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02
März
Ich weiß jetzt gar nicht, auf welchem Stand Sie sind, weil, mein letzter
substantiierter Beitrag ist ja schon eine Weile her (man kann auch gern
drüber diskutieren, ob ich jemals einen solchen verfasst habe).
Eigentlich ist der Gedanke auch nicht weiter relevant, weil ich ja hier keinen Anspruch auf Vollständigkeit habe, Stichwort Tagebuchbloggen.
Ich mach ja mehr so ein Wochenbuchbloggen, stelle ich fest, wenn ich mal genau hinschaue, oder vielleicht sogar eher Zweiwochenbuchbloggen. Der Vorteil dieser Art des Bloggens gegenüber dem Tagebuchbloggen ist, dass vieles, was einen am Tag noch fürcherlich irritiert, aufregt, nervt, sodass man sich nichts Schöneres vorstellen kann als es tagebuchzubloggen, manchmal schon in der Nacht, auf jeden Fall aber in einer Woche dorthin verpufft ist, wo es hingehört: Weg. Ihr Vorteil: Sie müssen sich nicht ständig mit meiner Nörgelei beschäftigen. Mein Vorteil: Sie bleiben mir vielleicht lesend erhalten, weil ich Sie nicht damit nerve, so viel genervt zu sein. Eine win/win-Situation, nicht wahr?

Jedenfalls, der Großmutz ist krank, schon eine Weile lang, und wir waren auch schon beim Arzt, der Medikamente gab und Schonkost verschrieb. Ein paar Tage lang kochte ich dann Hähnchen und Haferfocken und Gemüse, und alles war gut. Bis ein paar weitere Tage vergangen waren und es wieder losging. Heute dann zum Vertretungsarzt, der entsetzt fragte, ob denn noch keine Kotprobe genommen wurde. Nein, wurde nicht, wir wollten jetzt eigentlich Blut abnehmen lassen. Der Arzt bestimmte, dass zuallererst mal Kotprobe angesagt sei, also wurde die genommen, Ergebnis positiv, irgendwelche Geißeltierchen, die ihn plagen. Geißeltierchen?! Na gut, wenns sein muss. Jetzt die Herausforderung, dem misstrauischsten unserer Mutzer sechs Tage lang morgens und abends eine halbe bittere Tablette einzuschieben. Das wird ein Spaß!
Und der leise Zweifel, ob die Wahl des eigentlichen Tierarztes eine so gute ist. Ich meine, er ist deutlich freundlicher zu Mensch und Tier als der Vertreter, er ist Naturheilkundler, was ich sehr begrüße, und bislang war ich immer zufrieden. Wie es allerdings bei ihm mit dieser Krankheit weitergegangen wäre, weiß ich nicht. Ich mag Unsicherheiten nicht, ich mag es nicht, nicht zu wissen, was das Beste ist. Für die Mutzen.

Ich frage mich ja außerdem, wie vertrauenswürdig ein Energieversorger ist, der ohne weitere Ankündigung mehrere hundert Euro vom Konto abbucht und dessen auf seiner Webseite angegebene Kontaktemail-Adresse nicht erreichbar ist, weil: "This_system_has_been_configured_to_reject_your_mail."
Na danke, als ob ich nicht schon genug mit Ablehnung zu tun hätte, jetzt also auch schon Mailboxen. Ich glaub, ich muss die Trösterin mal befragen, was das nun wieder heißen mag. Stichwort Arbeit am Selbst, und so.

A propos Arbeit: Gestern einen Anruf erhalten, bei dem ich beim Gegenüber nach zwei Minuten fruchtbaren Gesprächs und Inaussichtstellen einer Problemlösung durch die zuständigen Stellen einzig und allein den weiteren und dringenden Wunsch sah, sich auszukotzen. Bei mir, obwohl das Gegenüber längst erreicht hatte, was es wollte und obwohl ich nicht einmal ansatzweise zuständig für sein Problem war.
Manchmal frage ich mich ja, ob diese Leute niemanden zum Reden haben, zu Hause oder meinetwegen auch
bei ihrer Arbeit, und ob sie tatsächlich für die geballte Last ihres
schlichten Gemüts und ihre Unfähigkeit, Stress intern abzubauen, einen
Gesprächspartner brauchen, der sich nicht adäquat wehren darf und mit dem sie nichts weiter verbindet als ein Haftungsverhältnis nach Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuches.

