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15
Januar
Herr Keuner hatte wenig Menschenkenntnis, er sagte:" Menschenkenntnis ist nur nötig, wo Ausbeutung im Spiel ist. Denken heißt verändern. Wenn ich an einen Menschen denke, dann verändere ich ihn, beinahe kommt mir vor, er sei gar nicht so, wie er ist, sondern er sei nur so gewesen, als ich über ihn zu denken anfing."
B.recht
So ist es.
Menschen durch Denken verändern, genau so ist es.
Die Gegenposition wäre
die von Max Frisch, der dafür plädierte, das Bild (die Vorstellung im Denken) dem Menschen anzunähern.
Durchs Denken verändert man nur sein Bild von einem Menschen, nicht den anderen selbst. Dies kann zu schlechten oder guten Änderungen in der Art, wie ich diesem dann begegne, führen. Man kann jemand anderen nicht kennen, erst recht nicht, wenn man bezweifelt, dass man sich selbst völlig kennen kann. Dies verhindern beispielsweise schon die Spiele der Selbst- und Fremdtäuschung, die wir recht meisterhaft beherrschen. Soviel wollte ich eigentlich nicht schreiben. Uneigentlich dann wohl doch. ;-) Möglicherweise
habe ich Herrn K. dann missverstanden - zumindest deutete ich den Text dahingehend, dass wir unsere *Vorstellung* des Menschen ändern, nicht den Menschen ansich - auf die Idee wäre ich, ehrlich gesagt, gar nicht gekommen.
Wie auch immer, die Sache mit dem Kurzfassen gelingt mir auch meist nicht ;o)
die zeichnung seiner nichte
herr keuner sah sich die zeichnung seiner kleinen nichte an. sie stellte ein huhn dar, das über einen hof flog. "warum hat dein huhn eigentlich drei beine?" fragte herr keuner. "hühner können doch nicht fliegen", sagte die kleine künstlerin," und darum brauchte ich ein drittes bein zum abstossen."
"ich bin froh, dass ich gefragt habe", sagte herr keuner. ich mag geschichten von herrn keuner. irgendwo in einem ordner habe ich eine kleine sammlung davon. Diese Geschichte
mag ich auch sehr.
Ich hab ein kleines Buch, wiedergefunden "bei" Frisbee - wir lasen Herrn Keuner damals mal in Deutsch. Glaube ich, Philosophie wär auch nicht abwegig, war derselbe Lehrer. |