch in die Augen. Seltsam... Und lang nicht gehabt.
09.09.2003, noch später
Aus aktuellem Anlass: "du" und "dich" schreibt man jetzt, auch in der direkten Anrede, klein. "Sie" und "Ihren" dagegen bleibt groß geschrieben. Wer hat sich diese verfickte Rechtschreibreform eigentlich einfallen lassen?!
09.09.2003, später
Hey GEZ,
schön, dass du mit an Penetranz grenzender Häufigkeit an mich denkst und immer mal wieder nachfragst, ob ich vielleicht inzwischen ein Radio, Fernsehgerät oder Autoradio besitze, das ich, au weia, noch nicht ordnungsgemäß bei dir zur Gebührenabbuchung angemeldet habe. Ich kann dir versichern, dass alles beim Alten ist, die Beziehung prächtigst funktioniert, also weiterhin Fernseher, Radio und Autoradio über meinen so genannten Lebenspartner angemeldet sind (she dazu Punkt 1 und 3 deiner "wichtigen Informationen für Sie"). Wie bei deiner letzten Anfrage, und auch wie bei deiner vorletzten Anfrage. Und wie bei der davor auch. Also, entspann dich. Da fällt mir ein: du wirst doch wohl nicht... Du kleiner Teufel, du hast doch wohl keine privaten Interessen an meiner Person?! Oder warum geierst du so darauf, dass ich endlich mal wieder meine eigenen vier Wände allein bewohne...? Also, das hätte ich ja nun wirklich nicht erwartet. Wenn das so ist, dann will ich mal nicht so sein. Schreib mir ruhig weiter Briefe - Verehrer kann man ja nie genug haben.
09.09.2003
Schön, dass unsere Herren Politiker die Muße haben, sich Gedanken zum wochenendlichen Auftritt Rudi Völlers zu machen und diese auch noch der Presse kundzutun.
Da freu ich mich doch lieber am gerade eben laufenden Live-Stream eines Muse-Konzerts auf Radio Fritz - lenkt vom Granteln ab. ( rtsp://stream1.orb.de/broadcast/fritz-live.ra)
08.09.2003
Himmel. Gerade beim Einkaufen musste ich mit Entsetzen feststellen, dass es schon wieder Weihnachtsschnaterkram gibt. Alle sind sie wieder da: Christstollen, Pfeffernüsse, Lebkuchen, Spekulatius.
Von meiner persönlichen kleinen Schwäche für Lebkuchen, die das ganz spannend findet, mal abgesehen, befremdet es mich Jahr für Jahr, wie das Zeux wieder eine Woche eher in den Regalen steht als noch im Jahr davor. Bringt mich zum nächsten Gedanken: wie konsequent schaffe ich es wohl dieses Jahr, den Weihnachtskelch möglichst unbeeinträchtigt an mir vorüber ziehen zu lassen? Stand des letzten Jahres: kein Baum, keine Messe (sowieso nicht, aber an Weihnachten erst recht nicht), keine Weihnachtsdeko, keine Geschenke. Mit der Einschränkung, dass Eltern noch Geschenke verteilen und erhalten wollten und sich damit auch durchgesetzt haben. Dieses Jahr ist dann wohl _der_ Punkt auf der Tagesordnung. Und das alljährlich beliebte: "Wo verbringen wir das Fest?" Meines Erachtens gilt, wenn ich in einer eigenen, wenn auch kleinen, Familie lebe, habe ich meinen Schwerpunkt in dieser Familie und muss mich nicht die gesamten freien Tage bei irgendwem einbuchen, um nur ja den familiären Weihnachtsfrieden zu sichern. Zumal der ja eh immer so eine Sache ist - bis mittags wird gerödelt, was das Zeug hält, die rödelnde Person steigert sich in blinden Hass den unbeteiligten Anderen gegenüber, bis sie kurz nach Mittag explodiert. Es fliegen Teller, wahlweise auch fiese Bemerkungen oder wüste Beschimpfungen durch die Räume. Da wird beleidigt, gehetzt, geschnauft und verletzt. Hauptsache, wenn die Kerzen angezündet werden, ist alles harmonisch. Nein Danke! Lesen Sie demnächst an dieser Stelle, was aus dem guten Vorsatz für Weihnachten 2003 geworden ist.
07.09.2003, später
Rudi Völler beschimpft nach der Niederlage gegen Island die gesammelten Moderatoren. Zum progressiven Frustabbau hätte ich gern auch mal einen Fernsehtermin. Müsste sich doch irgendwie einrichten lassen, das.
07.09.2003
Mütterlicher Ratschlag zur Geburtstagsgeschenkefindung:
"Kind, lass Dir was einfallen, bitte nur keine Creme wie letztes Jahr. Das schenkt man Omas und anderen, bei denen man nicht weiß, was man schenken soll." Unnötig, darauf zu erwidern, dass diese Creme lediglich eine aus mehreren kleinen Dreingaben war, da man davon ausging, dass auch andere, wie man selbst, sich daran erfreuen, möglichst viele kleine Geschenke auspacken zu können; oder dass das Hauptgeschenk wohl ganz in Vergessenheit geraten sei. Oder, dass die Aufforderung, sich etwas einfallen zu lassen, nicht gut ankommt von einer Person, die sich seit Jahren genau _die_ Mühe gibt, entweder a) Geld im Umschlag oder b) Geschenke nach exakter Vorgabe des was, wo, wieviel zu vergeben. Oder, dass man angesichts des elterlichen Wohlstands sowieso große Schwierigkeiten hat, überhaupt etwas zu schenken, was sie sich nicht schon selbst gekauft haben. Diese und die vielen weiteren oders bleiben allesamt in einem unerklärlichen, da viel zu lang anhaltenden, Strudel postnataler Dankbarkeit hängen und verrauchen mit dem Ärger über mütterliche Ignoranz. Bis zum nächsten Mal.
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