A propos Arbeit, zwei: Der Arbeitgeber vom kbB rief letzten Freitag um 20 Uhr an, im Wissen, dass er in einem deutlich entfernten Bundesland unterwegs war, und bat darum, dass er am Samstag in der Frühschicht antreten möge. Außerplanmäßig.
Am besten um sechs, aber wenn er ausschlafen wolle, auch gern um acht.
Manchmal ist es gut, wenn ich sprachlos bin, beleidigungs- und
arbeitsstimmungstechnisch. Da ich also sprachlos war, versprach ich nur, es auszurichten, und enthielt mich jedes weiteren Kommentares.
Acht Uhr. Ausschlafen. Meine Fresse.

Die Renovierungsarbeiten in der Küche sind abgeschlossen, den Wasserschaden an der Decke sehe ich jetzt einfach einmal nicht als mein Problem an, sondern als das der zuständigen Versicherung. Der Flur dafür, meine Herren. Da wartet viel Arbeit. Vielleicht sollte ich weniger bloggen (noch weniger?!) und mehr renovieren. Jaja, Mama. Schon gut.

A propos Mama: Neulich telefonierten wir, und ich erzählte von fortwährender Erschöpfung. Erstaunlicherweise keine Ermahnung, ich solle mich zusammenreißen, früher aufstehen und mehr arbeiten, sondern Verständnis. Sie wird altersmilde mir immer unheimlicher.

Die Vorlesungen im nächsten Semester versprechen interessant zu werden: Abba und Bisexualität. Ich glaube, ich arbeite ein bisschen weniger und studiere ein bisschen mehr.

Land unter im näheren Umfeld: Man trennt sich und leidet. Vor lauter
Versuchen, ein wenig aufzufangen, abzulenken und aufzumuntern, vergesse ich fast, dass ich ja noch eine eigene Konstitution habe. Also, eine, die auch ein wenig Zuwendung benötigt. Sie erinnert mich aber gern daran, auf eher schmerzhafte Art, aber das macht ja nichts, immerhin merke ich dann was.

Subtilität ist ja, wie Ironie, auch etwas, was viele nicht können. Macht aber auch nichts, ist nur belustigend. Gelegentlich.

Zum Schluss: Musik.
[Leben. All das.]

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Acht Uhr. Ausschlafen. Meine Fresse.

Kalt duschen nicht vergessen!
 
Da sagen Sie was. Ich werde es ausrichten.
 
Manchmal frage ich mich ja, ob diese Leute niemanden zum Reden haben

Wir sollten ihm ein Blog anraten. ;-)
 
Nicht schlecht, der kann sich direkt in meine Nachbarschaft begeben :)

Ich hatte schon die Idee, solche Gesellen auf die vom Arbeitgeber extra angeheuerte "Wir kümmern uns um Ihre Nöte"-Firma ("auf Wunsch auch anonym") weiterzuleiten, die rund um die Ohr für uns telefonisch erreichbar sein will. Dafür würde ich meinen Seelsorgegutschein gern hergeben.
 
Früher gab es zumindest in Thüringen und auch in einigen Gegenden Hessens einige Funklöcher. War sehr praktisch, da war man einfach nicht erreichbar - schon gar nicht für solche Nachrichten von Arbeitgebern.
 
Das war sogar Thüringen und er war nicht erreichbar. Die riefen dann einfach daheim an. Ich geh wohl zukünftig nur noch bei solchen Anrufen ans Telefon, deren Nummer übermittelt wird und bekannt ist. Pöh :)
 
E-Plus? Aber dann konnten Sie ihm das Ansinnen seines Arbeitgebers doch auch gar nicht ausrichten, oder?
 
Doch, nachts dann, als er zurück war. Man erwartete von ihm keine Rückmeldung, sondern sein Erscheinen.
Nicht erreichbar kann ich selbst ja auch gut sein, ohne dass ich in einem Funkloch stecke :)
 
Musik
Ich habe eher eine andere Frage. Ich bin noch nicht so lange her und füge in meine Texte ganz gern Musik ein. Allerdings ging das bisher immer nur mit einbetten des Videos. Find ich doof. Sie haben ja am Ende nur stehen: Zum Schluss: Musik.
Wie geht das? Ich meine, was muss ich machen, damit bei mir weder der Link im Blog steht, noch das riesen Video zu sehen ist?

Liebe Grüße von vergaenglich
 
Wie ich Ihnen das erklären wollte, funktionierte es nicht, ich hab Ihnen daher einfach den passenden Link zu selfhtml eingefügt. Ist ganz einfach :)
 
Ich verstehe leider nur Bahnhof davon :(
 
Der Befehl lautet:

(a href="hier-youtube-url-reinkopieren")Musik(/a)

Statt runder Klammern nehmen Sie spitze < >. Statt "Musik" können Sie natürlich auch irgendetwas anderes hinschreiben.

