letzte Kommentare / Ach, ach. All diese... monolog / .... und nach all... kopfherz / Oh, danke. Da freu... monolog / Öh, nö.... monolog / ... auch nach all... kopfherz / Sind Sie in Hamburg... arboretum / Super, ne? Ich hab... monolog / Ach, in der Luft... kid37 / Erledigt :) Da... monolog | |
16
Juli
No place like home.
Manchmal muss auch einfach sein einfach sein dürfen, alles absagen oder absagen lassen, nur man selbst und die Feliden mit der Flasche Rotwein nur für michmichmichallein auf der aufgeräumten Loggia im milden Abendwetter. Tief einatmen, den Baustellengeruch hinter sich einsaugen, das Gute und auch das Schlechte Revue passieren lassen, eine Bewertung der Ereignisse und Nichtereignisse versuchen, die nicht allzu negativ ist. Das Gute sehen, vor Allem das - es gibt nicht zu wenig davon. "Den Schalter umlegen", sagt viel später die Mutter, "du bist jetzt genau da, wo du hin wolltest und tust genau das, was du wolltest". Und ich antworte Ach Mutter, wenn das mal so einfach wäre, aber einfach müsste es eigentlich sein, da gebe ich ihr ungern Recht. Wenn man aber bereits beschlossen hat, einfach zu sein, ist zusätzliches einfach sein lassen eine Hürde, die sich größer gibt als sie ist, vermutlich. Sicher bin ich mir da allerdings, wie so häufig, auch nicht. Jedenfalls da auf dieser Loggia, die meine eigene ist und die mit den geschmacklosesten Fliesen ever ausgelegt ist, die Füße hochgelegt, Lavendelduft in der Nase und mit einem neuerdings anschmiegsamen Feliden auf dem Schoß, den vielen Kerzen und den gelegentlichen, irgendwie anheimelnd beleuchteten Flugzeugen, da denke ich, ist doch alles gar nicht so schlecht hier, und wenn ich das jetzt noch richtig überzeugt glauben könnte, wäre mir schonmal ein Stück weiter geholfen.
fluechtig
(link
)
Es wird doch erst dein Zuhause. Deines. Es wird jeden Tag ein bisschen mehr. Mit jedem Handgriff, jeder Staubwolke, jedem blauen Fleck und Rückenweh.
Den Katzen scheinst du Zuhause zu sein. :)))
fluechtig
(link
)
Aber die müssen ja auch nicht auf dem Schoss liegen, gerade Baustellen haben nette Versteckecken. Die WOLLEN auf dem Schoss liegen. (Würde ich auch wollen, wäre ich Katze bei Frau Monolog.)
Jetzt musste ich doch sehr breit grinsen - was ein bisschen befremdlich ist, weil ich mich zwangsläufig dabei ganz genau sehen kann, auf meinem provisorischen Computerplatz auf der Küchenfensterbank.
Natürlich nähm ich dich auch auf den Schoß, wärest du eine Katze bei mir ;) Und natürlich hast du Recht mit der Wohnung - schwieriger scheint es mir momentan, mich mit mir selbst zu arrangieren - nicht in der eigenen Wohnung, sondern im eigenen Leben. Aber das wird. Muss ja (würde der Bruder sagen). @ giardino: Das ist nur zu ihrem eigenen Schutz *flööt*
Das sieht doch schon ziemlich gemütlich aus. Einfach mal ankommen.
Erstmal wieder wegfahren. Dann richtig ankommen.
Wenn ich erstmal die Meereslandschaft draus gebaut haben werde, die mir vorschwebt... So im Hochsommer 2009 oder so ;)
ein nördliches kleines refugium, mit charme und und stil und die wände atmen den charakter der eignerin gerade tief ein. das müssen sie - und stossen schon kleine zuhausesignale aus.
... schalter legen wir dann noch ... ;-)))
Wenn das alles so schnell ginge, so hoppladihopp, dann würde mir das zu denken geben. Alles braucht seine Zeit, besonders das Schaffen eines neuen Heims in einer nur oberflächlich vertrauten Umgebung. Also Geduld. (Aber Rotwein hilft bestimmt dabei! :-))
Rotwein hilft meist :)
Es ist ja mehr so überhaupt das eigene Sein und nicht die eigene Wohnung - die kommt einfach noch oben drauf. Ich darf nicht den Blick fürs Wesentliche verlieren. So einfach ist das (haha). So lange Blick und Weg klar sind, kann ja nix schiefgehen, hihihi. (Hey, Mister, bringen Sie bitte mehr Wein für die Damen...)
dachflaneur
(link
)
ach, das wesentliche - wenn das doch immer in der gestalt des sichtbaren vor einen treten würde...
aber nein - ist alles wirklich nicht schlecht, hier. kopf aus, genießen. Ich stelle mir so einen kirschroten Reiter mit der Aufschrift "WESENTLICH, du Lusche!" vor. Da kann dann selbst ich nichts übersehen. Denke ich jedenfalls.
Die letzten 43 Jahre lebte ich in München. Aus verschiedensten Gründen bin ich am 16.05. diesen Jahres nach Oldenburg umgezogen. Diese Woche war ich kurz für 2 Tage in Hamburg und als ich bei der Rückreise in Oldenburg dem Zug entstieg dachte ichtatsächlich:" Schön wieder zuhause zu sein". Eigentlich ein Wunder nach nur zwei Monaten, aber wirklich wahr. Lassen Sie sich überraschen :-)
Oldenburg ist ja auch eine schöne Stadt (schon das Janssen-Museum besucht?).
Ein Freund von mir zieht da demnächst auch hin, aus Düsseldorf. Auszumachen scheint ihm die arge Verkleinerung auch nichts. So schlecht ist das da gar nicht, ich würde aber immer Köln empfehlen. Man kann auch super von dort aus zur Arbeit ins Dorf fahren, hab ich lange gemacht :)
(Aber das Dorf hat natürlich den Papp, da muss Köln erstmal gegen anstinken ;)) |