Die Friseurmeisterin (belegt durch an der Wand ausgehängtes Meisterdiplom aus 1973) quittiert meine beharrliche Smalltalk-Weigerung mit umgehender und mehrstündiger Haarverschlimmerung in den verschiedensten, ungewollten Farbtönen. Zwischendurch zeige ich ihr zwar ein Stück Seele, indem ich fast in Tränen ausbreche, dies wird von ihr allerdings geflissentlich ignoriert; meine Chancen sind verspielt.
Nach drei Stunden Schwerstarbeit sehe ich fast wieder aus wie beim Betreten des Ladens.
Die Chefin der Friseurmeisterin hat ein Einsehen und verspricht mir, dass sie am nächsten Freitag dafür sorgen wird, dass dieses ganze Chaos auf meinem Kopf (für das drinnen kann sie nichts) verschwindet. Warten auf Freitag.

The infinite cat project


Katz guckt auf Katz das auf Katz guckt. Das wiederum guckt auf... na?

n. The tendency for some men to answer a question even when they don't know the answer. Also: MAS.

Example Citation:
Try an experiment. Ask a male friend a question, something completely outside his sphere of expertise.

Will you get an answer? Chances are, you will. The male friend is exhibiting behavior known as Male Answer Syndrome. It's the compulsion by many individuals (mostly men, but sometimes women) to answer questions readily, regardless of knowledge.
—Jean Godden, "Males Have the Answers, Even if They Don't," The Seattle Times, February 9, 1992

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für Herrn kid

Winter ist endgültig vorbei. Woll- und Rollkragenpullover werden in ihre Winterkisten gepackt, die Sommersachen entmottet.
Punkt.

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Ich sah ihn und war sofort begeistert, zwinkerte ihm zu und fragte "Na, wie wärs mit uns zweien?" Er schmunzelte mich an. Mein Glück kaum fassen könnend, fragte ich weiter: "Echt, darf ich dich ausziehen?" Er schmunzelte noch immer, und als ich vorschlug, ihm ein Ohr abzukauen, oder auch beide, schmunzelte er so anzüglich, dass ich mich nicht mehr halten konnte.
Ich fiel ihn an und verging mich an seinen göttlichen Ohren.
Vorher hatte er mir noch berichtet, er sei an einer dringenden Reorganisation seines Äußeren interessiert, er wolle weniger lieb, eher kampferfahren wirken. Diese Überlegung floss in mein Werkeln ein, nur wenig später ließ ich wohlig seufzend von ihm ab, und er scheints auch zufrieden zu sein. In diesem (Un-)Sinne: Frohe Ostern!

Der reichliche Schokokeks- und Alkoholzuspruch der letzten Zeit in Verbindung mit zunehmender Schlaflosigkeit, Bewegungsmangel und insgesamt ungesunder Lebensweise, führt dazu, dass mein Gesicht eine prima Grundlage für "Malen nach Zahlen" abgäbe. Wie das entstehende Bild aussähe, habe ich noch nicht ganz durchprobiert, aber ich bin mir sicher, da ist was machbar.
Erst mal wieder zum Sport gehen, heute. Gleich.
Also, vielleicht. Wenn nichts dazwischen kommt.

Verfluchte Bequemlichkeit.

Beim Gang durch die Stadt lassen sich kommende modische Geschmacksverirrungen und Abwegigkeiten bereits mehr als erahnen. Wie letztes Jahr, hoffe ich auch in diesem Jahr vermutlich vergebens auf verstärkten Einsatz der Stilpolizei - zumindest in meiner Phantasie wird sie wieder einmal heftig tätig sein und mir so manchen Anblick ein wenig versüßen.