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02
Dezember
Der letzte Verstand, da geht er.
Und du bist immernoch da. – Element of Crime/Die letzte U-Bahn geht später Diese Worte schickte mir vor einer Weile jemand, der mein Leben in jeder nur erdenklichen Hinsicht bereicherte, einer, der in meinem Herzen da wohnt, wohin nur wenige überhaupt jemals den Weg finden können, ein überaus kluger und empathischer Mensch, ein Freund. Mein Seelenverwandter, könnte man sagen - derjenige, dem ich nichts von dem erklären muss, was ich denke, tue, empfinde, weil er es eben genauso denken, tun, empfinden würde. Einer, der wortlos versteht. Einer, unter all den Menschen, denen ich bislang begegnete, der genauso tickt wie ich, dessen Geist unruhig ist wie meiner, der immer auf der Suche nach dem Sinn in all dem ist. Mit seinem Eintreten in mein Leben war ich nicht mehr unvollständig, ich hatte meinen Ruhepunkt gefunden; wir waren uns Hoffnung und Halt, im Guten wie im Schlechten waren wir füreinander da. Freunde fürs Leben. Ich dachte, solange wir nur einander hätten, könne uns nichts passieren, irgendwie würde doch am Ende wieder alles gut werden, und wenn nicht gut, so doch wenigstens erträglich. Ich hielt ihn für den Stärkeren von uns beiden. Am Sonntag starb mein Freund und ich konnte nichts dagegen tun. Am Ende war er doch nicht so stark, wie ich annahm, am Ende ertrug er all das, was auf ihn einwirkte, nicht mehr, am Ende konnte ich ihn doch nicht mehr auffangen. Am Ende ging der letzte Verstand, und er war nicht mehr da. Ich vermisse ihn. Es ist, als schneide man mir einen elementaren Teil meiner selbst weg, ohne sich darum zu scheren, was aus dem Rest wird. Es tut weh. Ich möchte toben, schreien, insistieren, dass er zurückkommt. Mir bleibt aber nur, zu akzeptieren und mich zu verabschieden. Fallende Blätter spielen im Wind wirbeln herum und fallen irgendwo hin. Fallende Blätter wollen nichts mehr. Ich dachte wirklich, dass es diesmal für immer wär. – Element of Crime/Fallende Blätter Mach´s gut, Zwerg! Wir sehen uns - wann auch immer, wo auch immer.
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