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05
März
Gestern eine Wand quer tapeziert. Sollte jeder mal machen, bringt neue Perspektiven.
[invert]
 
 
02
März
Ich weiß jetzt gar nicht, auf welchem Stand Sie sind, weil, mein letzter
substantiierter Beitrag ist ja schon eine Weile her (man kann auch gern
drüber diskutieren, ob ich jemals einen solchen verfasst habe).
Eigentlich ist der Gedanke auch nicht weiter relevant, weil ich ja hier keinen Anspruch auf Vollständigkeit habe, Stichwort Tagebuchbloggen.
Ich mach ja mehr so ein Wochenbuchbloggen, stelle ich fest, wenn ich mal genau hinschaue, oder vielleicht sogar eher Zweiwochenbuchbloggen. Der Vorteil dieser Art des Bloggens gegenüber dem Tagebuchbloggen ist, dass vieles, was einen am Tag noch fürcherlich irritiert, aufregt, nervt, sodass man sich nichts Schöneres vorstellen kann als es tagebuchzubloggen, manchmal schon in der Nacht, auf jeden Fall aber in einer Woche dorthin verpufft ist, wo es hingehört: Weg. Ihr Vorteil: Sie müssen sich nicht ständig mit meiner Nörgelei beschäftigen. Mein Vorteil: Sie bleiben mir vielleicht lesend erhalten, weil ich Sie nicht damit nerve, so viel genervt zu sein. Eine win/win-Situation, nicht wahr?

Jedenfalls, der Großmutz ist krank, schon eine Weile lang, und wir waren auch schon beim Arzt, der Medikamente gab und Schonkost verschrieb. Ein paar Tage lang kochte ich dann Hähnchen und Haferfocken und Gemüse, und alles war gut. Bis ein paar weitere Tage vergangen waren und es wieder losging. Heute dann zum Vertretungsarzt, der entsetzt fragte, ob denn noch keine Kotprobe genommen wurde. Nein, wurde nicht, wir wollten jetzt eigentlich Blut abnehmen lassen. Der Arzt bestimmte, dass zuallererst mal Kotprobe angesagt sei, also wurde die genommen, Ergebnis positiv, irgendwelche Geißeltierchen, die ihn plagen. Geißeltierchen?! Na gut, wenns sein muss. Jetzt die Herausforderung, dem misstrauischsten unserer Mutzer sechs Tage lang morgens und abends eine halbe bittere Tablette einzuschieben. Das wird ein Spaß!
Und der leise Zweifel, ob die Wahl des eigentlichen Tierarztes eine so gute ist. Ich meine, er ist deutlich freundlicher zu Mensch und Tier als der Vertreter, er ist Naturheilkundler, was ich sehr begrüße, und bislang war ich immer zufrieden. Wie es allerdings bei ihm mit dieser Krankheit weitergegangen wäre, weiß ich nicht. Ich mag Unsicherheiten nicht, ich mag es nicht, nicht zu wissen, was das Beste ist. Für die Mutzen.

Ich frage mich ja außerdem, wie vertrauenswürdig ein Energieversorger ist, der ohne weitere Ankündigung mehrere hundert Euro vom Konto abbucht und dessen auf seiner Webseite angegebene Kontaktemail-Adresse nicht erreichbar ist, weil: "This_system_has_been_configured_to_reject_your_mail."
Na danke, als ob ich nicht schon genug mit Ablehnung zu tun hätte, jetzt also auch schon Mailboxen. Ich glaub, ich muss die Trösterin mal befragen, was das nun wieder heißen mag. Stichwort Arbeit am Selbst, und so.

A propos Arbeit: Gestern einen Anruf erhalten, bei dem ich beim Gegenüber nach zwei Minuten fruchtbaren Gesprächs und Inaussichtstellen einer Problemlösung durch die zuständigen Stellen einzig und allein den weiteren und dringenden Wunsch sah, sich auszukotzen. Bei mir, obwohl das Gegenüber längst erreicht hatte, was es wollte und obwohl ich nicht einmal ansatzweise zuständig für sein Problem war.
Manchmal frage ich mich ja, ob diese Leute niemanden zum Reden haben, zu Hause oder meinetwegen auch
bei ihrer Arbeit, und ob sie tatsächlich für die geballte Last ihres
schlichten Gemüts und ihre Unfähigkeit, Stress intern abzubauen, einen
Gesprächspartner brauchen, der sich nicht adäquat wehren darf und mit dem sie nichts weiter verbindet als ein Haftungsverhältnis nach Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuches.

A propos Arbeit, zwei: Der Arbeitgeber vom kbB rief letzten Freitag um 20 Uhr an, im Wissen, dass er in einem deutlich entfernten Bundesland unterwegs war, und bat darum, dass er am Samstag in der Frühschicht antreten möge. Außerplanmäßig.
Am besten um sechs, aber wenn er ausschlafen wolle, auch gern um acht.
Manchmal ist es gut, wenn ich sprachlos bin, beleidigungs- und
arbeitsstimmungstechnisch. Da ich also sprachlos war, versprach ich nur, es auszurichten, und enthielt mich jedes weiteren Kommentares.
Acht Uhr. Ausschlafen. Meine Fresse.

Die Renovierungsarbeiten in der Küche sind abgeschlossen, den Wasserschaden an der Decke sehe ich jetzt einfach einmal nicht als mein Problem an, sondern als das der zuständigen Versicherung. Der Flur dafür, meine Herren. Da wartet viel Arbeit. Vielleicht sollte ich weniger bloggen (noch weniger?!) und mehr renovieren. Jaja, Mama. Schon gut.

A propos Mama: Neulich telefonierten wir, und ich erzählte von fortwährender Erschöpfung. Erstaunlicherweise keine Ermahnung, ich solle mich zusammenreißen, früher aufstehen und mehr arbeiten, sondern Verständnis. Sie wird altersmilde mir immer unheimlicher.

Die Vorlesungen im nächsten Semester versprechen interessant zu werden: Abba und Bisexualität. Ich glaube, ich arbeite ein bisschen weniger und studiere ein bisschen mehr.

Land unter im näheren Umfeld: Man trennt sich und leidet. Vor lauter
Versuchen, ein wenig aufzufangen, abzulenken und aufzumuntern, vergesse ich fast, dass ich ja noch eine eigene Konstitution habe. Also, eine, die auch ein wenig Zuwendung benötigt. Sie erinnert mich aber gern daran, auf eher schmerzhafte Art, aber das macht ja nichts, immerhin merke ich dann was.

Subtilität ist ja, wie Ironie, auch etwas, was viele nicht können. Macht aber auch nichts, ist nur belustigend. Gelegentlich.

Zum Schluss: Musik.
[Leben. All das.]
 
 
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The good, the bad & the ugly
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