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13
März
Cut...lacerate
In den letzten Wochen dachte ich viel nach, nicht nur über das Leben im Allgemeinen und meines im Besonderen, sondern speziell über das Leben in der Blogwelt - dem regelmäßigen Leser wird das nicht entgangen sein - und darüber, wie das Weblog ansich ein Eigenleben entwickeln kann, eine Eigendynamik vorweist, die nicht nur unerwünscht sondern eben auch beängstigend ist.
Ich habe eine Hand voll großartiger Menschen, persönlich und rein virtuell, durch das Bloggen kennen gelernt, das allein ist es wert. Aber: Ich wollte nie öffentlich in dem Sinne sein, wie ich es, wenn auch in diesem lächerlich kleinen Rahmen, geworden bin, ich wollte mein von mir selbst an die Öffentlichkeit gezerrtes Leben, das reale wie das gefühlte, nicht mit mir als Person und in Beziehung zu anderen Personen verbunden sehen. Ich wollte nicht gelesen werden aus Gründen, die mir nicht fremd aber unangenehm sind. Ich wollte in diesem Raum nie so viel Rücksicht auf andere nehmen müssen, wie ich es inzwischen tue. Und ich wollte längst nicht so viel von mir selbst zeigen, wie es geschehen ist. Dahingehend war ich naiv, all das wäre vorhersehbar gewesen, und ich kenne jemanden, der mich wiederum sehr gut kennt, der es vorhergesehen und -gesagt hat. Wie immer war ich ratschlagresistent. Beim Wochenendbesuch, einmal mehr einer von und mit Bloggern, fiel ein bezeichnender Satz: Es ist keine Pflichtveranstaltung. Das ist es für niemanden. In den nächsten Wochen werde ich mich, ganz real, mit anderen, wichtigeren Dingen beschäftigen müssen. Möglicherweise habe ich bis die überstanden sind, eine Lösung gefunden, wie ich dieses Ding hier weiterführen kann.
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