Und als er mir dann erzählte, ich muss so 15,16 gewesen sein, dass dieses Lied eines seiner liebsten sei; natürlich auch in der Version von Melanie und nicht von den Stones, wähnte ich mich ihm für einen kurzen Moment näher, dachte ich, ich würde ihn besser verstehen, diesen Mann, der die Stelle meines Vaters übernommen hatte, weil der sich nunmal aus der Verantwortung herausgestohlen hatte; ich dachte, auch er könnte im Gegenzug mich möglicherweise auf eine obskure Art und Weise verstehen, wir hätten eine gemeinsame, wenn auch kleine Basis, denn wie groß ist so ein Lied schon?

Auf der anderen Seite kann so ein Lied natürlich auch unendlich groß sein.

Am Ende stellte sich heraus, für ihn war es nur ein Mainstream-Hit aus der Zeit, in der er ein Mainstream-Junge gewesen war, nichts mehr. Für mich war es eine kleine Welt.

Verloren habe ich vieles im Laufe der Zeit, aber nicht die Träume, nicht die verdammten Träume. Und einen von ihnen werde ich jetzt gleich verwirklichen gehen.

Plateaustiefel? Schön, man sollte sich auch mal was gönnen!;-)

Ich find das prima. Go ahead!

ja!
das wird gebührend gefeiert.

Nur zu! Obwohl dieses Verwirklichen ja leider oft zum Aufwachen führt, womit es sich dann ausgeträumt hat. Bei mir zumindest. Kann auch sein, dass ich rückblickend mehr zum Verdammen als zum Verklären neige, zumindest heute irgendwie. Dabei ist gar nix passiert. Aber vielleicht ist das auch das Problem...

Gratuliere! Unterschrift hingekriegt, hoffe ich... *g*

(Ist ja ziemlich unspektakulär, die ganze Angelegenheit, oder? Die Party muss man selber machen.)