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26
September
Alten Orten neue Bedeutung geben.
SO 36, heute mit: Quit Your Dayjob. Quit your Dayjob machen sowas wie Musik, sie selbst bezeichnen es als Punk. Ich würde vermutlich den Begriff mit dem Präfix Fun- oder Electro- versehen, um nicht gleich von Herrn cut abgestraft zu werden. Aber ja, Spaß machen ihre Konzerte, die Lieder sind in der Regel nicht länger als zweieinhalb Minuten, und der Keyboarder zieht sich nach und nach bis auf die Unterhose aus. Man möchte ja gar nicht immer alles wissen, manchmal lässt es sich aber nicht vermeiden, Wissen aufgedrängt zu bekommen. So weiß ich also nun, dass Schweden auch mal Glitzerspray auf der ansonsten unbehaarten Brust und weiße Tennissocken in der Unterhose tragen. Letztere schmeißen sie dann irgendwann ins Publikum. Kann man mal machen. Zu Ihrer Beruhigung: Ich glaube nicht, dass dies auf alle Schweden zutrifft. Einer der Begleiter hatte das Pech, ohne einen beherzten Sprung zur Seite von allen geworfenen Socken getroffen zu werden, was ihm ein wenig Stress machte, uns anderen eher ein breites Grinsen ins Gesicht zauberte, was man natürlich persönlich nehmen kann. Fußschweiß oder Gemächtdings, ich selbst bin mir jetzt auch nicht sicher, ob ich irgendwas davon so im öffentlichen Raum an den Kopf geworfen bekommen möchte (ehrlich gesagt habe ich auch im nichtöffentlichen Raum dazu keine rechte Meinung). Jedenfalls hampeln da drei Yogis auf der Bühne rum, kreischen ein bisschen, singen ein bisschen mehr, und reden auch mit dem Publikum. Es wird auf Gitarren geschrammelt, auf Drums muppetstier-mäßig rumgeprügelt, ein Keyboard wird irgendwie missbraucht, und heraus kommt beim Publikum Grinsen, Tanzen, Hüpfen. Kann man auch mal gut haben, es muss ja nicht immer der kleine Feuilletonist bedient werden. Mein Lieblingslied von ihnen ist übrigens Sweden, we got a Problem. Und ihren Namen, den setze ich irgendwann nochmal in die Tat um und eröffne mein kleines Café. Nicht in Schweden sondern in Dänemark, aber so genau nehmen sie es hoffentlich nicht.
In Dänemark? Da kommen dann doch nur frisierte Rentner, womöglich noch mit weißen Socken in der Trekkingsandale... Na ja, Sie wußten die Dinge immer schon besser. Ich trnke jetzt mal eine Fläschchen "Elch-Blut", die mir die Kollegin mitfühlend auf den Tisch gestellt hat. Dann zeige ich denen, wo ich mein Glitzerspray habe.
Elchblut klingt, bah. Zeigen Sie denen, wo der Hammer hängt, damit sowas nicht wieder passiert.
Und klar wusst ich die Dinge schon immer besser, schließlich ist das mein Job ;)
wieso denn "...alten orten, neue bedeutung..."?
im so36 schwebte ich schon 3 cm übern boden eingekeilt von den massen geduscht vom schwitzwasser der decke nur noch zu gesichtspogo fähig ob dieser enge anno 1979! jawoll. mit unkorrekter bierdose in den händen, glückselig. jawoll. jung wild und frei, so wie heute. jawoll. hähä! Jung, frei und wild . Das wäre ich auch gern mal.
(Wieso, das kann ich dir flüstern. Weil es Insider gibt, die ich mit anderen als dir teile. Selten, aber kommt vor :)) |