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31
Oktober
...
Soeben in derselben Sache die vierte Email nahezu identischen Inhalts an meinen früheren Telekommunikationsanbieter geschrieben und mit der neu hinzugekommenen Frage, ob ich wirklich für die Beantwortung einer einfachen Frage einen Anwalt bemühen oder deren Vorstand behelligen muss, beendet.

Daran, dass ich einen Satz benutze, den ich niemals zu benutzen gedachte, weil er für meine eigenen Ohren zum Erbrechen abgedroschen klingt, mag man meinen Frust in dieser Sache abmessen.
Und, was mir Angst macht, ich meine das durchaus ernst. Jetzt schon aus Prinzip.
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27
Juli
Sunday, bloody Sunday.
Wie so ein Sonntag weitergehen soll, an dem man sich beim Aufstehen darüber freut, dass die Rückenschmerzen endlich weg sind, sich die Hand am heißen Backofen verbrennt, anschließend beim Zubereiten der Milch für den Espresso die halbe Küche, sich selbst, das Geschenk für den Kn. und das Katzenklo unter heiße Milch setzt, fluchend nach dem Putzlappen greift, sich dabei verrenkt und mit einem neuerlichen, deutlichen "Knack!" eine neue schöne "Ich kann mich nicht mehr bewegen"-Stelle im Rücken erzeugt, obwohl man doch just beschlossen hatte, heute aber nun wirklich die bereits zugeschnittenen Tapetenbahnen zu kleben. Das weiß ich wirklich nicht.
Notschlachtung als Option scheint noch unangemessen, jedenfalls. Ich glaub, ich leg mich einfach wieder hin und warte, dass der Tag vorbeigeht. Ist eh viel zu warm.
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05
Juni
Ach, übrigens.
Dummheit und Paranoia, in Personalunion.

Ganz ganz schlecht.
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30
April
What Grandma used to say.
Alles scheiße, deine Elli.
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21
April
Aus der Traum.
Manches Mal geht es dann ja doch schneller als man selbst gern hätte.
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06
April
Liebes Tagebuch,
was mich in der letzten Woche ganz doll beschäftigt hat, ist die dummdreiste Verächtlichkeit, die manche Personen unselektiert um sich herum versprühen; jeder kriegt was ab, achegal, wird schon passen, und wer sich den Schuh anzieht, der hat halt Pech gehabt.

Ich sag dir eins, liebes Tagebuch - ich weiß, der Schuh wurde weder für mich hingestellt noch passt er mir; und trotzdem, ich wünschte es wäre so, denn ich wüsste mich zu wehren. Manch anderer kann das nicht.

(Dass ich mir wünschte, diese Personen würden von vornherein erst einmal drüber nachdenken, ob ihre Haltung angemessen ist, sage ich dir jetzt nicht, denn sonst lachst du mich doch nur wieder mit diesem spöttisch-mitleidigen Blick aus und fragst, in welcher Traumwelt ich denn da gerade mal wieder gelandet bin.)

Herzlich, Miss mono.
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19
März
Es gibt da diese Wohnung. Eine Wohnung, soweit ich das von fünf Fotos beurteilen kann, ganz nach meinem Geschmack. Sie liegt in einem Altbau, hat sehr hohe Wände, zwei Zimmer, deren größeres mit Balkon nach vorn raus, deren kleineres in den ruhigen Innenhof geht. Sie hat eine große Küche, in der ich vermutlich problemlos Tisch, Sofa und Küchenbuffet unterbringen könnte, sie hat eine Badewanne und ein nicht ganz schreckliches Fliesendesign. Sie liegt genau da, wo ich wohnen möchte. Von meinem Balkon aus könnte ich in einen Park schauen und dem L. zuwinken, wenn er vor seinem eigenen Wohnzimmerfenster stünde.
Sie muss renoviert werden, aber nicht zu viel, sie ist genau richtig groß, niemand würde mir auf dem Kopf rumtrampeln, und bezahlbar wäre sie auch. Perfekt, soweit.

Der klitzekleine Nachteil dieser Wohnung ist, dass ich mich, bevor ich sie überhaupt zu Besichtigungszwecken betreten darf, vollständig ausziehen und auf links ziehen soll. Eigentlich soll ich in diesem Zustand dann auch noch vor den Augen des bewertenden Gebäudeverwalters einen Handstandüberschlag machen.
Auf meine Anfrage, ob es möglich sei, zuerst die Wohnung zu besichtigen und bei gegenseitigem Gefallen Fragen nach aktuellem Einkommen, Bankverbindung, Dauer der Zugehörigkeit zum Unternehmen und zur Bank, Sparguthaben, Verbindlichkeiten und ähnlichem zu beantworten, erhielt ich die Antwort, es gebe genügend Bewerber, die bereitwillig den AnhörungsSelbstauskunftbogen ausfüllen würden und man sei sich sicher, auch aus denen einen geeigneten Bewohner herauszufiltern.
Nun bin ich nicht prüde, aber ich entscheide gern selbst, vor wem ich mich wie weit nackig mache, und auch wann ich es tue. Fräulein Trotzkopf wirft also nun den Kopf in den Nacken und besichtigt andere Wohnungen. Gibt ja genug. Außerdem hatte die Wohnung weder Doppelflügeltür noch Stuck. Wer will denn in sowas wohnen?!
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12
März
I’ll Think Of A Reason Later.
Sie ist immer akkurat frisiert; ihre Kleidung ist korrekt, teuer und exklusiv, aber der Lack ihrer Nägel wird auch abgesplittert nicht erneuert.
Sie kauft nur im ersten Haus am Platz und gefällt sich in der Rolle der Grande Dame. Sie zieht gern das Gespräch an sich, und wenn sie im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit aller steht, führt sie ihre kleinen Einakter auf - immer schön kokett, mit genügend Ironie und Distanz zu sich selbst, um alle glänzend zu unterhalten.
Ich sah sie selten ihre Fassade verlieren; wenn, dann nur für einen Augenblick.
Es fiele ihr nicht im Traum ein, eine Reise zu machen, um etwas über Land und Leute zu lernen; sie verreist, um zu entspannen.
Ihre Stimme tschirpt, ihre leiseste Lautstärke ist lauter als zu laut, und wäre sie ein Mann, würde man sie wohl jovial nennen.
Sie hat einen Ehemann, den sie nüchtern als den, "der die Hosen in der Beziehung anhat", bewundert und betrunken als "Versager, der schon lange keinen mehr hochkriegt" bezeichnet.
Sie hat natürlich Karriere gemacht, in einem Unternehmen, in dem traditionell Frauen keine Karriere machen, sondern Arbeitsbienchen bleiben.
Sie unterteilt ihre Freunde in die, mit denen sie shoppen geht, die, mit denen sie ins Theater geht, die, mit denen sie verreisen würde.

Sie erklärt mir lang und breit die Welt, und ich denke, gleich muss ich mich übergeben.
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18
Februar
Tell me why I don´t like Mondays
Auf Krawall gebürstet, heute.
Welt, pass auf, was du sagst. Ich beiße zurück.
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27
Januar
Fuck.
Soeben mit dem Klingeln des Telefons die neue, externe Festplatte runtergeschmissen.
60 GB Musik, Töne der letzten zehn Jahre, von denen maximal die Hälfte sich reproduzierbar in meinem eigenen Regal befindet.
Alle Fotos seit ichweißnichtwann.
Ich weiß nicht, wie viel Verlust ich gerade noch ertragen kann, ich weiß es wirklich nicht.

Fuck. Fuck. Fuck. Fuck!
[sub zero]
 
 
wechselnd anwesend seit 7717 Tagen
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