Bei YouTube kopieren Sie den Link, der unter "URL" steht, nicht den, der unter "Einbetten" steht. Alles klar?
 
:) Ja. Danke ;) Bekomm ich es auch irgendwie hin, dass Musik nicht unterstrichen ist? Sondern fett?
 
bitte auch faqs lesen, und siehe da:

https://hilfe.blogger.de/stories/488363/#ch3

da werden sie geholfen, aber sowas von.
 
sie sind normal.
 
Danke, das beruhigt.
 
Ich sehe das auch so.

(Hach, mmhh, schlechte Erfahrungen mit naturheilkundigem Tierarzt gehabt, wirklich schlechte Erfahrungen. Für Tierärzte gilt wohl wie für alle Ärzte: Man muss Vertrauen haben.)
 
Vertrauen ist ja so eine Sache: Ich weiß, wenn mich ein Arzt behandelt hat, wie es mir vorher ging und nachher geht, daher kann ich mir ein Bild machen und Vertrauen aufbauen.
Der Katzer weiß natürlich auch, wie es ihm geht und ging. Leider verrät er es mir nicht. Außerdem weiß ich natürlich auch nicht, wie die Strategie vom Naturheilkundler gewesen wäre und ob sie nicht auch zum Ziel geführt hätte, nur eben anders. Sie haben Recht: Vertrauen.

(Die Tage noch gedacht, "normal" im Sinne von "gewöhnlich" wär ja doof. Dann beschlossen, mal nicht paranoid zu werden und die Aussage so zu verstehen, wie sie da steht. Dann gedacht, bisschen durchgeknallt wär ja auch schön, dann gedacht, ach was. Ich bin nicht durchgeknallt, und wieso sollte ich es mir wünschen, durchgeknalt zu sein? Dann das Thema begraben und meine Antwort auf P-Nases Kommentar geschrieben. Ist das normal?! Schon gut :))
 
Gut nur, dass wir das Leben "nur" leben müssen, nicht etwa verstehen oder ihm auch nur Verständnis vorheucheln. Die Musik mag ich übrigens, und die Schmerzen können sie ruhig rüberschicken, hier sammelt sich das Zeug seit Jahren und fühlt sich pudelwohl.
 
Meinem Leben versuche ich gar nix mehr vorzuheucheln. Ich glaube, das klappt ganz gut (aber glauben das nicht die schlimmsten Heuchler auch?) Man weiß es also nicht.

Meine Schmerzen bleiben schön hier, wer mich mit so wunderbarem Kuchen befüttert, wird nicht auf diese Weise belohnt :))

Die Musik, ja. Die Combo hat ein paar wirklich tolle Lieder gemacht und sich leider, wie ich finde, verfrüht aufgelöst.
 
mutz krank, portemonnaie leer.
klingt für mich wie eine lose/lose-situation.

(gut, der heilpraktiker kann sein schlechtes gewissen mit bachblüten betäuben, aber davon haben ja weder mono noch mutz etwas.)
 
Jetzt aber Mutzer auf dem Weg der Besserung, und keine schlimmen Tablettenzwangsbefüllungsszenerien, weil: Tablette in Teewurst eingerollt mag der Mutzer.
Eigentlich ist er momentan ausschließlich in Teewursttrance und kann es nicht erwarten, dass es zehn Uhr wird.
Dafür zahl ich doch gern.

(Vielleicht hätte der einen Weg ohne Chemiekeule gewusst. Man weiß es nicht. Ich denke, ich frage beim nächsten Mal mal ganz dumm nach und entscheide dann, wohin die Bande zukünftig geht).
 
hauptsache.

teewursttrance: wie soll das bloß substituiert werden, wenn die behandlung abgesetzt ist.

(tss, "chemiekeule" - sie wollen ihn doch nicht essen!;-)
 
Ich kannte Katzen, die haben dann die Tee- oder Leberwurst fein säuberlich abgelutscht und die Tablette wieder ausgespuckt.
 
Glücklicherweise kriegt der Kater gar nicht erst mit, wie ich seine Teewurströllchen baue. Also ist er nicht misstrauisch. Sonst ginge das auch nicht.

@ vert: Tss, essen. Da böte sich eher die Katzendame an, die auf Katzenflüsterer steht :)

Nach der Teewursttrance wird der Kater wieder der alte sein: Mürrisch, misantroph und scheu ;)
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