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03
Juni
Die Friseurmeisterin (belegt durch an der Wand ausgehängtes Meisterdiplom aus 1973) quittiert meine beharrliche Smalltalk-Weigerung mit umgehender und mehrstündiger Haarverschlimmerung in den verschiedensten, ungewollten Farbtönen. Zwischendurch zeige ich ihr zwar ein Stück Seele, indem ich fast in Tränen ausbreche, dies wird von ihr allerdings geflissentlich ignoriert; meine Chancen sind verspielt.
Nach drei Stunden Schwerstarbeit sehe ich fast wieder aus wie beim Betreten des Ladens. Die Chefin der Friseurmeisterin hat ein Einsehen und verspricht mir, dass sie am nächsten Freitag dafür sorgen wird, dass dieses ganze Chaos auf meinem Kopf (für das drinnen kann sie nichts) verschwindet. Warten auf Freitag.
Gerechte Strafe.
Während ich heute in der Massage-Kabine auf der Fango-Matte lag und auf den festen Griff der Masseurin wartete, hörte ich in dem Gespräch der Nebenkabine zu. Eine pensionierte Friseurmeisterin erzählte, dass sie von der Arbeit ganz viel Arthrose im Körper hätte. Sie konnte am Schluss nichts mehr in den Händen halten. Am schlimmsten sei der Schneidefinger dran.
Das ist tragisch, bedeutet aber, dass eines Tages auch jene kompetenzfreie Schererin leiden wird. Fast.
Die Reitfolgen sind eigentlich nicht mehr da. Da der Chiropraktiker aber sechsmal Fango + Massage verschrieben hat... Man soll ja tun, was der Doktor sagt. Und es ist irre entspannend.
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