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14
Mai
Ich hätte ja viel zu erzählen, von dieser Stadt da im Norden, und von den vielen Menschen, mit denen ich dort zu tun habe, von Selbstzweifeln und Fremdlob (und vom Umgekehrten), von Elbfähren, Kanalpausen und dem großartigen Milchreis vom Wochenmarkt, vom Essen unterm Dach und bei Indonesiern, von tollen Geweihen in Bars, von pubertierenden Erwachsenen und erwachsenen Kindern, von Frust und Freude und wie dicht das alles doch manchmal beieinander liegt, und was für einen Unterschied so ein paar einsame Buchstaben machen.

Aber dann fehlen mir doch wieder die Worte. Tut mir leid. Irgendwie.

Bleibt nur, Ruhe zu bewahren, und auch das Vertrauen.

[Leben. All das.]
 
 
29
April
So.
Hamburg ist übrigens auch schön.
[Leben. All das.]
 
 
15
April
Der Sachverständige so: "Entschuldigen Sie, dass ich ein paar Minuten zu spät bin."
Die mono so: "In Anbetracht der Tatsache, dass Sie ungefähr vier Monate zu spät sind, machen zehn Minuten keinen Unterschied mehr."

Dann haben wir beide gelacht und angefangen, den Schaden, der längst beziffert und belegt ist, nochmal zusammen anzuschauen. Und am Ende hat der Herr Sachverständige mir versprochen, dass es nicht noch weitere vier Monate dauert, bis ich die Freigabe für die Renovierung bekomme.

Man darf gespannt sein.
[Leben. All das.]
 
 
07
April
Blogsekt für alle!
[Leben. All das.]
 
 
05
März
Die Woche.
Ein Bergfest gefeiert. Ganz schön schwierig, das mit der Beurteilung anderer, der Geduld und der Einschätzung dessen, was angemessen ist und was nicht.
Aber: Gelobt worden für immerwährende Geduld, dabei gleichzeitig über die Gefahr nachgedacht, sich auf der Nase herumtanzen zu lassen. Dann doch ein kurzes Donnerwetter losgelassen und wieder freundlich geworden.
Ob die Strategie aufgeht, wird sich zeigen.

Eine Teilnehmerin verloren, unterwegs. Nicht die, die ich lieber verloren hätte, so rein menschlich gesehen, sondern die Nette, die trotz Intensivstbetreuung so gut wie keine Fortschritte gemacht hat. Ein Scheitern, vielleicht auch meines. Fühlt sich allerdings nicht so an - ich weiß, dass ich alles mir Mögliche getan habe. Auch das lernen: Verantwortung zu übernehmen, aber nur, soweit sie mir überhaupt zufällt. Und auch, die Verantwortung für einzelne nicht über die für eine gesamte Gruppe zu stellen.

Einen Geburtstag gefeiert. An einem großen Tisch mit Menschen zusammengesessen, geredet, diskutiert, gelacht und trunken philosophiert. Etwas von jemand anderem über mich selbst erfahren, oder besser: darüber, wie ich wirke, wie dieses Blog wirkt. Muss ich drüber nachdenken. Und darüber, wie dieselbe Sache, aus verschiedenen Richtungen beleuchtet, vollkommen anders aussehen kann.

Einen guten Prüfungsausgang gefeiert - mit Cocktails und Essen. Leider war es noch nicht meine Prüfung, aber wenn sie ansteht, bin ich, so gut es überhaupt möglich ist, vorbereitet.

Einen Spaziergang gemacht, im Sonnenschein. Mit schlechtem Apfelstrudel und guter Gesellschaft. Besser als andersherum. Deutlich.
[Leben. All das.]
 
 
05
Februar
Mir sagte mal jemand, jede abgeschlossene Runde würde die Gesellschaft in klein abbilden. Ich weiß jetzt, was er meinte.
Abgesehen vom offensichtlichen Asi, den die Bewerbungsverfahren vermutlich herausgefiltert haben, ist alles dabei:

Der Streber, der aufmüpfige Rocker, der Zurückhaltende, das Naivchen, der späte Selbstverwirklicher und wie sie alle so sein können, die Mitmenschen.

