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01
September
Es fühlt sich an wie beim Schaukeln, wenn man sich bis nach ganz oben vorgearbeitet hat, dann abgesprungen ist und fliegt. Als ob in genau diesem Moment jemand die Welt anhält, nur man selbst noch beweglich ist, sich aber nicht voran bewegen kann. Und man strampelt und versucht, es doch irgendwie zu schaffen. Und scheitert.
Kommt man wenigstens irgendwann unten an
oder schwebt man für alle Zeit strampelnd da oben rum?
meistens landet man mit der schnauze voraus in der nächsten teppichstange.oder bricht sich den linken kleinen zeh.oder schlägt sich einen vorderzahn aus.
ich rate allerdings, sich nur eine dieser möglichkeiten auszusuchen.alle drei gleichzeitig sind ein wenig ungut. der moment des abspringens allerdings ist schon ganz schön geil.der respekt und der schreck, den man von seinem eigenen mut plötzlich hat. In der Teppichstange landete ich mit fünf (Loch im Kopf). Den kleinen Zeh brach ich mir mit zwölf, als ich mal wieder barfuß irgendwo vorlief. Eine Kante vom Schneidezahn brach ich mir mit ungefähr acht aus, als ich einen Autoscooter besteigen wollte und jemand anders davor fuhr, so dass mir das Lenkrad in die Fresse schlug.
Ich bin bedient von derlei Beschädigungen (sind ja auch nicht die einzigen). Ob man mal wieder unten ankommt? Vermutlich dann, wenn der Schalter wieder umgelegt wird. Ob aufrecht oder stolpernd, wird sich zeigen. |