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26
Mai
Beim Blick in die Mailbox gedacht:
Diese Menschen, die zwanghaft jeden Begriff eindeutschen müssen, nerven mindestens genauso wie die, die ständig mit Anglizismen um sich schmeißen.
sie meinten vielleicht beim blick in den briefkasten ;o)
Nein, ich bezog mich auf mein elektronisches Postfach, nicht auf die Snailmailbox ;)
Ich verglich im Geiste das anglifizierte Gehabe einiger Musikgazetten-Schreiberlinge mit der Übersendung einer "Spielliste" des "Plattenauflegers" im "Musikklub" XYZ. Es gibt viele englische Begriffe, die ins Deutsche übernommen werden und wurden, weil sie besser klingen, im Deutschen kein Pendant, kein ähnlich gut passender Ausdruck existiert oder eben weil derjenige, der sie benutzt, lässiger (Ich könnte hier auch "cooler" schreiben. Oder aber "kühler".) klingen will. Jeder, wie er mag. Mich nerven lediglich die Übertreibungen, in beide Richtungen gleichermaßen. haha, "die spielliste des plattenauflegers" ist in der tat weit weit übers ziel hinausgeschossen...
Welcome back - sorry: Willkommen zurück.
Der vielgeschmähte Abusus der Alienismen führte schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu dem Vorschlag, die Nase in Gesichtserker umzubenennen, dem 4-Zylinder-Motor gedachte man das Wortungetüm Viertopfzerknalltreibling zu. Sprachpuritanisch nostalgische Blütenlese quasi. Pardon, das mit dem "Gesichtserker" war wohl bereits im 18. Jahrhundert zur Zeit der "Sprachpflegeschulen". Da galten nicht Anglizismen, sondern Lehnwörter aus dem Französischen das Problem. (z.B. Trottoir)
Wieder
etwas dazugelernt. Sprachpflegschaftsvorsitzende gab es an diesen Schulen auch?
Wer weiß, demnächst wird eine Sprachpflegeversicherung auch noch Pflicht. Herr Frisbee, Sie wissen ja selber, wer hier Recht hat ;)
Bei der Sprachpflegeversicherung würde ich dann gern arbeiten. Es gibt schlimmere Unternehmen dieser Art. Ein Vorteil
des Recht-gebens ist die Steigerung der Chancen, auch mal etwas davon zurückzubekommen.
seicento, tanti saluti ;o)
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