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27
Oktober
26.10.2010: Der Tag, an dem der Kollege, mit dem ich seit ungefähr einem halben Jahr zusammenarbeite, mir das "du" anbietet. Fühle mich, als hätte ich Schwerstarbeit geleistet.
Semesteranfang, und wie jedes Mal die Neuorientierung: Was kann ich, was will ich, und wer ist Freund und Feind? Wie jedes Mal will ich die Beine in die Hand nehmen und davonlaufen. Leider kommt das nicht in Frage, also werde ich es wohl durchstehen. Chefin heute "Ach, da kommen meine beiden einzigen zurechenbaren Mitarbeiter ja!", und ich muss mich umdrehen, ob sie tatsächlich mich mit einbezieht. Muss wohl. Man stelle sich vor, wie groß der Schatten der anderen sein muss. Extrovertierte Selbstdarsteller vs introvertierte Selbstdarsteller (Ich bin die Schönste, ich tanz am besten). Wenn das so weitergeht, breche ich die bilateralen Verhandlungen mit meinem Rücken ab, dann kann der sich meinetwegen ein Land zum Auswandern suchen, mit Durchschnittstemperaturen jenseits meiner Vorstellungskraft. Und wie er da sitzt, breit grinsend, feist und selbstzufrieden zurückgelehnt. Nie wieder Fleisch essen wollen. Menschen nicht (nur) für das hassen, was sie tun, sondern dafür, wie sie es tun. Wieder ein Jahr älter geworden, neulich. Gedanken um die Angemessenheit der eigenen Kleidung. Wie lange gehen Aufnäher auf Jackenärmeln, ohne sich lächerlich zu machen? Ein paar Jahre gebe ich mir noch. Eine Dexter-Premierenparty planen, oder besser noch: Eine Finaleparty (die kommt dann zuerst). Herzblut zu vergeben, fließt derzeit eher ziellos.
Ich wollte dir ja auch demnächst mal das 'du' anbieten...
Und ich wollte Ihnen längst zum Geburtstag gratuliert haben. Nun also nachträglich: Alles Gute!
arboretum schmuggelt noch schnell einen Strauß Herbstzeitlose hinein. Vielen Dank! Die Blumen nehme ich mit ins Büro, Wilbur kommt jetzt an alles in dieser Wohnung, was nicht hinter Schranktüren verschlossen ist.
herzlichen glückwunsch nachträglich!
(ich frage mich immer, wie lange ich noch in die disco rennen und mich neben 20-jährigen zu teenie-industrial auf der tanzfläche bewegen darf. dummerweise ist das das einzige, worauf ich mich die ganze woche freue.) Danke (der war ja quasi schon verjährt, als ich drüber geschrieben habe).
Gestern habe ich jemanden getroffen, der in Hamburg lebt und mir ernsthaft verkaufen wollte, es gebe andere schwarze Weggehmöglichkeiten als die Markthalle. Leider blieb meine Frage, welche denn, unbeantwortet. Ich kann also nichtmals Tipps geben, wo man etwas brauchbar anderes als Puschelindustrial zu hören bekommen könnte. ja, gibt es schon, aber da spielen sie eben besagten puschelindustrial. ich hab mich inzwischen damit arrangiert. maha ist auch immer eine alternative. obwohl es gestern richtig scheiße dort war. manchmal müssen die djs vollkommen besoffen sein.
ich glaube, berlin ist da definitiv besser aufgestellt. nürnberg war mal sehr gut und hat auch immer noch exquisiteste parties, die aber leider nur noch selten stattfinden. Nee, in Berlin geht da auch nicht wirklich viel für alte Menschen wie mich, die eine Vorstellung davon haben, wie EBM, Electro und Industrial _nicht_ klingen sollen. Immerhin wird aber der Wave-Bereich von einigen wirklich exzellenten DJs gut abgedeckt.Wenn man eh mehr so Indie geworden ist, leidet man hier also nicht.
Nünrberg? Ach, da kenn ich auch ein, zwei Parties. Zur Cave habe ich es allerdings noch nicht geschafft.
Tango 2000. Eine seltsame Platte bzw. MusiCassette, die ich damals aus der Ramschkiste gezogen und für ein paar Mark gekauft habe. Ohne mein mentales Exoskelett zu bemühen kann ich mich allerdings kaum an einzelne Lieder erinnern, das oben genannte mal ausgenommen, mehr an den allgemeinen Sound. Und an den etwas billigen Witz am Schluss ("Nichts live" o.ä.).
Buenas Aniversidades, oder Universidades, jedenfalls. Das hat sie, und ich finde das auch gut. Danke nochmal :)
Und: Tolles Buch! @ nnier: Die machen das doch extra, suchen Sie mal im Netz nach "nichts". Ermüdend ;) Es gibt sie übrigens noch oder wieder, aber ihr Auftritt Mitte dieses Jahres in einem Club vor Ort wurde selbst von beinharten Fans als peinlich eingestuft. Ich war nicht da, wie immer. Ihnen sei auch gedankt. Entschuldigung, Her Nnier, aber Sie kennen offenbar das Debütalbum von Nichts nicht. Darauf befindet sich das Stück "Nichts"; die Live-Version auf dem zweiten Album ist eine Reprise und als Gag für die Fans durchaus lustig. (Auf einem dritten hätten sie es vielleicht mit großem Symphonieorchester eingespielt, weiß man nicht.)
"Wie lange gehen Aufnäher auf Jackenärmeln, ohne sich lächerlich zu machen?"
Hahaha. Dann muss es leider meiner werden. Ich hol ihn dann einfach demnächst ab. Bis dahin dürfen Sie ihn aber gern noch tragen.
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