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04
Januar
Morgen wieder zur Uni. Fünf Wochen, zwei Referate, eine Klausur, eine mündliche Prüfung noch, dann ist es vorerst überstanden. Zwischen den zweifellos vorhandenen, klaren und strahlenden Momenten, in denen ich sicher bin, genau das genau hier tun zu wollen, nach wie vor deutliche Zweifel. Muss ich das wirklich haben, ist es das, was ich wollte, oder hänge ich nur, wie so oft, einer unerreichbaren Idealvorstellung nach?
Antworten sind aus.

Heute nicht vorhandene Kopfschmerzen und einen vergrippten kbB gepflegt, weiterhin meine Faulheit und den wilburschen Drang nach exzessiver Zuwendung. Es könnte ingesamt also schlimmer sein.

Gestern den Abend mit der Besten verbracht, molekulare Cocktails gemischt, festgestellt, dass die zwar lustige, gelegentlich auch anzügliche Bilder nicht nur im Kopf erzeugen, letztlich der profane White Russian dann aber doch deutlich besser schmeckt. Überhaupt, es sind Abende wie diese, die mich merken lassen, wie gute Freunde ich habe - eine Gewissheit (nicht: ein Wissen), die mir gelegentlich verloren zu gehen droht, aus Gründen, die ganz allein bei mir selbst liegen.

Neulich im Gespräch mit der m. eine Tatsache erst ausgesprochen, dann erkannt: In Köln war ich häufig unglücklich, aber meistens entspannt. In Berlin ist das Gegenteil der Fall. Der kbB hat es bemerkt und sich gemerkt, um mich Tage später darauf anzusprechen. Natürlich ist es nicht schön, aber ich will es nicht wieder anders. An der Entspanntheit kann ich besser arbeiten als am Glück.

In der Distanz sich in Distanzlosigkeit üben, das ist ja auch so eine Kunst, die ich bewundere. Ich bin mir unsicher, ob ich draufhauen oder doch lieber darüber lachen möchte. Aber: dies ist ein freies Land, nicht wahr? Und wo ist nochmal genau das Problem?

Und wie er da stand, Spiegelbild seines Vaters, und laut und anlasslos das Haus zusammenbrüllte, da war ich wieder acht oder elf oder vierzehn Jahre alt, ballte die Faust vor Wut und Ungerechtigkeit, den Kopf zwischen den Schultern eingezogen in Erwartung des Unerlässlichen. Der Moment der Erkenntnis, ich bin nicht mehr acht oder elf oder vierzehn, und die brüllende Witzfigur da ist nicht der Vater, sondern der Sohn, und ich brüllte zurück, längst nicht so laut wie er, denn das kann ich gar nicht, aber immerhin.
Die Versöhnung blieb aus; ich kann nicht eine Stunde später so tun, als wäre nichts gewesen, auch, wenn das dort das übliche Vorgehen ist. Ich kann es nicht, und ich will es nicht. So einfach ist das.

Bassspielen ist übrigens nicht ganz so einfach.
[invert]
 
 
01
Januar
Nur zur Erinnerung:
2010, das ist auch das Jahr, in dem die Kollegin, die ich so gar nicht leiden mag, meine neue Chefin werden wird.
Also bloß nicht zu optimistisch werden.
[Leben. All das.]
 
 
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