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01
Dezember
Zeiten
Die Kalenderanzeige an der Wand zeigt immer noch auf seinen letzten Arbeitstag, 1. Oktober. Immerhin 2004.
In diesem Einzelbüro mit diesem Kalender, in dem ich derzeit versuchen soll, eine von mehreren 46-Stunden-Wochen, durch seine Nachlässigkeit verschuldet, hinter mich zu bringen, steht er plötzlich vor mir, will sich kurz melden zwischen Krankenhaus und Reha. Mein Wunsch, ihn sehr fest zu treten, verschwindet, als ich ihn sehe. Ich spreche das Thema nicht an. Andere schon. Ich wünsche mir dies und das, suche hier und dort, von diesem was, und von jenem vielleicht auch was. Vielleicht lieber doch was ganz anderes, aber wie immer weiß ich lediglich genau, was ich nicht will. (Vielleicht weiß ich ja aber doch auch, was ich will.) Dies ist nicht das Wunschparadies, und im Wunderland sind gerade die Tore dichtgemacht worden. Ein kleiner Spalt bleibt, ich starre hinein. Und warte, vertreibe mir die Zeit. Dort, vor dem Tor. Irgendwann wird es sich schon wieder öffnen. Manchmal kommt mir dieses Weblog vor wie der Feind - nicht aktiv, aber in Wartestellung. Die gesammelten Worte, Gedanken, Geschichten, als verbrüderten sie sich gegen mich und warteten auf die Gelegenheit, zum Schlag auszuholen. In der letzten Woche habe ich etwas durch und durch Gesundes getan: Mich selbst zurück vom Rand in die Mitte rücken. Gute Sache.
ihr letzter satz.
das ist ein verdammt guter satz. Menno. Was sind Sie auch beim Tippen immer so schnell? ;)
Auch edit: Und überhaupt, hier darf ich vorlaut sein, das ist mein Zuhause. Hehe. |