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12
Oktober
26.09.2003
Wie kann man Kunden antworten, die einen anpaulen, ob es in "diesem Büro" denn immer so chaotisch zugehe - und falls ja, dass sie sich dann doch lieber woanders beraten ließen?

Kann man ihnen antworten, man setze voraus, sie können lesen und die an allen Ecken angebrachten Schilder mit der Chaosbegründung "Verehrte Kundschaft, wir renovieren. Unannehmlichkeiten während dieser Zeit bitten wir zu entschuldigen" entziffern, oder selbstständig die auf ebendiesen Sachverhalt hindeutenden Anzeichen wie Leiter, Farbeimer, fehlende Regale, Mitarbeiter, die offensichtlich nur provisorisch eingerichtet sind, erkennen?
Kann man ihnen antworten, dass einen selbst diese Situation auch nicht gerade glücklich stimme, da man gehofft hatte, mindestens die nächsten fünf Jahre keinen einzigen Umzugskarton mehr aus der Nähe sehen zu müssen?
Oder kann man ihnen vielleicht antworten "Ja, das ist hier immer so. Und zwar aus einem einzigen Grund: Um Vollspacken wie Sie abzuschrecken." , oder sie zum privat werden ins Nebenzimmer bitten und ihnen zuraunen, sie mögen sich doch bitte einfach ins Knie ficken?
Ich glaube, letztere Alternativen sollte ich besser mal ausklammern, wenn in den nächsten zwei Wochen in fröhlicher Fortsetzung des Heute achtmal täglich diese Frage kommt - mein Arbeitgeber teilt meinen Humor komischerweise nicht. Schade eigentlich. Der Spaßfaktor an der Sache wäre erheblich höher...
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25.09.2003, fast zu spät
Sie sprechen über ein Märchen.
Sie:"Und schlussendlich geht das Märchen für Kantorka und Krabat gut aus."
Er:"Anders als unseres."

Sie weiss darauf nichts zu antworten - oder besser, sie weiss darauf sehr viel zu antworten.

Sie könnte ihm sagen, dass sie immer noch hoffe, ihrer beider Märchen finde zu einem guten Ende, dass es inzwischen aber an ihm liege, die entscheidende Wendung herbeizuführen; es eben nicht mehr ausreiche, wie vielleicht noch vor einer langen Zeit, dass er bereit sei, sich auf sie einzulassen. Der Einsatz für ihn sei höher - entsprechend der Qualen, die sie bereits um seiner Willen gelitten habe, entsprechend der wachen Nächte, der Tränen und der unbeantworteten Fragen.
Sie könnte ihm sagen, dass sie sich wenig mehr wünsche, als dass er den Einsatz wage - müsste dabei auch sagen, sie vermute, es komme nie dazu. Denn er könne zwar lieben - vorzüglich zurück lieben, ihm zu Füßen gelegte Gefühle erwidern, von ihm unterlegenen, ihn aufwertenden Personen - aber initiativ lieben, ohne Rücksicht auf Zurückweisung oder Enttäuschung die Dinge angehen, etwas wagen - das traue sie ihm nicht zu.
Sie könnte ihm sagen, ihr Stolz verbiete es ihr, ihm noch einmal ihre Seele in damaliger Offenheit zu zeigen, um es ihm einfacher zu machen.

Doch sie schweigt, denn er ist am Zug. Wenn er es nicht über sich bringt, ist er es nicht wert.
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25.09.2003, spät
Diese Woche aktuell:
Person, die sich Gedanken macht.

Diesen Artikel führen wir nicht ständig im Sortiment, bitte bevorraten Sie sich.
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25.09.2003
Ich liebe Totschlagargumente.
Da diskutiert man sich einen Flokati, argumentiert, tut und macht, kommt natürlich wegen mehrseitiger Sturheit sowie der Überzeugung der Rechtmäßigkeit der jeweils eigenen Position auf keinen grünen Zweig.
In dieser schier ausweglosen Situation bringt dann mindestens einer der Beteiligten (manchmal sogar alle) ein Argument wie:
- Nie kannst du akzeptieren, dass du nicht Recht hast. (Nein, weil´s nicht so ist. Warum gibst du nicht einfach zu, dass du dich geirrt hast?)
- Das ist doch wohl ein Stammtischargument! (Klar, schlag mich tot - wer will sich schon Stammtischniveau unterstellen lassen, da geb ich doch gleich mal lieber klein bei.)
- Glaub mir, wenn du erst einmal meine Erfahrung hast, wirst du das auch so sehen. (Gleich kotze ich.)
oder, und das ist mein allerliebstes:
- Na, das ist ja jetzt mal ein Totschlagargument. (Bingo!)

Da weiß man gleich, diese Diskussion hat sich wieder gelohnt. Und es passiert mir immer wieder, dass ich mich doch drauf einlasse. Verdammt.
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24.09,2003, noch später
Hach - gerade eben mit einer Freundin aus Schultagen telefoniert, dabei die "gute alte Zeit" ein wenig aufgerollt und uns köstlich darüber amüsiert, wie es war, als wir die ersten ungehörigen Fremdwörter für uns entdeckten - als Spitzenreiter für alle Ewigkeit fungieren da "reversible Peristaltik" und "Priapismus", schön ausländisch für "kotzen" und "schmerzhafte Dauererektion".
Ersteres wurde gern für die (meist gefälschten) Entschuldigungen zumindest in Erwägung gezogen, wenn auch selten benutzt. Wofür Letzteres herhalten musste, ist uns im Nachhinein auch nicht mehr eingefallen....
Eine Moral hat die Geschichte nicht. Abschalten jetzt hier.
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24.09.2003, einiges später
So, nun bin ich auch wieder runter.

