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25
Februar
Reset the Preset
Da ist sie wieder, die wilde Sehnsucht nach dem Weglaufen, dem Bruch mit dem was ich hier darstelle, besitze und woran mein Herz hängt.
Mein Kopf spielt hektisch meinen Neuanfang durch, in einer anderen Stadt, besser noch in einem anderen Land, ohne die allzu einlullenden Küchengeräte, Kleidungsstücke, Beziehungen, Freundschaften. Nur ich und der neue Lebensraum, und viel Zeit uns miteinander bekannt zu machen. Brücken abbrechen, alles hinter mir lassen. Reset monolog. Beim letzten mal erwischte sie mich während einer Zugfahrt, auf dem Weg zur Arbeit, es war ein sonniger Tag ohne Grund zur Klage. Der Gedanke, plötzlich da und genauso klar wie der Tag: Ich will weg. Von allem. Allein. Heute war vielleicht das Gespräch mit dem ausschließlich englisch sprechenden Kunden der Auslöser, das ich nicht zufriedenstellend führen konnte. Mir fiel wieder ein, dass ich vor ein paar Jahren auf bereits gepackten Koffern gesessen hatte, innerlich gesehen, alles geregelt für ein einjähriges Praktikum in London, und es abgesagt hatte, weil mir was dazwischen kam in Deutschland. Was, ja. Die Liebe. Ach, die... Glücklicherweise, oder auch unglücklicherweise, weiß ich genau, dass diese Sehnsucht sich ein paar Tage, vielleicht auch Wochen, halten wird, in denen ich grüble, sinniere, Fakten von rechts nach links schiebe, um dann in etwas zu verpuffen, in das ich meine überschüssige Energie stecken kann. Fortbildungen. Sport. Gänzlich neue Musikrichtungen. Briefmarken sammeln, Reiki. Wasweißich.
Wie im Treibsand..
je älter man wird, umso tiefer sinkt man hinein. Und wehe man bewegt sich oder strampelt. Das hilft kurzfristig ein Stück, danach stellt man dann aber verzweifelt fest, dass man noch ein Stück tiefer gerutscht ist.
P.S. Coole Fehlermeldungen gibts im neuen Zuhause -> Error in application 'antville': Couldn't complete transaction due to heavy object traffic (tried 8 times) Was mich daran extrem beunruhigt ist die Tatsache, dass ich soo alt noch nicht bin. Eigentlich wollte ich irgendwann mal damit abschließen und nicht noch tiefer reinrutschen.
"heavy object traffic" - hahaha, das ist gut. Der Fehlermelder muss mich mit nem anderen Blogger verwechselt haben ;) Wow,
Sie sind ja auch schon recht früh, recht frisch.
Das mit dem Alter sollte Sie nicht beunruhigen.... und Treibsand gibt's im übrigen überall. Ich sags mal so:
ich war nicht *schon* frisch, sondern noch. Und bin deshalb jetzt alles andere als frisch...
The swamp is a dangerous place to be, eh?
dito
.....
Das Glück ist immer anderswo.
Allerdings nimmt man sich selbst immer mit. Am besten gehen kann man aus meiner Sicht dann, wenn man auch bleiben könnte. Mich selber mitnehmen? Das geht nicht, das stört meine Pläne ganz erheblich... ;o)
Bislang bin ich immer geblieben, wenn ich auch bleiben konnte. Vielleicht wäre Ihr Vorschlag mal eine Alternative. Ansonsten beharre ich auf dem irrationalen Glauben, dass das Glück und ich irgendwann einmal dauerhaft zusammen kommen. Warum? Weiß ich auch nicht.
baltasar
(link
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Was sind schon Pläne?
Was ich mit meiner kurzen Zeit an Lebenserfahrung bis jetzt sagen kann, ist, dass kein einziger meiner Pläne bisher in Erfüllungg gegangen ist. Kein einziger. Was nicht heißen soll, dass mein Leben jetzt der letzte Dreck ist, nicht im geringsten, aber die Pläne sind Pläne geblieben. und trotzdem schmiedet man immer wieder fleißig neue. Nach der Ausbildung, nachdem ich meine Schulden zurückbezahlt habe, wenns mit der Beziehung vorbei ist, in der Pension. Is ja recht nett und niedlich, meine vielen geschmiedeten Pläne kann ich mir dann an die Wand hängen und betrachten. "Ach ja, damals war ich noch jung und unternehmungslustig! *seufz*" Juhu, lasset uns einen Spaziergang durch die Galerie unsrer verpufften Pläne machen!
Pläne sind Antrieb. Unabhängig davon, ob man es schafft, sie zu realisieren oder nicht. Müsste ich sie aufgeben, bliebe mir vermutlich nicht mehr viel.
Die Galerie allerdings ist umfangreich. Vielleicht kann ich bald Eintritt dafür nehmen...
meine gedanken ....
.... finde ich hier, perfekt ausgedrückt.
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