Und ich, ich definiere mich nun also neu. Gar nicht so einfach, all das.
[Leben. All das.]
 
 
01
Februar
Befremdlich: Die Informations- und Sensationsgeilheit mancher Menschen.
Das muss ich streichen, ich lese Blogs. Egal. Ich meine nur, so konzeptuell. (Hat das Kind eigentlich einen Vater? Warum Kaiserschnitt?). Und wie meine Antwort "Das kann ich dir gar nicht sagen" nicht als das verstanden wird, was sie ist: Ausdruck meines Unwillens, Details des Lebens anderer, mir nahestehender Personen zufällig fragenden Anderen preiszugeben.

Der Anwalt war zu smart, als dass ich ihn mögen könnte. Wichtiger ist ja eh, dass er seine Arbeit gut macht.

Wie konnte ich auch davon ausgehen, beim Bäckerladen mit ec-Karte zahlen zu können, wenn ich ausnahmsweise ohne Frühstück und Bargeld aus dem Haus gehe. Dumm. Und hungrig.

Der grimmig aussehende, ungepflegte Mann hat eine Tasche mit der Aufschrift "Sympathieträger" an der Hand. Immer optimistisch bleiben!

Zunehmend dünnhäutiger.

Strategien, an eine Empfehlung zu kommen: Die Situation so nehmen, als wäre sie real, und hoffen, dass das, wofür sie einen schätzen und weswegen man überhaupt dort ist, schon alles richten wird.
Demnächst dann: Wie Strategien scheitern oder auch nicht scheitern können.

Beschluss: Nie wieder ein Wochenendseminar in Kunstgeschichte belegen! Die immer und zwangsweise vorhandenen ein bis drei Selbstdarsteller-Schwurbelschwätzer haben an so einem Wochenende einfach zu viel Zeit am Stück, ihre Hirnwichse ans Licht zu lassen. Die gesamte.

Beschluss, zwei: Niemals von etwas überzeugt sein, das ich im Zweifelsfall nicht auch plausibel formulieren könnte.

Beschluss, drei: Bald mal wieder Tanzen gehen.

Beschluss, vier: Jetzt ein kleines Eis. Gegen den Hals.
[Leben. All das.]
 
 
14
Januar
How I met your 2011.
Als meine Chefin sich am 30.12.2010 von mir verabschiedete, tat sie es mit diesem Satz: "2011 wird dein Jahr, freu dich drauf!".
Noch bevor 2011 anfing, war klar, es würde Anlaufschwierigkeiten geben, mit diesem mein Jahr sein (Freunde sind wir bislang nicht geworden).

Silvester 2010/11 verbrachten der kbB und ich nämlich in der Wechselschicht nicht etwa auf einer grandiosen (oder von mir aus auch schlechten) Party, sondern im Schlafzimmer (nicht etwa anständig Unanständiges tuend), anständig von oben einbrechende Wassermassen aufsammelnd und wegputzend. Das taten wir bis zum 01.01.11 (schönes Datum!) gegen Mittag, als sich der Wassereinbruch zu einem Wassertröpfeln abschwächte und ich überlegen konnte, ob lieber Essen oder doch Nervenzusammenbruch (Essen!).

Seit dem 03.01. sind wir krank (wir, wir sind ein wir!), Virusgrippe (ich), tödliche Männergrippe (kbB).
Die zuständige Versicherung sieht sich seitdem nicht dazu in der Lage, eine Schadennummer zu vergeben. Wir campieren (da stand erst "vampieren", haha) im Wohnzimmer mit dem gesamten Inhalt unseres riesigen und inzwischen abtransportierten Einbaukleiderschrankes gleichmäßig um uns herum verteilt; und Kranksein war unter diesen Umständen gut, weil, man fand ja nix wieder. Jetzt bin ich allerdings seit gestern per eigenem Beschluss wieder gesund, und raten Sie mal, was ich habe: Genau. Nix anzuziehen.
Echt nicht. Sie sehen: Mein 2011 hat deutlich Optimierungspotential. (Neue Kleidung kaufen? Klingt nach Optimierung!)

