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04
Oktober
Hab ich allein den Eindruck, dass die Zeit, in der ich meine Winterjacke nicht anzog, ganz schön kurz war? OK, dazwischen gab es eine lange Zeit, in der ich am liebsten überhaupt nichts angezogen hätte, aber seltsam ist es schon.
Geheizt wird trotzdem noch nicht, ich seh das jetzt sportlich.

"Und was bedeutet Nusnus?" - Das schmeckt nicht! Super Bedienung, genau das, was ich wissen wollte.

Sepiawelt trifft auf Graustufen. Ich habe geheult ein paar heimliche Tränen verdrückt. Die Begleitung auch, aber die ist schwanger und hat Hormone. Ich heule immer. Schönes Herbstkino!

Kennen Sie Amigurumi? Ich bislang auch nicht, aber bald behäkle ich die Welt mit lustigen, kleinen Tieren. (Das wird bestimmt das neue Studieren, ha!)

A propos Studieren: Da fragen mich die Kollegen seit zwei Jahren, was ich denn werde, wenn ich fertig bin. Und seit zwei Jahren sage ich, wenn ich mal groß bin, werde ich wohl weiterhin hier Patienten versorgen und dabei Weltliteratur zitieren. Oder ihnen ihre hässlichen Monets an der Wand erklären (nein, das denke ich nur, die haben sie selbst ausgesucht). Ich weiß doch auch nicht.

Eine sehr geschätze Mitperson hatte neulich so eine hübsche Grafik bei sich, auf der ganz klar die Anweisung zu verfolgen war, was zu tun ist, so man denn unzufrieden ist und es nicht bleiben will. Besonders wirksam ist es übrigens, eine solche Grafik zu beschauen, wenn einem gerade am Vortag wohlmeinend der Ratschlag gegeben wurde, dann doch was anderes zu machen. Leider, soweit ich mich erinnern kann, folgte auf mein "aber alles andere will ich doch auch nicht!" dann doch ein ratloses Schulterzucken.

Im Kino dann, als die Begleitung und ich während der Werbung Neuigkeiten des letzten Monats austauschten, von der neben uns sitzenden Frau ermahnt worden, uns doch zuhause zum Unterhalten zu treffen. Unsere Unterhaltung würde nerven. Meine wilde Entschlossenheit, jetzt erst recht weiter zu reden, und zwar lauter als vorher, wurde vom Beginn des Films torpediert. Mist.

Wieder irgendso eine Aktion pro oder against irgendwas am Potsdamer Platz, der Jüngling fordert mich auf, stehenzubleiben und nett zu sein, und droht im anderen Fall damit, mich auf meinem weiteren Weg zu begleiten. So kommt man also heutzutage an Typen: Unfreundlich sein und ignorieren, dann laufen sie schon hinter einem her. Andererseits, das war früher auch schon so. Hab ich leider nie beherrscht.
Als es mir mal aus Versehen passierte, dass sich zwei Männer gleichzeitig um mich bemühten und der eine meine subtil-ablehnenden Nachrichten nicht verstand, fühlte ich mich bereits überfordert. Aber, ach, das ist ja alles schon Jahre her. Ich zehre nur noch immer davon und pinsele mir jedes Mal, wenn ich daran denke, selbst den Bauch.

Ach, und übrigens: Wenn seit Jahren immer nur die anderen Schuld sind, sollte man möglicherweise mal seinen Blickwinkel überprüfen.

Die Mail, die ich der amerikanischen Bekannten schreibe, und wie ich mich selbst wiedersehe, in dieser Phase, die viel zu lange dauerte und in der vieles viel zu wichtig war und viel anderes viel zu unwichtig: "We fall down. We stand up. And in the meantime we hopefully have friendly people wiping the snot from our noses and knocking the dirt from our coats." Ich hoffe, sie kann etwas, irgendetwas mit meinen Sätzen in holperigem Englisch anfangen.

Der kleine Junge in der Bahn, der sich an seinen schwer gepiercten und tätowieren Metal-Papi drängt, mich frech von tief unten hoch anschaut und leise "Grufti!" murmelt. Papi lächelt entschuldigend und ich muss laut lachen, als ich aussteige. Und ja, ich bin wohl sowas wie ein Grufti. Das macht aber nichts.
[Leben. All das.]

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Keep doing whatever you're doing.
Ich mach das jetzt auch.
Vorerst.
 
Solange man weiß, was man tut, ist das sicherlich eine Strategie.

Ich überleg mir auch mal eine, vielleicht.
 
Weltliteratur zitieren und hässliche Monets erklären klingt unheimlich gut. Gerade und aus Trotz, weil die sich das ausgesucht haben. Nebenbei haben Sie drollige Wörter für Menschen, die Sie mögen. Mitperson. Notiert.

Wenn seit Jahren immer nur die anderen Schuld sind, sollte man möglicherweise mal seinen Blickwinkel überprüfen.
Kommt nicht in die Tüte. Mal daran gedacht, dass die These wahr sein könnte?

the snot from our noses
Sie sind vulgär. Aber Herr Jühning ist gute Wahl. Grufti.
 
Diese Wörter habe ich, weil ich so drollig bin. Kein Scheiß.

These: Nein. Immer nur sind es nie die anderen. Weil es niemanden gibt, der nur gut ist und nur Recht hat. Außer meiner Mutter, natürlich.

Hihi, Herr Jühning. Das gefällt mir.
wechselnd anwesend seit 7530 Tagen
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