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30
Oktober
Schatz, du Sau!
Ich kriege einen Rappel, wenn ich Paare, bestehend aus erwachsenen Menschen, sehe, die als einzige Anrede füreinander das Wort "Schatz" kennen.
Schatz, kannst du bitte mal, Ach Schatz, ich bin so müde, Schaaatz, wollen wir was essen?
Und wenn im Laufe so eines Gespräches der Punkt kommt, an dem einer der beiden unwillig oder sauer wird, fange ich an, Spaß an der Sache zu kriegen. Dann kann ich nämlich im Geiste jedem "Scha-hatz" oder "Schatz!" gleich mal ein weniger liebevolles "du XXX" (XXX als Variable für ein dem Härtegrad der Auseinandersetzung angemessenes Schimpfwort) anhängen, denn das ist ja in dem Fall eigentlich auch gemeint.
Damit rette ich mich durch die Situation und bewahre noch ein freundliches Gesicht, ist ja schonmal was.

Ich selbst habe es mir übrigens angewöhnt, immer dann jemanden "Schatz" zu nennen, wenn ich ausdrücken will, dass er mir so richtig auf den Senkel geht. Isch sahns nur.

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Wenn man
im Metzgerladen bei einer Bestellung vom einem Pfund Erdbeeren genau die erwünschten 100 gr seiner Lieblingswurst bekäme, dann hätte man die Bedienung dahingehend erzogen, dass sie nicht darauf hört, was man sagt, sondern wie es gemeint ist. ;-)
 
Noch schöner
wärs natürlich sie würde auch gleich noch das Pfund Erdbeeren besorgen. ;-)
 
Und die Sprühsahne dazu. Und Vanilleeis.
Ist vielleicht ein bisschen viel verlangt, ich gebs zu ;)
 
Wenn man
sich so anredet, hat man glaube ich bereits jegliches Interesse aneinander verloren. Jeder ist austauschbar wenn man sich ständig gegenseitig Schatz nennt. Ich finde, den Namen des anderen verwenden, das ist klein wenig eine Tag für Tag gezeigte Anerkennung.

Allerdings finde ich die Kombination *Schatz, du Sau!* ausgesprochen erheiternd. ;-)
 
hehe
schatz du sau is nich nur erheiternd, dat is grandios...
 
et stimmt
da haben Sie eine sehr feine Nase bewiesen mit dem Gespür, daß da was nicht stimmt. Mir war das immer schon suspekt, gerade dieses "Schatz". Gibt ja noch andere Wörter ("Liebling", "mein Herz", "Herzchen") - aber keins das so wie ein Peitschenhieb klingt. Schatz - kratz - batz - schmatz - Rabatz.
Vorgetragen werden muß es dann noch mit so einer nölig vorwurfsvollen, aber sich selbst verniedlichenden Schmollstimme.
Schatz kommt, wenn der Respekt gegangen ist. Schatz macht deutlich, daß nur noch Besitzverhältnisse angezeigt werden.
*Schüttel*
 
Schön,
wie die Herren mein Unwohlsein über dieses Unwort so versiert in Worte fassen.
Ich hätt´s nicht besser gekonnt :)

Vortrefflich, wollte ich sagen.
 
Leider kann ich mit keiner Freundin dienen
Ich weiss nicht wie ich mit meiner Freundin reden würde.
Vieleicht kann man kreativ werden.
Schatz klingt so abgedroschen.

Fällt mir spontan leider nichts ein.
 
Im allgemeinen
haben sogar Frauen einen Vornamen, mit dem kann man sie zur Not auch ansprechen, wobei das den Vorzug hat, dass sie auf den gelegentlich sogar reagieren. :->

Verzeihung, ich konnt' jetzt nicht widerstehen. :-)
 
Die Gefahr, nur die eigenen Interpretationen und Bewertungen des Wortes "Schatz"

(was ich so meine, was die anderen damit meinen, meint mehr mein Meinen als das der anderen, meine ich, was mich nicht hindert, mein Meinen als das Meinen der anderen auszugeben, um dann meine Meinung zu der Meinung der anderen, genauer: meiner Meinung darüber, was die anderen damit meinen, zu äußern)

zu bereden, besteht natürlich nicht. ;-) Wir sind ja nicht elitär. ;-)
 
Wenn ich die schatzenden Paare genauer beobachte, finde ich viel von dem wieder, was weiter oben bereits in den Begriff hereininterpretiert wurde.
Damit meine ich nicht diejenigen, die sich einfallslos und schon immer liebevoll so genannt haben, sondern speziell die geschilderten Fälle, in denen der eigentliche Kosename als Schimpfwort verwandt wird und so seinen Sinn weit verfehlt. Komischerweise tendieren zudem die Schatzer dazu, sich recht häufig nöhlend anzuschatzen ;)
 
Bei mir bestand keinerlei Gefahr
irgendeine andere Interpretation und Bewertung als die eigene in Betracht zu ziehen, MacFrisbee. :-))
 
Never complain, never explain, hm? ;)
 
monolog hat Recht mit den speziellen Fällen. ;-)

Well spoken, Paul. ;-) Die Killerfrage: Beweise es mir" hebe ich mir für ein anderes Mal auf, welches vermutlich nie kommen wird. :-)

Im Grunde mag ich die mäandernden Schleifen in den Kommentaren oft mehr als den sie auslösenden Beitrag.
 
Das
nehm ich jetzt aber persönlich.
Ich darf das, ich bin ne Frau und das ist mein Weblog. ;)
 
Haha
lieber monolog, das habbich gerne wenn man mir mit dem eigenen Messer in den Rücken stechen will. ;-)

Frisbee vor einer Fehleinschätzung zu bewahren, war mir ein Bedürfnis, das ginge in Richtung *gute Tat* würde nicht mein Bedürfnis ihn an meiner Sicht der Dinge teilhaben zu lassen im Vorgrund gestanden haben, ganz zu schweigen von meiner Ahnung, dass ihm die Fehleinschätzung garnicht unterlaufen ist. :-)
 
Das liegt
an der Flinte. Ich hab mich noch verzweifelt bemüht, da was zu drehen, z.B. in deine Richtung, aber du Drecks*, äh, Schläule hattest ja sogar den Abzug *drücken* lassen statt ziehen ;)

Frisbee? Fehleinschätzung? Ach was. :)
 
Manchmal
erweist sich das Unterbewusstsein als mächtiger Verbündeter.
wechselnd anwesend seit 7508 Tagen
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