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07
Oktober
Handy kaputt.
Für andere kein Drama, für mich schon. Während der Reparatur wird das Handy resettet, dort gespeichert sind die letzten Zeichen eines Menschen, den es nicht mehr gibt, die wie er verloren sein werden.

Dank der Hilfe eines Freundes habe ich jetzt eine kleine Menge an Kurznachrichten ausgedruckt. Ein Anachronismus.

Die Seiten werde ich zu den vielen ausgedruckten Emails legen - denen von damals, aus einer anderen Zeit, als ich noch nicht wusste, wohin all das sich entwickeln würde, als ich immer lesen und immer weiter lesen wollte, weil ich es noch nicht fassen konnte, was ich da las, in und zwischen den Zeilen.

Dort ist es gut aufgehoben.

Ganz am Ende konnte ich es wohl immer noch nicht fassen, was da zwischen seinen letzten Zeilen stand. Mein größter Vorwurf an mich selbst, noch immer.
[invert]

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Niemand von uns kann ein Leben vom Ende her lesen.
 
Stimmt. Das geht mit Büchern, hin und wieder, aber besonders schlau macht es einen auch nicht über das Wesen der Geschichte, wenn man meint, mit dem Ende anfangen zu können. Vor allem berauben wir uns selbst des Erlebens und die Geschichte des Erzählens.

Es ist niemals nicht deine Schuld gewesen.
 
Ich weiß. Objektiv weiß ich das alles.

Da ist nur dieses andere, was etwas anderes behauptet und nicht aufhören will.

(Danke).
 
Eine vorsichtige Idee: Der Mensch hat vielleicht ganz bewusst verhindern wollen, dass jemand seine Absichten entziffert.

Und ich finde, die Geschichte mit dem Handy könnte man auch als kleinen Schubs des Schicksals lesen. Vielleicht.
 
Das hat er. Ich wusste aber, wie es um ihn stand. Habe aber trotzdem die Situation unterschätzt. NIcht, dass ich etwas hätte ändern können (objektives Wissen, siehe oben).

Ja. Ich habe bereits vieles zusammengelegt und länger nicht in die Hand genommen, sondern im Gegenteil sorgfältig weggelegt. Nichts desto Trotz ist es mir nicht egal, wenn so etwas ganz verschwindet. Aber das ist ja abgewendet.
 
Ganz am Ende konnte ich es wohl immer noch nicht fassen, was da zwischen seinen letzten Zeilen stand. Mein größter Vorwurf an mich selbst, noch immer.

Dann ist es gut, dass das Zeug jetzt endlich verschwindet. Was noch fehlt ist ein lokaler Brand, um das verbleibende Problem der Ausdrucke zu lösen.
 
Ich denke, so weit bin ich nicht. Vielleicht werde ich das auch niemals sein. Das wird sich zeigen.
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