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... neuere Stories
12
Mai
Zum Abschied sieht mir dieser dreiviertelfremde Mensch eindringlich ins Gesicht, nimmt mich in die Arme und drückt mir einen Kuss auf die Schläfe.
Entgegen meiner sonstigen Abneigung Fremdberührungen dieser Art gegenüber nehme ich die Geste als das was sie ist und gern an.
Ich bin ein Baum.
"Frau Doktor nadelt gerade, können Sie wohl in fünf Minuten nochmal anrufen?"
21
April
Einen lieben Brief von einem noch fast fremden Menschen erhalten.
Die Nase ganz tief in die Tüte mit den gerade gekauften Kardamonkapseln stecken und einatmen. Sehen, dass die Bäume in der Kleingartensiedlung am Arbeitsweg über Nacht ihre Blüten geöffnet haben. Fast nur angenehme Gespräche führen. Ein Eis vom Kollegen ausgegeben kriegen, einfach so. Endlich das erwünschte Foto schießen können. Kleine Freuden, revisited.
10
April
Besonders gut gefällt mir die "Patron of impossible deadlines & foamy coffee" im Verbund mit sphärischen Klängen.
09
April
Cocktailabende mit N. - geboren aus der dringenden Notwendigkeit, für eine Abschlussarbeit nicht nur gut aussehende sondern auch wohlschmeckende Cocktails zusammenzustellen, fingen wir von Jahren an, uns im Selbsttest zu Experten auf diesem Gebiet zu entwickeln.
Um uns am nächsten Tag noch daran zu erinnern, welche Cocktails wir wie getestet hatten, beschrifteten wir sie in den Rezeptbüchern mit dem jeweiligen, wechselweise beizusteuernden Trinkspruch, der, je später der Abend, umso unsinniger wurde. Traditionell sind wir zu zweit, kochen zusammen, trinken wir bis wir keine Lust mehr haben, ist der letzte Drink eine Bloody Mary. Gestern fand wieder ein Cocktailabend statt, und auf der Suche nach Cocktails, die wir noch nicht getrunken hatten, stießen wir auf Trinksprüche wie "Auf die Vollbeschäftigung", "Auf alle Menschen haRSen", "Auf die Liebe ohne Gewinner", oder aber auch "Auf Cocktails im Heilerdelook und deren hautreinigende Wirkung". Wie gesagt, je später der Abend...
"Denken, Reden, Machen!"
07
April
Pfütze
Damals, als wir noch den gelben R5 hatten, fuhr mein Vater oft mit mir durch die Pfütze - die Pfütze war die nach Dauerregen wiederkehrende Wasseransammlung quer über die gesamte kleine Straße, die, wenn wir so schnell wie möglich hindurchfuhren, an den Seiten hochsplatterte und über dem Autodach zusammenschlug. Für einen Moment war das wie ich mir U-Boot-Fahren vorstellte, aufregend, dunkel, ein bisschen beängstigend. Immer schön.
Wenn es noch zwei, drei Tage länger regnet, ist die Pfütze fast soweit - nicht mehr die von damals, und ich werde auch nicht mit einem R5 hindurchfahren. Aber ich werde...
03
April
Wir besaßen die ersten, eigenen Autos.
Abende nach der Arbeit im Baumarkt, um das Geld für die Super-verbleit-Vielfraße zu verdienen, gehörten uns. Mit 17 Jahre alten 54 PS-Monstern erforschten wir die Umgebung, trafen Menschen in Orten, die wir noch vor kurzem als weit entfernte Studienorte eingeschätzt hatten, verpassten vor lauter gespanntem Warten auf das endgültige Losbrechen von "Faith Healer" nach dem endlos langen Intro die richtige Autobahnausfahrt, wippten auf Kinderspielplätzen um unser Leben und fuhren früh morgens beim Nachhausekommen so weit wie möglich rückwärts. Unser Slogan:"Schon gemerkt, wir ham Frühling!" auch im kältesten Winter, und einen fröhlichen Gruß an den Nachbarn, der sich wunderte, was die Gören schon so früh auf der Straße machten. Na, Brötchen holen natürlich!
29
März
Wien. Nachlese, in Bild.
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25
März
Vienna calling.
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