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25
Januar
Catwalk.
Den im Transportkorb marodierenden Katz wegen akuter Bürzelprobleme unter zusätzlicher, auch lautstark-verbaler Wehr zur Tierärztin geschleppt, auf dem Weg beschlossen, dem Katz zu dieser Gelegenheit auch einen Besuch der tierärztlichen Waage zu verordnen.
Im Wartezimmer auf zwei entzückende Jungexemplare derselben Farb- und Mustergebung wie die der daheim bzw. im Transportkorb befindlichen Exemplare gestoßen, kurz über Verhandlungen zum Austausch zweier wilder Jungtiere gegen zwei ältere, charakterfeste und kastrierte Tiere nachgedacht; beschlossen, die eigenen Katze niemandem zumuten zu können, außerdem mit nahezu affenartiger sowie blinder Liebe den eigenen Exemplaren verbunden zu sein. Festgestellt, der Katz wiegt inzwischen sieben Kilo, wieder mehr als noch vor einem halben Jahr, und das trotz Diät (Vielleicht schiebt ja auch die Arzthelferin ihm eines ihrer Weihnachtskilos unter, die war auch schonmal schlanker! Beim erneuten Blick aufs Katz Realitäten akzeptiert.). Weiterhin festgestellt, der Katz hat eine Allergie; wogegen, ist nicht ohne weiteres festzustellen (ich tippe ja auf eine Art Bewegungsallergie), jedenfalls rührt der Ausschlag am Bürzel dorther. Erleichtert zur Kenntnis genommen, dass der Katz daran vermutlich nicht sterben wird, gleich ein paar Tränen der Dankbarkeit in den Schädel zurückgedrückt und mich artig bei Frau Doktor für Behandlung, Spritze und weitere Medikamente bedankt. Wieder daheim, schleicht der Katz misstrauisch aus dem Korb ins Regal auf seine Lieblingskiste, dreht der Welt den dicken Hintern zu und starrt fortgesetzt griesgrämig die Wand an. Depressiv, misanthropisch, mit leichtem Hang zum Übergewicht an den falschen Stellen, und jetzt auch noch mit Allergie - das ist MEIN Katz! Mir geht das Herz wiederum über; dankbar für soviel Nähe in der vom Katz vorgegebenen Distanz, für soviel Verwandtschaft im Sein, dürfen dann auch endlich ein paar Dankestränen ihren Weg nehmen.
Depressiv, misanthropisch, mit leichtem Hang zum Übergewicht an den falschen Stellen (...)
So war das Frollein Stinki. So muss das sein.
Womöglich nascht der heimlich diese chemischen Zuckererdbeeren, wenn Sie nicht daheim sind, und von den vielen E-irgendwas darin hat er jetzt eine Allergie am Bürzel.
Machen Sie sich nur über meinen dicken Kater lustig, Frau arboretum. Sein tödlicher Blick ist Ihrem Blog gewiss, wenn er sich das nächste mal zwischen Tastatur und Hände drängt ;)
@ kinky: Ehrlich, Stinki war auch so? Das ist ja ein Ding. Ich bin ja immer hin und her gerissen, wen von meinen beiden ich lieber mag - den Misanthropen, oder die Diva. Ich lande dann relativ schnell dort, dass ich mich da nicht entscheiden muss, beide sind toll, und beide sind mir. Sie war die Prinzessin, das Tütü, die Löwin, die Dumpfbacke, die Krawallbraut und natürlich mein Mausepeter mit Hang zur Melancholie. Hach, ich hab sie schon sehr lieb gehabt, obwohl sie meine Wohnung samt Möbel in Schutt und Asche legte.
Wenn der Felide trotz Diät schwerer wird, ist das eigentlich die einzige Erklärung, Miss Mono. Man weiß ja nie, was die Katze den ganzen Tag lang so treibt, wenn man nicht dabei ist (via: leider vergessen, wo).
Was meine Viecher machen, weiß ich ziemlich gut. Die laden sich alle ihre Kumpels ein, kochen, saufen, kotzen in die Ecke und machen hinterher nichtmals sauber. Im Gegenteil tun die so, als sei ich ne schlampige Mutzenmuddi.
Wenigstens die Spülmaschine könnten sie einräumen. (Süßer Link!) @ kinky: Das ist eine der schönsten Liebeserklärungen der letzten Wochen. Ach, was sag ich, Monate! Gibt es Pläne, eine Stinki-Nachfolgerin einzustellen, irgendwann? @arboretum
Der Link ist ja wunderbar, danke! @monolog Mutzenmuddi ;-) Kein Kaniggl mehr, die werden ohne grüne Wiesen und Natur nicht glücklich. Der Freund von Stinki hat ja schon den Schlafzimmerblick aufgelegt, wenn er einem Hai begegnet ist... Leider weiß ich nicht mehr, in welchem Blog ich den im vorigen Juni entdeckt habe. Der Dank gebührt eigentlich jemand anderem.
Unser jetziger Dank jedenfalls gehört Ihnen.
@ kinky: Zugegebenermaßen hat der Hai aber auch Ähnlichkeit mit einem Hasen, irgendwie. Ein bisschen. Hast schon Recht, wenn man immer das Gefühl haben muss, das Tier vermisst was, ist es besser, keines mehr zu halten. Ich frage mich das natürlich gelegentlich bei meinen Viechern auch. Sie kennen es aber nicht anders und machen keinerlei Anstalten, überhaupt die Wohnung verlassen zu wollen, selbst wenn sie es könnten.
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Tzk. Sie wieder :)
Schön, das zu lesen. Ich hätte ein, zwei kleine, die ich gern loswürde. Wenn Sie vielleicht...? |