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08
Februar
Wachsen.
Gestern, freudianische Vergnüglichkeiten.
Wollte schreiben: "Drück dich"
Schrieb: "Drückt sich".
Passt.

Heute, monologisches Unbehagen.
Ziel, fremdgesetzt aber angenommen: Nicht mehr relativieren. Eigene Bedürfnisse äußern. (An-)greifbar werden.
Naja.
[invert]

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Mutig sein, liebe Miss.
 
Ich würd ja gern. Althergebrachte Verhaltensmuster lassen sich allerdings nicht mal eben so per Knopfdruck oder Kopfentscheidung abstellen.
Mal sehen, was das wird.
 
Natürlich nicht, wäre ja auch viel zu einfach. Fremdgesetztes anzunehmen ist ja meist eine Herausforderung, der man sich freiwillig nicht gestellt hätte und damit doppelt schwer um genug Mut & die Kraft aufzubringen.

(Ich sehe mich drücken, siehst du?)
 
Ach ja. Schöner scheitern ist ja auch was gar nicht mal so schlimmes.
Nächste Woche mal sehen, wozu ich mich durchringen kann. Für heute das Thema beiseite gelegt (she neuer Beitrag).

(Ich glaub schon. Danke dir sehr!)
 
Und: Nicht eigene Bedürfnisse mit Schwachstelle gleichsetzen!
Es soll ja sogar vorkommen, dass sie nach dem Äußern auch erfüllt werden, die Bedürfnisse. Wäre das nix?
 
Das wäre was. Immerhin besteht aber die große Gefahr der Nichterfüllung, verbunden mit einer Art Blamage, etwas offensichtlich nicht zu erhaltendes gewollt zu haben.

Nicht gleichsetzen? Hm.
 
Ich habe manchmal Angst, mich erpressbar zu machen, wenn ich Wünsche anmelde - die Reaktion könnte ja sein: Wenn du willst, dass ich (für dich) xy tue, dann musst du erst ... usw.
Leider ändert das an meinen Bedürfnissen nichts, die sind trotzdem da. Und immer wieder stärker als die Angst.
 
"Leider ändert das an meinen Bedürfnissen nichts, die sind trotzdem da. Und immer wieder stärker als die Angst."

Da bin ich längst nicht angekommen. Die Theorie klingt allerdings reizvoll.
 
Lustig. Mein Ziel ist das genaue Gegenteil.
Mal gucken, wer gewinnt...
 
Ich hoffe doch, dass jeder für sich gewinnt. Es ist ja nicht immer so, dass die Grundvoraussetzungen für die Menschen gleich sind.
 
Greifbar werden finde ich ein schönes Ziel. (Zumal, wenn es nicht nur geistig gemeint wäre.)
 
sichtbar bleiben.
ist meines.


@mr.giardino, ich denke noch immer nach. ich glaube, entgegen des tenors meiner antwort, dass sie recht haben....vielleicht sollte ich sie redigieren, morgen.
 
Sichtbar bleiben, auch wichtig. Damit habe ich nur phasenweise Probleme - es gibt so Tage, da rennen mich selbst Zwerge, die mir bis knapp Brusthöhe gehen, über den Haufen.

@ giardino: Nicht nur geistig? Wollen Sie mal anfassen? ;)
Ansonsten: Danke. Ich empfinde das auch als gut - allerdings eben auch als gefährlich, insbesondere für jemanden, der seit Urzeiten häufig mit Ablehnung zu kämpfen hat. Da ist es schwierig, auch außerhalb des vertrauten Umfeldes viel von sich selbst preiszugeben. Die Erwartung bzüglich dessen, was kommt, ist relativ eindeutig belegt. Mal sehen, wie das mit der Umsetzung klappt.
 
Hehe. Nichtdoch, ich sprach von mir - mir war nur erst gestern wieder aufgefallen, wie natürlich manche Menschen mit Gesten und Berührungen kommunizieren, während ich schnell schon irritiert bin, wenn jemand im Gespräch nur meinen Arm ergreift. (Also, wenn es nicht jemand aus dem engen Kreis von Verwandten und Freunden ist.) Ich fände es schön, selbstverständlicher damit umgehen zu können.
 
Ich empfinde es zuallererst einmal als nicht ungewöhnlich, nur von einem bestimmten Kreis an Menschen selbstverständlich und gern angefasst zu werden. Schwierig, daran etwas zu ändern, denn es sind ja doch die eher unbewussten Reaktionen, die es zu steuern gälte.

Ich selbst selektiere unbewusst, ob und wenn, wie ich ein Gegenüber berühren mag; es fängt beim Arm ergreifen an, kann aber ebenso gut bei vollkommenem Zurückweichen enden. Das ist natürlich auch nicht schön, so zwischenmenschlich gesehen.
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