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15
Januar
Show me your truth, I´ll show you mine.
Innerhalb von 15 Minuten vom Gegenüber durchschaut gewesen; so schnell war bislang noch niemand.
Dumm, dass das Gegenüber genau dafür bezahlt wird, ansonsten hätte ich mich aus Lebensvereinfachungsgründen glatt mit ihm anfreunden wollen.
[invert]

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therapeut?
 
-in. Ansonsten: Jo.
 
Das wirst du trotzdem. Anfreunden. Ist Teil des Ganzen. :)))
 
Ach so. Verdammt.
Vielleicht zieht die dann ja auch demnächst mit mir um ;)
 
Aha, so einfach ist das mit der "truth". Bleibt noch die Frage, warum Mulder so lange gesucht hat.

Einen Partner, der mich in 15 Minuten durchschaut, würde ich vermutlich nur dann akzeptieren, wenn dies andersrum auch der Fall ist (+/- 5 Minuten). Hast du sie schon analysiert? ;)
 
Irgendwie schien sie das aus mir nicht bekannten Gründen gar nicht zu erwarten, dabei hätte ich ihr gern die Freude gemacht. Meine Küchenpsychologie ist 1-a. Quasi.

Nun ja, "vollständig durchschaut" ist sicher stark übertrieben - aber meine immer gut in Nebensätzen verpackten Hauptthemen konnte sie jedenfalls auf den Punkt genau benennen. Womöglich sogar knackiger als ich selbst.

Und Mulder war ne Pfeife, so einfach ist das ;)
 
"Man" sagt immer mehr, als "man" sagt. Fluch und Segen zugleich, je nachdem.

Küchenpsychologie? Aha, ich sehe schon, jeder mit einer Kaffeetasse in der Hand. "So wie du das sagst sehe ich, dass du ...", sagt der eine, worau der andere erwidert "ich nehme jetzt doch einen Wodga-Orange". 1a, quasi *g*

Mit Scully hätte ich mich auch lieber getroffen.
 
Weil du so schüchtern bist, nehme ich an ;)

Genau. Wodka macht die Welt besser. Zumindest für die Zeit des Rausches ;)
 
genau an diesem punkt nehme ich dann gern eine zarenschocolade.
die ist trunken vor wodka, herrlich....
küche, psychologie, schocolade,wodka.
schüchternheit verfliegt.
 
Wenn wir noch ein bisschen Chili drüber streuen könnten, wäre ich da voll bei Ihnen und tatsächlich dank des Wodkas wohl nicht mehr so schüchtern :)
 
durchschaut gewesen klingt so passiv. Man könnte auch sagen, Sie hätten sich dem Gegenüber gut präsentiert.
 
Könnte man. Das hätte allerdings eine positive Selbstsicht zur Grundlage. Etwas, was bei mir möglicherweise ausbaufähig ist (um mal gleich positiv zu bleiben :))
 
"gut präsentiert" bedeutet für mich in diesem Kontext nicht "positive Selbstdarstellung", sondern sich so zu zeigen, wie man sich selbst sieht, die "Hauptthemen" zu benennen und dazu beizutragen, verstanden zu werden.

(Bei "durchschauen" schwingt (für mich) sehr stark das Aufeinanderprallen gegensätzliche Interessen mit: daß jemand etwas bemerkt, das jemand anders zu verbergen versucht. Darum mag ich das Wort nicht besonders.)
 
Dazu beizutragen, verstanden zu werden, setzt allerdings voraus, dass man selbst genau die Punkte benennen kann. Häufig kann ich allerdings eher Symptome als Ursachen benennen, meine eigenen Hauptthemen sind mir zwar nicht grundsätzliche fremd, aber manchmal eben doch woanders angesiedelt als ich selbst denke. Insofern passte für mich das "durchschaut" sehr gut, ohne aber selbst aktiv verbergen zu wollen.
 
meist verberge ich, um mich zu schützen; das ist eine art aktivität. nicht durch entscheidungen des verstandes, des willens, gelernt aus erfahrungen.
manches mal direkt entblössen, aus dem gleichen grund.
 
Zweimal ja. Aber eben nicht bewusst.
Neulich erzählte ich einer mir fast vollkommen Fremden mein Leben, weil sie mir sympathisch war und ich das Gefühl hatte, es ist dort gut aufgehoben. Das passiert allerdings selten.
 
An diesem Eintrag hing ich vorgestern schon. Vor ein paar Stunden noch wünschte ich mir eine solche Begegnung. Braucht es ein Gefühl des Durchschautwerdens, damit es sich richtig anfühlt? Damit es eine Zukunft gibt, in die man voller Überzeugung blicken kann, weil es eine Chance geben wird? Das klingt sehr gut, wie Sie das schreiben. Ich wünschte, ich könnte es auch.
 
Ein Stück weit ist es das vielleicht, das Durchschautwerden, weil man, nein, ich, mich ein wenig fallen lassen kann. Aber ich glaube, das ist eine sehr persönliche Sache und hängt eben auch maßgeblich damit zusammen, wie man gestrickt ist. Für jemanden wie mich, der seine grundsätzlichen Themen eigentlich kaum ansprechen kann und auch niemanden damit belästigen möchte, ist es enorm wichtig. Für einen anderen Charaker sieht das vermutlich sehr anders aus.

Meine Überzeugung, dass alles gut werden kann, starb Anfang Dezember mit dem Freund - demjenigen, der funktionierte wie ich, der eben auch immer wortlos verstand und durchschaute. Seitdem weiß ich aber auch eben sehr genau, was man seinen Freunden antut, nicht mehr das Licht zu sehen und sich aus dem Leben zu verabschieden.

Es ist jeden Tag wieder schwierig, manchmal mehr, manchmal weniger. Ohne (professionelle) Hilfe stünde ich das vermutlich nicht so durch, obschon Freunde da sind.
Ich habe keine Durchhalteparolen anzubieten, leider. Inzwischen denke ich nur, es ist wichtig, dem zukünftigen Leben die Chance zu geben, die es verdient hat. Möglicherweise wird nicht alles gut, möglicherweise wird die Zukunft aber auch gar nicht mal so schlecht.
Ich drück Ihnen den Daumen, dass Sie Ihren Grund finden, an die Chancen der Zukunft zu glauben.
 
Sie bringen mich zum Weinen.
 
Ich mich selbst auch. Aber das wird, das muss auch wieder aufhören.
 
Vertrauen auf einer oberflächlichen Ebene fällt mir nicht schwer, aber manchmal wünschte ich mir, ich könnte die Arme ausstrecken und einfach nach tragenden Händen greifen oder mich fallen lassen (wohin auch immer). Stattdessen ein freundliches Mir-geht's-prima-Lächeln und das einsame Quälen allein zu Hause.

Dem Leben eine Chance geben, das fällt mit jedem Jahr schwerer. Das nach-vorne-schauen, wenn der selektierte Rückblick viel angenehmer ist. So eine Praxisanleitung samt Durchhalteparolen wär schon nicht schlecht gewesen! ;-)

Das tut mir sehr leid mit Ihrem Freund. Die Hoffnungslosigkeit springt einem so erschreckend kalt ins Gesicht.
 
Und dann auch noch sehr unziemlich mit dem nackten Arsch.

Reflexion ist ein erster Schritt, die richtigen Schlüsse daraus ziehen der zweite, weitaus schwierigere.

Ich denk mal nach, vielleicht kann ich ein paar Parolen zusammenstellen. Sollten wir sie erfolgreich anwenden können, veröffentlichen wir das dann gemeinsam als Buch und werden reich und berühmt damit ;)
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