Was mich heut auf dem Heimweg im Auto fast wahnsinnig gemacht hat, ist ein Lied von DJ Elin: Geile Tiere. Da geht die eigentlich einzige vorhandene Textzeile
"Alle sind wie geile Tiere, nur im xxx wird gexxx"

Ich muss das wissen - was singt dieser Mensch da?! Nur im Dunkeln wird gelacht?! Nur im Hellen wird geklatscht? Bitte, wenn´s jemand weiß: verrat es mir. Ewige Dankbarkeit und Gotteslohn sind dir gewiss.

Zudem musste ich zu eigenem Missfallen feststellen, dass heute depperter Däschnokram von Zombie Nation ( My house is your house) gut bei mir ankommt - das wummert so gut. Und noch ein bisschen lauter, bitte.
Tut weh? Tut´s weh, tut´s gut. Sagt Oma immer. So genau weiß ich nicht, was sie mir damit sagen will, aber ich hinterfrag das lieber nicht. Hinterher gerät mein Weltbild noch völlig ins Wanken. Wanken tu ich lieber selber, gelegentlich.
Ich schreibe Müll. Gute Gelegenheit, hier mal zum Ende zu kommen.
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24.09.2003
Schöne neue Idee:
"Pendlerpauschale für Fußgänger"

Wofür eigentlich? Für abgelaufene Sohlen?

Aber gut, dass die ach so konsensfähigen Damen und Herren nun von einem gerechten Kompromiss sprechen - ich frage mich allen Ernstes, wo ist der?! Wieso ist es gerecht, jemanden 15 Cent pro km in den A... zu schieben, der quasi keine oder extrem geringe Kosten hat, und dem, der seinen Arbeitsplatz nur per Auto oder Bahn erreichen kann, gleichzusetzen?
Ach so, ich soll an meinen Arbeitsplatz ziehen. Danke, das Volk welches da wohnt, tagsüber zu sehen, reicht mir vollkommen. Und was macht mein so genannter Lebenspartner, der leider in eine völlig andere Richtung als ich zur Arbeit fahren muss? Och, wir sollen uns zwei getrennte Wohnungen nehmen? Sagt das doch gleich. Nee klar, vielleicht sollten wir uns sowieso besser trennen. Bringt doch nix, so´ne Beziehung zu einem, der an anderem Ort arbeitet als ich.
Falls also jemand einen guten Grund sucht, den/die Derzeitige/n abzuschießen: voila, da isser.
Ich reg mich nicht auf, ich reg mich nicht auf, ich reg mich nicht auf.
[Resterampe]
 
 
23.09.2003
Man ist ja als einigermaßen aktiver Internetnutzer mit vielleicht auch mehr als einer Emailadresse schon einiges aus dem Bereich Spam-Mail gewöhnt, so dass ich mich üblicherweise darüber auch nicht beklage. Aber heut haben die Freunde es etwas übertrieben:
Nicht nur wird mir eine Penisverlängerung gleich zweimal angeboten (ja, danke, ich find ihn auch mickrig, irgendwie), ich darf auch noch meine Brüste vergrößern lassen (die ich wirklich in Ordnung finde) und mein Gewicht radikal in nur zwei Wochen verringern (woher wissen die...?!). Nebenbei verkauft mir ein anderer Spack das todsichere Glücksprinzip; zudem verheißt mir ein unaufgefordert zugestelltes Horoskop die Erfüllung meiner feuchtesten Träume, und zwar innerhalb der nächsten 24 Stunden (Gott, ich muss für morgen Urlaub einreichen, das lass ich mir nicht entgehen!). Ach ja, Sofortgewinner von drei Autos und einer Mio Dollar bin ich auch noch.
Das alles überfordert mich etwas. Aber vielleicht rolle ich einfach das Feld von hinten auf, hole meine Million ab, tausche sie beim freundlichen Schalterbeamten nebenan in Euro um, lasse mir dann das anschnitzen, was fehlt und das absaugen, was zu viel ist. Vielleicht kann das Zeug sogar bei mir selbst recycelt werden. Eigenrecycling sozusagen.
Aber dieser Urlaubstag morgen macht mir Sorgen, wie soll ich das denn jetzt nach Feierabend noch regeln? Naja, ich bin sicher, wenn ich morgen früh anrufe und diese einmalige Chance schildere, sieht mein Chef ein, dass ich Urlaub brauche.
[Resterampe]
 
 
22.09.2003, später
Obschon ich mein Leben in kaum einer Weise als Notlösung ansehe, existieren in ihm doch Wendungen der Vergangenheit, die ich bedaure - so sehr, dass das Bedauern zu einer fast körperlichen Empfindung wird. Darüber zu sinnieren ist müßig, geschieht aber mitunter.
Immer dann hoffe ich, mein Leben nimmt so wenig Notiz davon, dass es sich dadurch nicht verletzt fühlen kann. Denn das liegt mir fern.
[Resterampe]
 
 
22.09.2003
Gerade auf WDR2.

Moderatorin zitiert die TAZ:

"Jeder dritte Bayer gegen Stoiber."
Und was Herr Stoiber dazu zu sagen hat:
"...blabla... und daraus ziehe ich nun die Konsequenzen und lege meine Ämter nieder. Bereits zur xyz-Wahl hatte ich eigentlich diesen Schritt ...blablabla..."
Moderatorin, kein bisschen verlegen:
"Das war natürlich der falsche Hörbeitrag, natürlich wird Herr Stoiber nicht seine Ämter niederlegen usw"

Das _muss_ doch pure Absicht gewesen sein...
[Resterampe]
 
 
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