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18
April
Rubrik: Erkenntnisse nach Partybesuchen
Menschen, die sich gerade trennen, sollten keine Party gemeinsam besuchen, es sei denn, beiden ist Vernunftbegabung gegeben.
Trennen sich Familienmenschen, werden auch gern die von beiden geliebten Kinder als allmächtiges Druckmittel eingesetzt.
Tanzen in Sneakers ist deutlich schwieriger und auch uneleganter als Tanzen in Tanzstiefeln mit Absatz.
Der gemeine Klischeegote von heute schreckt mich ab, die gemeine Klischeegotenmusik von heute ebenso.
Blondierten, beleibten Männern in unreflektierter, doppelkinniger Selbstverliebtheit und zu engem T-Shirt möchte ich gern in deren hässliche - nicht hässlich im Ursprungssinn, sondern hässlich wegen der nach außen getragenen "ich bin Gott oder zumindest nahe verwandt mit ihm"-Einstellung - Fratze schlagen.
Selbige Männer sind ausgesprochen angesehen bei den Weibchen, die sich von ihnen gern an jedweder Körperstelle betatschen lassen und auch ansonsten ihre, wie ich vermute, insgesamt vorhandene erotische Freizügigkeit gern aneinander auf der Tanzfläche ausleben.
Ich habe mehrere männliche Bekannte, die witzig, charmant, nicht hässlich und vollkommen gutartig, dennoch Single und/oder einsam sind.

Am Ende bleibt ein diffuser Weltschmerz.
See you im Hellen - ach nein, lieber doch nicht.
[sub zero]

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Der Klischeegote und die Klischeegotin von heute predigen den Umsturz aller Werte und entpuppen sich hinter der allfällig zur Schau getragenen Freizügigkeit häufig als bemerkenswert, äh, spießig? Sagen wir mal wohlwollend "wertkonservativ", wenn es plötzlich ans Eingemachte geht. Das nervt.

Ist natürlich ein Pauschalurteil.
 
Das aber leider trifft. Und die Bravo der Goten heißt Zillo.

Diesen Konservatismus kann man sicherlich vielen Szenen vorwerfen, allerdings trifft es dann doch, wenn man selbst sich ihr nicht unbedingt als zugehörig aber zumindest affin empfunden hat.

Glücklicherweise gibt es genug Einzelpersonen, die sich wohltuend abheben von diesem ganzen Gehabe.
 
Ist doch
irgendwie immer dasselbe. ;o)
 
Verdammt. Echt? ;)
 
bedauerlicherweise.
 
feiern ist
tanzen: wie, wo, wann, zu welcher musik, mit und ohne wen auch immer ich will
musik: die unter die haut geht, um stile kümmert sich keiner
leben: und leben lassen
nach hause gehen: lachend, verschwitzt und müde

aber vielleicht bin ich da zu ideologisch. ;)
 
feiern ist aber auch:
-diplomatie
-konfliktvermeidung
-wohlfühlzwangverbreitung
 
Wenn das Tanzen zur reinen Fleischbeschauung und aufdringlichen Selbstdarstellung wird, freue ich mich nicht besonders drüber, auch wenn die Tanzenden da sehr viel Spaß dran haben.
Und wenn die abgespielte Musik der Zweitaufguss vom Zweitaufguss vom Original ist, macht mich das auch nicht eben glücklich.

Vielleicht bin ich da zu engstirnig, das gebe ich gern zu ;)
Aber ansonsten gebe ich Ihnen Recht, einen optimalen Feier-Abend stelle ich mir ähnlich vor.
wechselnd anwesend seit 7700 Tagen
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