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16
März
Zu-stand
Heute ist ein zu-Tag. Heute bin ich zu müde, um aufzustehen, zu genervt, um freundlich zu sein. Zu sehr in mich gekehrt, um auf Menschen zuzugehen, zu unsicher, um sicher zu sein, was ich tue.
Ich zwinge mich, all dies trotzdem zu tun oder zu sein, was dazu führt, dass ich viel zu aufgekratzt bin; zu viel, zu schnell rede, zu laut, zu schrill lache, zu weit vorpresche. Stehe neben mir, schaue mir beim Zu-sein zu und schüttle milde entsetzt den Kopf. Tzk, sag, hast du es immer noch nicht gelernt? Wenn ich als Kind vor lauter Müdigkeit so aufgekratzt war, dass ich meine Grenzen nicht mehr erkannte und übermütig wurde, warnte mein Vater mich, dass bald die Tränen folgen würden; nicht selten flossen sie innerhalb kurzer Zeit, nicht selten in Folge einer von ihm ausgeteilten Kopfnuss. Danach war Ruhe, vorerst. Dieser Tage gibt es keine derartigen Dämpfer mehr, aber heute werde ich einen brauchen, sonst schnappe ich über. Einen kleinen, verbalen, wohlmeinenden, bitte.
Auf-stand. :-)
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