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29
Dezember
Devil Dance
Heute Nacht tanzte ich, als wäre der Teufel hinter mir her.
Im gewissen Sinne war er das auch, bei der letzten, der wirklich allerletzten Dienstagsparty im Wohnzimmer, der Lieblingsdisco, ich kann nicht sagen "dem Tempel meiner Jugend" - denn das war eine andere Örtlichkeit, die schon längst ausgebrannt ist und die damit ganz weit oben auf der Liste meiner unwiderbringlichen Heiligkeiten rangiert - aber eben ein Ort, wo man hingehen und Freunde treffen und sich wohl fühlen und trinken und tanzen konnte. Der Teufel war also hinter mir her und da ich ihn heute nicht mit Wodka-Kirsch betäuben konnte, musste ich schnell sein. Er versuchte mich mit vielen meiner Lieblingslieder einzuholen. One step, two steps, getting closer I´m the figurehead on the ship of fools Caught in the trap of your lies The swamp is a dangerous place to be It´s not safe to hope for the best without preparing for the worst Keep the herecy alive another hour, another day another time. Tilt! Und noch viel mehr davon. Aber die Texte griffen nach mir und verfehlten mich, kratzten nur an und fielen dann zurück. Heute besiegte ich den Teufel, denn ich war schneller als er, ich tanzte besser und mehr und war außerdem weit übler gelaunt als er. Vielleicht hatte er ein wenig Angst vor meiner Laune. Ein Katzenklo kaufte ich auch. Ein Eckklo, um genau zu sein. N. sagt, das sei praktisch, dann träte ich nicht sofort beim Verlassen der Dusche auf die verstreute Katzenstreu, sondern erst beim nächsten Schritt. Toll. Mein Leben hat mehr Sinn mit einem Eckklo für Katzen. Zumindest beschloss ich das heute. Noch drei Tage.
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