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04
August
"Das ist keine Situation, das ist ein Zustand!"
(Und wie der eine oder andere nicht dazu in der Lage ist oder sein will, den nicht ganz unrelevanten Unterschied zu erkennen und danach zu handeln.)
[ ... ]
(Situation: anderes Wort für "großer Scheißendreck") [ ... ] "Zustand" aber auch, und in diesem Fall sogar noch mehr.
Aber man gewöhnt sich an Zustände, während Situationen ja gar nicht zur Gewöhnung gedacht sind.
"We're having a situation" ist andererseits auch nur so ein US-Euphemismus, bei dem man Zustände bekommen könnte.
das unangenehme gefühl von handlungsbedarf:
in der situation haben alle schon so lange einvernehmlich versagt zu handeln bzw. handeln zu wollen, dass es irgendwann zu einem provokanten zustand kommt, in dem sich keiner mehr in der lage sieht, handeln zu können. dann wird das horizontale moment vertikal unterbrochen - und verantwortung wird an die umstände abgegeben.
Treffend gesagt. In diesem Fall liegt allerdings der provokante Zustand im Sinne dessen, der ihn nicht behebt. In der Lage wäre er schon, aber weshalb sollte man, wenn man das hat, was man will?
Oder es eben über sich ergehen lassen oder eine gepflegte Mirdochegal-Haltung entwickeln, zumindest den überwiegenden Teil der Zeit. Daran arbeite ich.
;)
das sagen alle immer so lange, bis es einfacher ist, sich wieder dem gefühlshaushalt hinzugeben, weil die m-haltung noch viel anstrengender^^
Sie sagen es. Aber man kann es ja versuchen, solange es eben geht. Dann mal weitersehen.
Aber könnte nicht eine Situation eher einem Zustand entsprechen, weil dieser sich der Langfristigkeit seines Charakter nicht bewußt ist und daher eher zu einem situativen Zustand tendiert und darüber hinaus eine Zustandssituation beschreibt? Und wer wäre dafür situationsbedingt zuständig? ;-) Eh egal. Ist doch alles eher situativ.
Zustandsbedingt ist der Vorstand meines Arbeitgebers zuständig. Situativ ich. Oder so :)
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