Am Montag fahre ich für eine Woche weg; lernen, wie ich acht Frischlingen ("Sollten Sie unterhaltsame Talente besitzen, nutzen Sie sie, bevor einer der Teilnehmer einschläft oder zu weinen beginnt" <- Auszug aus meinem Trainerhandbuch; ich suche also neben zumutbarer Kleidung auch nach Keulen und roter Plüschnase) ab Anfang Februar beibringen werde, das, was ich tue, mindestens so gut zu tun wie ich selbst (und den kbB mit den ungeheuer lärmigen Trocknern im Schlafzimmer allein lassen). Also, das mache ich, das lernen die Frischlinge nicht (die halten die Finger weg vom kbB!).

Und danach, da habe ich dann gut zwei Monate lang bös schlimmen Stress, und das fast ganz ohne Uni. Wenns dann aber vorbei ist und so erfolgreich war wie ich hoffe, dann gibts Blogsekt für alle (selbst für die, die ich nicht leiden kann). Versprochen!

(Verrückte Zeit, gerade. Komplett. Und wie man zwischen Fronten gerät, ohne überhaupt irgendetwas zu tun, was das rechtfertigen würde.).
[Leben. All das.]
 
 
24
November
Tempus fugit
Hören Sie mich am Samstag Morgen über Andy Warhol, Damien Hirst und ihren Beitrag zum memento-mori-Gedanken referieren.

Ach nee, Sie sind ja die digitale Fraktion:
Lesen Sie also igendwann nächste Woche, wie beeindruckend es sein kann, wenn man die eigene, rote Nase in den eisigen Fjordwind hält. Der eine oder andere von Ihnen darf möglicherweise bereits vorher damit rechnen, ein arg verspätetes Geburtstagspaket vorzufinden.

Erwähnte ich bereits, dass Zeit eine Drecksau ist?
[Leben. All das.]
 
 
27
Oktober
26.10.2010: Der Tag, an dem der Kollege, mit dem ich seit ungefähr einem halben Jahr zusammenarbeite, mir das "du" anbietet. Fühle mich, als hätte ich Schwerstarbeit geleistet.

Semesteranfang, und wie jedes Mal die Neuorientierung: Was kann ich, was will ich, und wer ist Freund und Feind? Wie jedes Mal will ich die Beine in die Hand nehmen und davonlaufen. Leider kommt das nicht in Frage, also werde ich es wohl durchstehen.

Chefin heute "Ach, da kommen meine beiden einzigen zurechenbaren Mitarbeiter ja!", und ich muss mich umdrehen, ob sie tatsächlich mich mit einbezieht. Muss wohl. Man stelle sich vor, wie groß der Schatten der anderen sein muss.

Extrovertierte Selbstdarsteller vs introvertierte Selbstdarsteller (Ich bin die Schönste, ich tanz am besten).

Wenn das so weitergeht, breche ich die bilateralen Verhandlungen mit meinem Rücken ab, dann kann der sich meinetwegen ein Land zum Auswandern suchen, mit Durchschnittstemperaturen jenseits meiner Vorstellungskraft.

Und wie er da sitzt, breit grinsend, feist und selbstzufrieden zurückgelehnt.

Nie wieder Fleisch essen wollen. Menschen nicht (nur) für das hassen, was sie tun, sondern dafür, wie sie es tun.

Wieder ein Jahr älter geworden, neulich. Gedanken um die Angemessenheit der eigenen Kleidung. Wie lange gehen Aufnäher auf Jackenärmeln, ohne sich lächerlich zu machen? Ein paar Jahre gebe ich mir noch.

Eine Dexter-Premierenparty planen, oder besser noch: Eine Finaleparty (die kommt dann zuerst).

Herzblut zu vergeben, fließt derzeit eher ziellos.
[Leben. All das.]
 
 
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