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27
Mai


Und immer wieder auch der Wunsch, in Gänze wahrgenommen zu werden, nicht nur in den Schichten, die die Instanz, die mich zusammenhält, freiwillig preiszugeben bereit ist. Gleichzeitig die Angst davor, mindestens ebenso groß wie der Wunsch. Ein Dilemma, überwiegend selbst geschmiedet.
Ich, Rekonvaleszent meiner Vorgeschichte.
Am Ende denke ich, ich bin doch auch nur eines dieser lebenden Klischees; Muster, alles nur Muster.
[invert]

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in gänze wahrgenommen zu werden, (von einem) setzt gänze voraus, (bei dem gegenüber, zumindest auch die suche danach).

mit das schwerste, so einem zu begegnen.
 
Natürlich. Ich kenne nicht besonders viele Menschen, die einen so stark ausgeprägten Hang zum Gründeln haben.
Mir geht es allerdings hier doch eher um meine eigene Unfähigkeit, überhaupt den Blick aufs Ganze zuzulassen. Nicht immer und überall, natürlich, aber eben doch da, wo es drauf ankäme.
Whatever.
 
So ein Eckchen unterhalb der Wahrnehmungsschwelle Anderer finde ich ganz erholsam, ehrlich gesagt. Muss an den sich in meiner Hörweite häufenden Scheißkommentaren guten Ratschlägen zu meiner Lebens- und Arbeitsweise liegen. Warum glauben eigentlich so viele Leute, sie hätten mein Leben besser im Griff als ich selbst?
 
Ist menschlich. Wäre ich in Ihrer Nähe, wüsste ich es auch besser als Sie ;)
Im Ernst: Gänzlich unterhalb der Wahrnehmungsschwelle wäre ja das eine. Wenn aber nur bestimmte Aspekte von Ihnen wahrgenommen werden und der Rest schlichtweg nicht auftaucht, ist das auch schon nicht so schön.
 
Abgesehen von den Aspekten, die bitte auch nicht auftauchen sollen...
Aber stimmt schon. Manchmal möchte ich meinem Gegenüber auch nur tief ins Age blicken und sagen: Schau doch genau hin. Und: So bin ich doch gar nicht, nicht wirklich.
 
Manchmal fragt man sich ja dann auch, was schief ist: Eigen- oder Fremdwahrnehmung.
 
Westhafen?

Wäre das nicht möglichweise auch ein Ansatz für eine Befreiung: nur Muster, nur Klischee zu sein?!
Der Zwang zur Individualität trägt auch stark neurotische Züge und ist ja gerade mal für unsere Kultur hier prägend. Wie lange wird es sie noch geben?
Und dann?
Was bleibt?
Was wird?
 
Individualität oder unsere Kultur?

So furchtbar individuell bin ich nicht, will es auch gar nicht sein. Eine gewisse Abgrenzung sehe ich trotzdem als gut an, damit nicht alles und jeder im Einheitsbrei untergeht. Man darf schon noch erkennbar sein; wenn schon nicht unersetzbar.
Sich selbst in hinlänglich bekannten und gelebten Mustern wiederzufinden, ist, denke ich, nur gut, wenn es gute Muster sind. In den schlechten kommt neben dem schalen Beigeschmack des Tuns ansich noch die Banalität all dessen, was man erlebt und, ja, auch erleidet.

Ja, Westhafen.
 
Dann aber Prototyp eines Klischees, meine Liebe.
 
Zuviel der Ehre.
 
Muster, Schmuster...

(Das Objektiv verzerrt ein bisschen.)
 
Nicht nur ein bisschen, das ist bereits die weitestmöglich begradigte Version.
Zu diesen Ausflügen nehme ich immer nur die kleine Digiknipse mit. Ohnehin passt eine leicht verzerrte Wahrnehmung ganz gut zu mir.
 
:)
 
man könnte versuchen, das ganze musikalisch zu untermalen...
 
Die Dame wird in Gänze gesehen, soviel ist mal sicher ;)
Hübsche Gitarre. Wer isn das?
 
das klären wir vor der tür. quasi nebenan.
 
Vor der Tür, soso. Krieg ich eins auf die Nase? ;)
 
wie kommen sie denn darauf?
sind sie etwa auf krawall gebürstet?
ist das ihre art, zur gänze wahrgenommen zu werden - von kopfnuss bis auf die füsse treten?
gewalt ist immer eine lösung. nicht immer die schönste, aber eine lösung.

als einer der aggressionsgehemmtesten menschen, die diese hemisphäre besiedeln, fiele mir so etwas im traum nicht ein.
niemalsnicht. nö.

[edit: obwohl...]
;-)
 
Gerüchteweise soll ich schon relativ häufig sehr friedliebende Menschen dazu gebracht haben, mich prügeln zu wollen. Dabei weiß ich gar nicht, warum *flöööt* ;)

Und natürlich bin ich nicht auf Krawall gebürstet - es klang nur so, dieses "vor der Tür" ;)
 
war aber exakt so: -> ;-)) <- gemeint.
 
Hatte ich nicht anders vermutet.
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